Wie viel Kalorien 1 Stunde Radfahren?

Sicherlich fährt man meist vor allem Fahrrad um Spaß zu haben. Der Kalorienverbrauch ist aber ein netter Nebeneffekt. Radfahren & Kalorienverbrauch ist deshalb ein vieldiskutiertes Thema unter Freizeitsportlern und natürlich auch im Profibereich.

Von diesen Faktoren hängt hab, wie viele Kalorien man beim Radfahren verbraucht:

  • Kilometeranzahl
  • Höhenmeter
  • Gegenwind
  • Trainingszustand
  • Gewicht
  • Alter
  • Geschlecht

Radfahren verbessert nicht nur die Fitness, sondern es ist auch eine gute Möglichkeit nachhaltig Kalorien zu verbrennen, um abzunehmen.

Zudem hat das Radfahren den großen Vorteil, dass es gut in den Alltag integriert werden kann und zum Beispiel der Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt werden kann.

Das wichtigste Kriterium, um den Kalorienverbrauch zu berechnen ist die Geschwindigkeit:

Fährt man eine Stunde mit ca. 15 km/h verbraucht man, abhängig vom Alter und Gewicht ca. 200-300 kcal. Wird die Geschwindigkeit um 3 km/h auf 18 km/h gesteigert, steigt auch der Kalorienverbrauch auf 300-400 kcal.

Um in einer Stunde ca. 1.000 kcal zu verbrauchen ist eine Geschwindigkeit von ca. 25-30 km/h notwendig. Das sind natürlich alles nur grobe Annäherungen, hier eine kleine Übersicht:

km/h innerhalb 60minKilokalorienverbrauch (kcal)
>15km/h ca. 300 kcal
15-20km/h ca. 500 kcal
20-22km/h ca. 700 kcal
22-25km/h ca. 850 kcal
25-30km/h ca. 1000 kcal (und mehr)

Einen großen Einfluss auf den Kalorienverbrauch hat die richtige Herzfrequenz beim Radfahren. Es ist aber höchst individuell was der richtige Wert ist.

Wie viel Kalorien 1 Stunde Radfahren?
Beim Schweizer Gericht Maluns kann man pro Portion mit ungefähr 500 Kilokalorien rechnen.

Ein zweiter Umstand neben dem reinen Kalorienverbrauch ist jedoch noch zu bedenken. Die Belastung des Herzens sollte so gewählt werden, dass die Maximalbelastung zu 70 % erreicht wird. Um die ideale Herzfrequenz zu berechnen gilt folgende Formel:

Maximale Herzfrequenz minus Alter mal 0,7.

Ein Fahrradcomputer mit dem auch der Puls überwacht werden kann ist ideal, um beim Radfahren Kalorien abzubauen.

Die World Health Organization (WHO) zeigt in einer Studie, dass 81 Prozent der Erwachsenen sich nicht ausreichend bewegen. Das führt nicht nur zu typischen Symptomen wie Verspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen, sondern auch zu Übergewicht. Schon 150 Minuten Bewegung pro Woche haben einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und beugen Krankheiten vor. Das sind etwas mehr als 20 Minuten pro Tag, die am besten draußen verbracht werden, beispielsweise auf dem Rad. Das Fahrrad ist zum Abnehmen besonders gut geeignet, denn es ist nicht einfach nur ein Trainingsgerät, sondern auch ein praktisches Transportmittel. Statt mit dem Auto oder dem Bus zur Arbeit zu fahren, lässt sich diese tägliche Strecke auch mit dem Rad zurücklegen. Dabei werden die Muskeln trainiert und Kalorien verbrannt. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung die ideale Abnehmstrategie. Aber ist Fahrradfahren tatsächlich gesünder und effektiver als beispielsweise dieselbe Trainingszeit auf dem Ergometer beziehungsweise beim klassischen Bauch-Beine-Po-Workout?

Fahrradfahren und Abnehmen - funktioniert das?

Ausdauertraining fördert die Fettverbrennung. Mit dem Fahrrad lässt sich das Training individuell gestalten und ganz leicht an die eigenen körperlichen Voraussetzungen anpassen. Anfängerinnen und Anfänger starten mit mäßigem Tempo auf längeren, einfachen Strecken ohne viele Steigungen. Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, die schon etwas fitter sind, können mit dem Rad ein anspruchsvolles Intervalltraining auf abwechslungsreichen Strecken absolvieren. Dabei lassen sich beispielsweise schnelle Sprints oder Streckenabschnitte mit einer höheren Steigung mit entspannteren Passagen kombinieren.

Wichtig für eine optimale Fettverbrennung ist die Herzfrequenz. Mit ihr lässt sich der individuelle Fettverbrennungsbereich ermitteln. Der liegt zwischen 60 und 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Frauen rechnen dafür einfach 226 minus ihr jeweiliges Alter, Männer subtrahieren ihr Alter von 220. Ein Rechenbeispiel: Der optimale Trainingspuls zur Fettverbrennung liegt bei einer 30-jährigen Frau zwischen 118 und 137 Schlägen. Bei einem gleichaltrigen Mann zwischen 114 und 133 Schlägen. Mit einer entsprechenden smarten Trainingsuhr lässt sich der Puls ganz einfach überprüfen. 

Berechnung Kalorienverbrauch beim Radfahren

Wie viele Kalorien beim Fahrradfahren tatsächlich verbrannt werden, lässt sich pauschal nicht sagen. Denn der Verbrauch richtet sich nach unterschiedlichen Faktoren. Zum einen nach dem eigenen Gewicht und Alter, der Herzfrequenz, dem Tempo und der Zeit, die gefahren wird. Dazu kommen noch weitere Faktoren wie die Wetterverhältnisse und die Schwierigkeit der Strecke. Bei Gegenwind und Steigung wird mehr Kraft aufgewendet und der Kalorienverbrauch steigt. Deswegen lässt sich die Anzahl der verbrannten Kalorien nur als Durchschnitt berechnen.

Für Frauen gilt die Formel: 
[(Alter x 0,074) - (Gewicht x 0,05741) + (Herzfrequenz x 0,4472) - 20,4022)] x Zeit / 4,184

Für Männer die angepasste Formel: 
[(Alter x 0,2017) - (Gewicht x 0,09036) + (Herzfrequenz x 0,6309) - 55,0969)] x Zeit / 4,184

Eine gute Übersicht über den durchschnittlichen Kalorienverbrauch beim Fahrradfahren bietet aber auch diese Tabelle:

Geschwindigkeit

Kalorienverbrauch pro Stunde

bis 15 km/h

200 - 300 kcal

bis 18 km/h

300 - 400 kcal

bis 22 km/h

400 - 600 kcal

bis 28 km/h

600 - 800 kcal

mehr als 15 km/h

800 - 1.000 kcal

Tipp: Ein Kilogramm Fett sind umgerechnet ca. 7.700 Kilokalorien. Bei einer Trainingsgeschwindigkeit von 18 km/h müssten Sie also zwischen 19 und 25 Stunden Radfahren, um theoretisch ein Kilo abzunehmen. 

Im Vergleich zum typischen Bauch-Beine-Po-Training schneidet das Fahrradfahren gut ab: Eine durchschnittliche Frau mit einer Größe von 1,63 Metern und einem Gewicht von 70 Kilogramm verbraucht beim BBP-Work-out durchschnittlich 469 Kalorien. Ein durchschnittlicher Mann mit einer Körpergröße von 1,77 Metern und einem Gewicht von 85 Kilo etwa 548 Kalorien. Das entspricht circa einer Stunde Fahrradfahren mit einer Geschwindigkeit von 22 km/h.

Was ist gesünder: draußen Fahrradfahren oder Ergometer?

Die Bewegungsabläufe sind beim Fahrradfahren an der frischen Luft und beim Indoor-Ergometer zwar gleich, aber haben sie auch denselben Effekt? Der Vorteil des Ergometers ist natürlich, dass Intensität und Kalorienverbrauch selbst beeinflusst werden können. Faktoren wie Gegenwind oder eine Strecke mit nur wenig Steigung beziehungsweise vielen Stopps durch Ampeln und Verkehr spielen hier keine Rolle. Auch Regen und schlechtes Wetter sind keine Ausrede mehr, um nicht zu trainieren. Da das Ergometer exakt auf die individuellen Bedürfnisse und den eigenen Fitnessgrad eingestellt werden kann, ist das Training besonders schonend. Allerdings gilt das auch, wenn Radfahrerinnen und Radfahrer die Outdoor-Strecken ihrem jeweiligen Level anpassen. So werden die Gelenke geschont und gleichzeitig Muskeln und Kondition aufgebaut sowie das Herz-Kreislauf-System trainiert.

Wer draußen Fahrrad fährt, sorgt außerdem für eine bessere Sauerstoffversorgung. Dies hilft bei der Fettverbrennung. Das Radfahren bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen stärkt zudem das Immunsystem. Denn der Körper muss sich immer wieder neuen Gegebenheiten anpassen. Ein weiterer Grund, nicht nur im Sommer das Fahrrad zu nutzen, ist die regelmäßige Aufnahme von Vitamin D. Der Körper bildet das sogenannte Sonnenvitamin selbst, und zwar über die Haut. Diese nimmt die UV-B-Strahlung des natürlichen Lichts auf und wandelt sie in Vitamin D um. Gut zu wissen: Die Nahrung deckt nur 10 bis 20 Prozent der Vitamin-D-Versorgung eines Menschen ab.

Gerade im Herbst und Winter ist es wichtig, die Vitamin-D-Speicher regelmäßig aufzufüllen, da es das Immunsystem, den Knochen- und Muskelaufbau stärkt und präventiv gegen Demenzerkrankungen, Schlaganfälle sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen wirken kann. Wer sich viel draußen bewegt, zum Beispiel mit dem Fahrrad, kann nicht nur abnehmen, sondern auch seine Gesundheit steigern.

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Wie lange muss man Fahrradfahren um 1000 kcal zu verbrennen?

Je intensiver, desto effektiver. Bei einem hohen Schnitt können bis zu 1000 Kalorien pro Stunde verbraucht werden. Es ist fast unmöglich, eine allgemeine Aussage zu treffen, wie viel Kalorien du beim Fahrradfahren verbrennst. Das liegt daran, dass es mehrere Faktoren gibt, die diesen Wert entscheidend beeinflussen.

Wie lange muss ich Radfahren um 500 Kalorien zu verbrennen?

Ein 80 kg schwerer Mann verbrennt bei einer gemütlichen Radtour ca. 400-500 kcal. ... 💣 Radfahren – der Kalorienkiller?.

Was passiert wenn man jeden Tag 1 Stunde Fahrrad fährt?

Fahrradfahren ist gut für deine Linie und deinen Körper. So lassen sich zwischen 350 und 1100 Kalorien pro Stunde verbrennen (abhängig beispielsweise von deinem Tempo). Darüber hinaus trainierst du auch deine Muskeln, was dich wiederum in Form hält, aber auch die Fettverbrennung fördert.

Wie lange muss ich Fahrradfahren um 1 kg abzunehmen?

Tipp: Ein Kilogramm Fett sind umgerechnet ca. 7.700 Kilokalorien. Bei einer Trainingsgeschwindigkeit von 18 km/h müssten Sie also zwischen 19 und 25 Stunden Radfahren, um theoretisch ein Kilo abzunehmen.