InhaltsverzeichnisWas ist ein „Image“?Acronis True ImageAusführungRisikenGeänderte HardwareVerwandte ThemenAnleitung: Ein Image wiederherstellenAnleitung: Festplatte klonen mit Acronis True ImageÜbersicht Software Anleitung: Image erstellen mit Acronis True ImageAktualisierter Auszug aus dem Buch „Datensicherung für Anfänger“, Kapitel 8.2.2 Show Was ist ein „Image“?Die Vollsicherung einer Partition enthält alle Dateien der Partition. Ein Image geht noch darüber hinaus: Ein Image ist eine vollständige Datensicherung einer Partition, bei dem nicht nur alle Dateien gesichert werden, sondern auch ihre Position auf der Festplatte. Dadurch können bei einer Rücksicherung alle die Spezialdateien, die einen
bestimmten Ort auf der Festplatte einnehmen müssen, auf den richtigen Platz zurückgesichert werden. Das bedeutet: Wenn das Betriebssystem vor dem Erstellen eines Images startfähig war, startet es auch nach einer Rücksicherung – völlig unverändert. Acronis True ImageEins der besten Image-Programme ist Acronis True Image. Eine Dauerlizenz für einen PC kostet 50 Euro, für drei PC 80 Euro. Auf Amazon und
anderswo gibt es die Software ein Viertel billiger. Von www.acronis.de können Sie eine 30-Tage-Testversion kostenlos herunterladen. Sie können Partitionen, ganze Festplatten oder ausgewählte Ordner sichern, auch inkrementell. Ab der Version 2018 hat Acronis einen Schutz vor Verschlüsselungs-Trojanern hinzugefügt. AusführungLegen Sie die Acronis-DVD in das DVD-Laufwerk und booten Sie von der Acronis-DVD. Abhängig von Programmversion und Bootmodus kann das
Auswahlmenü verschieden aussehen. Wenn Sie ein Menü in Textform wie dieses sehen: What would you like to do? (Was wollen Sie tun)? Wählen Sie „Back Up“. Im nächsten Menü stehen zur Wahl „Disk and Partition Backup“ (engl.: „My Disks“) oder „Files & Folders“ (engl.: „My Data“). Mit letzterem können Sie einzelne Ordner und Dateien sichern − das würde mit dem Explorer oder ROBOCOPY besser gehen. Wählen Sie „My Disks“, um komplette Partitionen als Image zu sichern. Nach der Wahl von „My Disks“ werden im rechten Fenster die Partitionen der Festplatten aufgelistet. Nachdem Sie „My Disks“ gewählt haben, werden in der rechten Fensterhälfte die Partitionen der Festplatten gezeigt. Wenn mehrere Festplatten im PC stecken, muss vermutlich „Festplatte 1“ ausgewählt werden. Beachten Sie die Warnung „Local volume letters may be different from those in Windows“ (Die
Laufwerksbuchstaben können andere sein als unter Windows) im vorhergehenden Bild. Orientieren Sie sich keinesfalls an den Laufwerksbuchstaben, sondern an Größe und Bezeichnung (Label) der Partitionen. Wählen Sie die zu sichernden Partitionen aus. Setzen Sie einen Haken vor Partition C:. Sie muss mit „Primär“ gekennzeichnet sein. Ist eine kleine Startpartition von etwa 100 MB dabei, die als „Primär, Active“ oder „System-reserviert“ gekennzeichnet ist, sollte diese auf jeden Fall ein Teil der
Sicherung werden. Ich zeige Ihnen, wie ein neues Image erstellt wird. Klicken Sie auf „Browse“, um ein Laufwerk und eine Partition auszuwählen, wohin das Backup gespeichert werden soll. Wählen Sie eine Partition mit genügend freiem Platz. Sie können auch die externe Festplatte oder den DVD-Brenner auswählen. Legen Sie dann den „Filename“ fest: Entweder Sie klicken auf „Generate name“ und bekommen den Namen „MeinBackup“ vorgeschlagen, oder Sie tippen einen frei gewählten Dateinamen in das Feld. Die Dateierweiterung .tib wird automatisch erstellt. Empfehlung: Beginnen Sie den Namen mit „Datum-Computername“, z. B. 2019-05-25-Notebook. Beim Datum ist die Reihenfolge jjjj-mm-tt zu empfehlen, denn wenn Sie einmal mehrere Backups erstellt haben, werden die Dateien chronologisch sortiert angezeigt. (Auf einer Tastatur mit englischem Layout müssen Sie die Taste „ß“ drücken, um das Minuszeichen zu erhalten.) Die komprimierte Backup-Datei ist vom Dateityp .tib. Nach „Next“ wird eine Zusammenfassung (Summary) angezeigt. Klicken Sie nach einer sorgfältigen Überprüfung auf „Proceed“ (Ausführen).
Im Fenster „Operating Progress“ wird der Fortschritt und die geschätzte Restzeit (Time left) angezeigt. In der ersten Minute ist die geschätzte Zeit sehr hoch, danach wird die Schätzung einigermaßen realistisch (mit einer optimistischen Tendenz). Wobei sich die verbleibende Minutenzahl nur langsam verringert und der Endzeitpunkt auf später wandert. Auf jeden Fall sollten Sie die Restzeit-Prognose im Auge behalten. Tipp: Beobachten Sie den Verlauf. Wenn sich die prognostizierte Restdauer plötzlich verdoppelt, ist Acronis auf einen Bereich der Festplatte gestoßen, wo für zahlreiche Sektoren vielfache Leseversuche nötig waren. Acronis nimmt nun an, dass auch der Rest der Festplatte so problematisch ist. Wenn nicht, geht die Zeitprognose langsam wieder nach unten − bis zum nächsten geschwächten Bereich. Bei einer älteren Festplatte, besonders bei Notebooks, sind kleinere Schwankungen normal. Ein kleiner Teil der Schwankungen hängt davon ab, ob gerade große oder viele kleine Dateien kopiert werden. Das Kopieren von großen Dateien geht schneller. Beim Kopieren von vielen kleinen Dateien ist der anteilige Verwaltungsaufwand groß (freien Platz auf der Festplatte und im Inhaltsverzeichnis suchen und Verwaltungstabellen anpassen) und das Kopieren geht langsamer voran. Doch wenn sich Prognosezeiten verdreifachen, vielleicht gar mehrmals, sollten Sie über den Kauf einer neuen Festplatte oder zumindest über eine regelmäßigere Datensicherung nachdenken. Wundern Sie sich nicht, wenn gegen Ende des Kopiervorganges die Restzeitschätzung ständig zu kurz ist. Das hängt mit den mechanischen Eigenschaften der Festplatte zusammen: Je weiter der Magnetkopf nach innen wandert, desto kleiner wird die Länge der Spuren und damit die Datenmenge pro Spur und desto weniger Daten werden pro Umdrehung gelesen bzw. geschrieben.
RisikenSystematisches RisikoEs gibt etliche Methoden, mehrere Dateien zu einer Datei zusammenzufassen und sie dabei zu komprimieren, zum Beispiel das Erzeugen von .zip-Archiven, .pst-E-Mail-Archiven und auch das Erstellen von Images. Bei jeder dieser Methoden gibt es ein Risiko: Wenn in der vergleichsweise riesigen Datei auch nur ein Bit defekt ist, sind wahrscheinlich alle darin zusammengefassten Einzeldateien auf einen Schlag verloren. Würden die Dateien noch einzeln vorliegen, wäre nur eine von vielen Dateien betroffen. Insofern ist eine Image-Datei kein vollwertiger Ersatz für ein Backup. Das Risiko durch FehlbedienungDas Risiko, eine defekte Image-Datei zu erhalten, ist gering: Zum Abschluss der Image-Erstellung meldet das Programm, ob das Image erstellt wurde oder ob ein Fehler aufgetreten ist (zum Beispiel unzureichender Speicherplatz). Zurücksichern eines Images auf andere HardwareSie haben einen neuen PC gekauft. Sie haben das Image vom alten PC auf den neuen PC zurückgesichert bzw. die Festplatte geklont, doch auf dem neuen PC startet Windows nicht. Warum?
Wenn all das nicht geht, bleibt Ihnen nur noch, die Betriebssystempartition zu löschen und Windows neu zu installieren. Anschließend installieren Sie alle Treiber und alle Ihre Anwendungen erneut. Kopieren Sie die Daten vom Backup zurück und verknüpfen Sie diese mit den Anwendungen. Wie Acronis Backup wiederherstellen?Wiederherstellen eines Windows-Systems mit Acronis Cyber Backup. den Speicherort der Sicherung auswählen, das Backup auswählen und die Wiederherstellungsoptionen auswählen.. den gewünschten Computer aus der Liste der gesciherten Computer auswählen und „Wiederherstellung“ anklicken.. Wie funktioniert Acronis Universal Restore?Acronis Universal Restore führt im spezifizierten Ordner und seinen Unterordnern eine rekursive Suche durch, ermittelt dann unter allen verfügbaren Festplatten-Controller- und HAL-Treibern diejenigen, die am besten geeignet sind, und installiert diese Treiber schließlich im System.
Wie komme ich in die Acronis Cloud?Einrichtung des Acronis Cloud Backups
Dies erfolgt schnell und einfach über die Acronis Webseite unter https://account.acronis.com.
Wo speichert Acronis die Daten?Das Backup befindet sich nun auf dem festgelegten Laufwerk oder in der Acronis Cloud, falls Sie diese Option verwendet haben.
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