LiedtextEin Kühlschrank ging spazieren Text: Werner Meier Ein Kühlschrank ging spazieren, er ging die Straße lang Lässig und beschwingt und er pfiff und sang Holladrii, holladrio, holladrii – oder so! Da traf er ein Schnitzel, das rannte grad ums Eck Total außer Atem, es lief dem Metzger weg Das Schnitzel, ja, das schwitzelte, denn es war heiß und schwül „Komm“, sagte der Kühlschrank, „bei mir da hast du’s kühl.“ Das Schnitzel war so froh, Türe auf und zack und rein Übrigens das Schnitzel, das Schnitzel war vom Schwein Ein Kühlschrank … Da traf er ’ne Tomate, die war ein bisschen dick Sie wollte weg per Anhalter, doch hatte sie kein Glück Der Kühlschrank sagte: „Hallo! Kommen Sie nur rein.“ „Iiih, da ist 'n Schnitzel und das auch noch vom Schwein! Ich bin doch Vegetarier, das gibt bestimmt nur Krach!" „Ach“, sprach da der Kühlschrank, „ab ins Gemüsefach!“ Ein Kühlschrank … Da kam eine Buttermilch die Straße lang gelaufen Sie floh aus dem Supermarkt: „Die wollten mich verkaufen!“ Zwei Edamer, ein Gouda, alle auf der Flucht: „Hilfe! Ja, wir werden doch schon überall gesucht!“ Der Kühlschrank sagte schnell: „Verschwendet keine Zeit Türe auf und zack und rein. Ihr seid in Sicherheit!“ Ein Kühlschrank … Drei Wienerwürstl waren traurig, sie wollten heim nach Wien „Komm“, sagte der Kühlschrank, „ich muss auch dorthin.“ Ein Sekt, zwei Bier und eine gelbe Limonade Standen da am Straßenrand und schauten ziemlich fade „Hey, ihr vier, kommt doch zu mir in meinen kühlen Schrank!“ „Endlich mal ein cooler Typ! Na, Gott sei Dank.“ Da ging der Kühlschrank heim und stellte sich, na da Wo halt ein Kühlschrank steht: in die Küche, klar! 1) Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, 2) Die Kinder stehn mit hellen Blicken, 3) Zwei Engel sind hereingetreten, 4) „Gesegnet seid ihr alten Leute, 5) Zu guten Menschen, die sich lieben, 6) Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, Den Text zu diesem Lied verfasste der Lyriker Hermann Kletke vor 1841 unter dem Titel Weihnachtsspruch. Die Melodie ist schon einige Jahre zuvor in Meiningen in Thüringen auf den Text „Schön ist die Jugend bei frohen Zeiten“, sowie in Sachsen überliefert. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen Die Kinder stehn mit hellen Blicken, Zwei Engel sind
hereingetreten, „Gesegnet seid ihr alten Leute, „Zu guten Menschen, die sich lieben, Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen Text: Hermann Kletke – 1841 (1813-1886) in Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten — Macht hoch die Tür (1951) — Von Kindern und Jugendliche parodiert; Am Weihnachtsbaume
Am Weihnachtsbaume, die Lichter brennen 3/4 - Takt D G D D G D D G D |