Wo stelle ich Gelbe Säcke hin?

Für leere Verpackungen aus Kunststoff, Verbundstoffen oder Metall, die den „Grünen Punkt“ tragen, nutzen Sie bitte den „Gelben Sack“ oder die „Gelbe Tonne“. Diese gibt es in Moers wahlweise in den Größen 120 Liter, 240 Liter oder 1.100 Liter. 

In Moers holt die Firma Schönmackers die leeren Verpackungen im Auftrag der Gesellschaft Duales System Deutschland alle 14 Tage ab. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die Firma Schönmackers. Diese erreichen Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 8884373.

Selbst wenn man die Farbe Gelb sehr mag, sind gelbe Säcke keine Augenweide, wenn sie tagelang am Straßenrand herumstehen. Zumal es natürlich nicht an erster Stelle ein optisches Problem ist: Zieht ein Gewitter über die Stadt, fliegt der Müll durch die Gegend. Ist es warm draußen, stinkt der Müll und lockt nicht nur Insekten an, sondern schlimmstenfalls auch Ratten. Das soll gar nicht erst passieren.

Mit diesen guten Gründen erinnert das städtische Betriebsamt noch einmal daran, dass gelbe Säcke – laut Satzung – am selben Tag der Abholung rausgestellt werden sollten. Immer wieder kommt es vor, dass die Müllsäcke viel zu früh an der Straße stehen. Zuletzt im Bereich Augustastraße / Hauptstraße und an der Friedrich-Ebert-Straße. Mit allen unangenehmen Folgen fürs Stadtbild und die Hygiene. „Bitte stellen Sie ihre gelben Säcke deshalb so zeitnah zur Abfuhr wie möglich vor die Tür“, appelliert Thomas Bodang vom Betriebsamt.

Ebenso selbstverständlich sollte sein, dass die Säcke korrekt befüllt werden. Denn andernfalls werden sie nicht mitgenommen. Wer allen möglichen Mist – von Katzenstreu bis zu Haushaltsgeräten – in gelbe Säcke eintütet und an die Straße stellt, findet seine Plörren dort auch am nächsten Tag wieder. Also: Sofort korrekt entsorgen, bitte.

Alle wichtigen Hinweise rund ums Thema „Müll“ findet man in der städtischen Broschüre „Abfall-Info“, die jährlich in jeden Haushalt geliefert wird und online abrufbar ist.

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Wo stelle ich Gelbe Säcke hin?

Autor:

Florian Peters aus Witten

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Theodor Storm

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2023.
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 Robert Isernhagen
Bürgermeister

Droht eine Strafe, wenn er falsch befüllt wird? Soll Verpackungsmüll wirklich abgewaschen werden? Und wird nicht ohnehin alles verbrannt? Zwölf Irrtümer rund um ein wunderliches Phänomen.

Von

Hans von der Hagen

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Der gelbe Sack gehört zu den wunderlichsten Phänomenen der Republik. Viele Bürger entwickeln eigentümliche Verhaltensweisen, um ihn korrekt zu füllen. Manche waschen ihren Müll ab, andere sortieren ihn bereits vor und wieder andere glauben, sie könnten darin auch elegant ihre alten Sonnenschirmständer entsorgen. Im Folgenden ein Blick auf einige besonders populäre Irrtümer:

Den gelben Sack? Den gibt es doch gar nicht mehr

Dieser Satz kann eigentlich nur von einem Münchner kommen. In der bayerischen Landeshauptstadt gibt es lediglich Wertstoffcontainer. Ansonsten wird mit wenigen Ausnahmen fast überall in Deutschland der gelbe Sack oder eine gelbe Tonne abgeholt. Für welche der beiden Alternativen sich die Entsorgungsbetriebe entscheiden, hat oft praktische Gründe. In verwinkelten Altstädten etwa ist es einfacher, den gelben Sack für die Sammlung von Verpackungen zu verwenden als die sperrigeren Tonnen.

Deutschland schmeißt weg - ein Schwerpunkt

Mehr als 45 Millionen Tonnen Haushaltsmüll wandern in Deutschland jedes Jahr in die Tonne. Zwar wird ein Teil davon recycelt, die Statistik aber zeigt: Der Müll in Deutschland wird nicht weniger, im Gegenteil: Wir schmeißen immer mehr weg. Ist das ein Problem? Alle Texte zum Thema finden Sie hier.

Um die Entsorgung des gelben Sacks kümmert sich der Staat

Nein, der gelbe Sack wird von der Privatwirtschaft finanziert und ist Teil des sogenannten "dualen Systems". Es ergänzt die öffentlich-rechtliche Abfallentsorgung. Industrie und Handel zahlen innerhalb dieses Systems Lizenzgebühren für die Verwendung von Verpackungen an eins von insgesamt zehn Unternehmen. Das wohl bekannteste von ihnen ist Der Grüne Punkt, weitere heißen Belland-Vision, Veolia, Zentek, Landbell oder Interseroh. Mit den Einnahmen aus den Lizenzen finanzieren die Firmen die Entsorgung und das Recycling der Verpackungen. Um den normalen Hausmüll kümmern sich hingegen Stadt und Gemeinden.

Nur Produkte mit einem Grünen Punkt dürfen in den gelben Sack

Nein, die Regel ist: Alles, was im Laden an Verpackungen über die Theke geht, darf in den gelben Sack. Der Grüner-Punkt-Mythos stammt noch aus den Neunzigerjahren: Damals wurden die Wirtschaft dazu verpflichtet, ihren Verpackungsmüll zurückzunehmen. Das Unternehmen Der Grüne Punkt war das erste, das die Verpackungen für sie sammelte. Da die Unternehmen ihn alternativ aber auch selbst zurücknehmen konnten, durfte zwischenzeitlich nur in den gelben Sack, was einen Grünen Punkt trug. Erst seit 2009 sind alle Firmen verpflichtet, sich am dualen System zu beteiligen.

Ich kann auch alte Zahnbürsten in den gelben Sack werfen, die sind ja ebenfalls aus Plastik

Beim gelben Sack geht es nicht darum, möglichst viel vom Hausmüll zu recyceln. Es geht allein um die Entsorgung von Verpackungen. Nur dafür zahlt die Wirtschaft, nicht aber für das Recycling der Zahnbürste, also des Produkts selbst. Es gibt allerdings Ausnahmen: In einzelnen Kommunen dürfen auch "stoffgleiche Nichtverpackungen" in die gelben Behältnisse eingeworfen werden - somit auch die Plastikzahnbürste. Die Kosten trägt in dem Fall aber nicht das duale System, sondern die jeweilige Kommune. Solche Ausnahmen sind auf den gelben Behältnissen vermerkt.

Wenn Verpackungen in den gelben Sack dürfen, kann ich ja auch Papier und Glas dort einwerfen

Für Papier und Glas gibt es separate Abfallkreisläufe, darum gehören diese Stoffe nicht in den gelben Sack. Unklar ist mitunter der Umgang mit Papier, da es unterschiedlich beschichtet sein kann. Der Tipp der Entsorgungsbranche lautet: Alles, was sich an Papier gut zerreißen lässt, gehört ins Altpapier. Ansonsten darf es in den gelben Sack.

Was in den gelben Sack kommt, muss zu Hause vorgereinigt werden

Das würde zu viel Energie und Wasser kosten. Der Müll wird bei der Aufbereitung ohnehin gewaschen. Es reicht, wenn Verpackungen wie etwa Joghurtbecher "löffelrein" sind. Heißt: Sie sollen nicht halbvoll im Sack oder Container landen.

Wo stelle ich den Gelben Sack hin?

Der Weg des Verpackungsabfalls. Nach ihrer Abholung kommen die Gelben Säcke und der Inhalt der Gelben Tonnen in Sortieranlagen, wo die Abfälle nach Materialart sortiert werden.

Kann man Gelbe Säcke neben die Gelbe Tonne stellen?

Darf ich Tüten/Abfallsäcke/Gelbe Säcke zusätzlich zur Leerung neben die Gelbe Tonne stellen? Nein, dies ist nicht erlaubt.

Wo bekomme ich Gelbe Säcke kostenlos in der Nähe?

Grundsätzlich werden Gelbe Säcke an offiziellen Stellen kostenlos ausgegeben..
im Rathaus..
beim regionalen Abfallentsorger..
direkt bei den Müllmännern und -frauen..
im Supermarkt an der Kasse..
im Kiosk..
im Schreibwarenladen..
in der Apotheke..
bei der Poststelle..

Wie groß Mülleimer für Gelber Sack?

In der Praxis lässt sich deshalb der Gelbe Sack auch nicht mit einem Inhalt von 90 Liter befüllen. Im Internet sieht man dann oft Angaben von 60-80 Liter Volumen, die dann eher der Realität entsprechen. Möchte man also einen passenden Mülleimer kaufen, sollte eine Volumengröße von 60 Liter ausreichen.