Wo ist das Klima in Deutschland am mildesten?

Im Jahr 2021 war der Stadtteil Köln-Stammheim, gemessen an der Durchschnittstemperatur, der wärmste Ort in Deutschland. Die Jahresdurchschnittstemperatur lag bei rund 11,4 Grad Celsius. An zweiter Stelle folgten Waghäusel und Mannheim mit 11,2 beziehungsweise 10,9 Grad Celsius im Jahresdurchschnitt. Fünf der zehn wärmsten Orte in Deutschland lagen im Bundesland Baden-Württemberg.

Bundesländer im Vergleich

Im Bundesländervergleich verzeichnete Baden-Württemberg im vergangenen Jahr jedoch eine der niedrigsten Temperaturen. Die wärmsten Bundesländer waren Berlin, Bremen und Hamburg. Die bundesweite Durchschnittstemperatur betrug im selben Zeitraum 9,1 Grad Celsius.

Temperaturrekorde in Deutschland

Von den zwölf wärmsten Jahren in Deutschland sind zehn in den vergangenen 20 Jahren gewesen. Das Jahr 2018 ist seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1881 das wärmste Jahr hierzulande. Die Anzahl der heißen Tage (Höchsttemperatur von mindestens 30 Grad Celsius) erreichte im selben Jahr ebenfalls einen Rekordwert.

Der Februar war mit bis zu 20 Grad schon richtig frühlingshaft. Der März war nass, im Schnitt fielen 30 Prozent mehr Niederschlag als üblich. Wo regnet es mehr und wo ist es in Deutschland am wärmsten? „Travelcircus“ hat 4000 Wetterdaten aus 80 Großstädten ausgewertet. Interessant: Die sonnigsten Städte sind nicht unbedingt die wärmsten – und die niederschlagsreichsten auch nicht die mit den meisten Regentagen.

Die kühlsten und wärmsten Bundesländer

2,5 Grad liegen zwischen dem kühlsten und wärmsten Bundesland: Während das durchschnittliche Jahresmaximum in Mecklenburg-Vorpommern bei frischen 11,6 Grad liegt, freut man sich in Rheinland-Pfalz über immerhin 14,1 Grad. Auf Platz zwei liegt Hessen (14 Grad), gefolgt von Baden-Württemberg. Dahinter: Nordrhein-Westfalen, Berlin, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen, Bayern, Niedersachsen, Saarland, Thüringen, Hamburg und Bremen.

Ostsee oder Nordsee?

Sommer am Strand von Langeoog (Nordsee)

Foto: Getty Images/LOOK

Interessant für den Urlaub am Meer: An der Nordsee (Niedersachsen, westliches Schleswig-Holstein) ist es im Schnitt meist um etwa 1,5 Grad wärmer als an der Ostsee (östliches Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern).

Die wärmsten Städte

Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Offenbach (Main) mit einer durchschnittlichen Jahres-Maximaltemperatur von 15,4 Grad, wobei im Juli im Schnitt 26 Grad erreicht werden. Dahinter folgen Karlsruhe (15), Bergisch Gladbach (14,8), Mainz und Trier (jeweils 14,7 Grad). Deutlich kühler ist es in Lübeck (12,4), Erfurt (12,1), Kiel (11,9), Bremerhaven (11,8) und Rostock, wo im Jahresdurchschnitt nur 11,6 Grad gemessen werden – fast vier Grad weniger als in Offenbach!

Die sonnigsten Bundesländer

Hier liegen nach der Studie die südlichen und östlichen Bundesländer vorn. Bayern führt mit durchschnittlich 4,7 Sonnenstunden am Tag, gefolgt von Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern (4,6). Die wenigsten Sonnenstunden gibt es in Nordrhein-Westfalen – im Jahresschnitt gerade einmal 3,9 pro Tag.

Sonnenstädte

Mit durchschnittlich 5,2 Sonnenstunden am Tag führt Chemnitz die Liste der sonnenreichsten Städte an. Dahinter folgen Pforzheim (fünf), Fürth und Heilbronn (jeweils 4,9) sowie Erlangen (4,8). Im Juni und Juli erreicht Chemnitz eindrucksvolle neun Sonnenstunden am Tag. Weniger verwöhnt sind Neuss (3,5), Mönchengladbach und Solingen (jeweils 3,3) sowie Krefeld und Moers mit durchschnittlich gerade einmal 3,2 Sonnenstunden pro Tag.

Hier ist der Sommer am längsten

Die wärmste Stadt Offenbach ist auch die mit den meisten Sommermonaten: Sie teilt sich den Titel mit Karlsruhe, Mainz, Pforzheim und Frankfurt/Main – hier liegen die Temperaturen von Juni bis September im Schnitt zwischen 20,2 und 26 Grad. Beim Schlusslicht Bremerhaven steigen die Temperaturen im Schnitt nur einen Monat lang über 20 Grad.

Die regenärmsten Städte

In deutschen Großstädten fallen pro Jahr durchschnittlich 719 Millimeter Niederschlag. Am seltensten müssen die Menschen in Halle/Saale den Regenschirm aufspannen: Hier sind es pro Jahr im Schnitt nur 483 Millimeter. Auch in Erfurt (492), Berlin und Magdeburg (jeweils 494) regnet es selten – sie sind trotzdem eher sonnenarm (mit 3,8 bis 4,4 Stunden/Tag).

Wo ist das Klima in Deutschland am mildesten?

Schmuddelwetter: Nicht ohne meinen Regenschirm

Foto: Fabian Sommer / dpa

Viel Regen fällt dagegen in Oldenburg (1072 Milliliter), Remscheid (942), Essen (931), Solingen (896) und Wuppertal (866). Womit Nordrhein-Westfalen nicht nur zu den sonnenärmsten, sondern auch zu den regenreichsten Regionen gehört.

Regentage

146 Regentage gibt es pro Jahr im Schnitt in Deutschland. Davon ist Erfurt mit 97 weit entfernt. Auch Berlin, Magdeburg und Leipzig (jeweils 99) und Mainz (100) haben wenig Regentage. Oben auf der Liste stehen Essen (206), Bremerhaven (199) sowie Remscheid, Solingen und Wuppertal (jeweils 197). (sb)

Wo ist das Klima in Deutschland am mildesten?

Wie ist das Klima in Deutschland?

Der Norden von Deutschland ist mit seinen flachen Küstenregionen sehr von Wind geprägt, die Region Hamburg und die friesischen Inseln sowie Schleswig weisen daher ein etwas kühleres- und raueres Klima als der Rest Deutschlands auf.

Wo ist es am wärmsten in Deutschland?

Im Winter ist es in der Kölner Bucht am mildesten. Die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg ist vermutlich dauerhaft einer der wärmsten Orte in Deutschland. Ich wohne in der Schweiz am Dreiländereck (FR-DE-CH) und wir haben viel Deutsches Fernsehe, und fast jedes mal wenn das Wetter kommt ist es dort am wärmsten (unten links).

Wie ist der Klimawandel in Deutschland?

Der Klimawandel in Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Erwärmung ist von Monat zu Monat sehr uneinheitlich verlaufen: Mit 1,1 °C Erwärmung hat der Juli am meisten zugelegt, gefolgt von April und Januar mit ca. 1,0 °C, während sich die Herbstmonate vergleichsweise wenig erwärmt haben.

Wo ist das schlechteste Wetter in Deutschland?

Die sonnigsten Orte Deutschlands liegen nicht im Süden, sondern im Norden. Das schlechteste Wetter herrscht im Westen, das beste wohl in Franken. Beim Niederschlag gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen West und Ost, jedoch nicht zwischen Nord und Süd.

Wo gibt es das beste Klima in Deutschland?

Neue Daten für alle Regionen Deutschlands wahres Klima.
Die sonnigsten Orte Deutschlands liegen nicht im Süden, sondern im Norden..
Das schlechteste Wetter herrscht im Westen, das beste wohl in Franken..
Beim Niederschlag gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen West und Ost, jedoch nicht zwischen Nord und Süd..

Wo ist das Klima am gesündesten?

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat das Klima an der Costa Blanca zu einem der gesündesten in Europa erklärt. Die Kombination aus sauberer Luft, tropischem Wetter und Licht wirkt sich besonders belebend auf Körper und Gesundheit aus.

Wo gibt es das mildeste Klima?

Platz 1: Malta. 92 Prozent der Auswanderer halten das Klima in Malta für ideal und wählten die Insel damit zum Land mit dem angenehmsten Klima weltweit.

Was ist der wärmste Ort in Deutschland?

Im Jahr 2021 war der Stadtteil Köln-Stammheim, gemessen an der Durchschnittstemperatur, der wärmste Ort in Deutschland. Die Jahresdurchschnittstemperatur lag bei rund 11,4 Grad Celsius.