Aspirin gleich ibuprofen

Fall: Ein Kunde klagt über starke Rückenschmerzen und verlangt nach einem Ibuprofen-haltigen Präparat. Einen Termin beim Orthopäden habe er erst in einigen Tagen bekommen und nun müsse er die Zeit bis dahin überbrücken. Er beschreibt die Symptome eines Hexenschusses und hofft auf etwas Linderung. Außerdem benötigt er auch Acetylsalicylsäure (ASS) zur Blutverdünnung. Sein Kardiologe habe das Medikament zur Thromboseprophylaxe angesetzt.

Analyse: Beide Wirkstoffe sollten nicht zusammen eingenommen werden. Es ist eine Interaktion möglich, daher sollte der Kunde einen zeitlichen Abstand zwischen den Medikationen einhalten oder auf ein anderes Schmerzmittel ausweichen. Ibuprofen kann die Wirkung des niedrig dosierten ASS auf die Thrombozytenaggregation hemmen.

Beide Arzneistoffe zählen zur Gruppe nicht-steroidalen-Antirheumatika (NSAR) und hemmen die Cyclooxygenase-1 (COX-1). Wird Ibuprofen zeitlich vor ASS eingenommen, besetzt es die Rezeptoren, an die auch der blutverdünnende Wirkstoff andocken würde. In der Folge bleibt die Hemmung der Thrombozytenaggregation aus oder kann vermindert sein.

Ibuprofen wird in der Selbstmedikation zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt. Das Medikament findet bei Kopfschmerzen, Zahnscherzen oder Rückenscherzen Einsatz. Zudem wirkt Ibuprofen antipyretisch und entzündungshemmend.

ASS zu 100 mg wird zur Standardtherapie von instabiler Angina pectoris oder akutem Myokardinfarkt eingesetzt. Das Arzneimittel ist unter anderem ebenfalls zur Reinfarktprophylaxe oder nach arteriellen gefäßchirurgischen Eingriffen zugelassen. Patienten nehmen die Tabletten einmal täglich nach einer Mahlzeit ein, sofern diese nicht magensaftresistent überzogen sind. In der niedrigen Dosierung hemmt ASS irreversibel die Thrombozytenaggregation. Ursache ist eine Acetylierung der Cyclooxygenase und die daraus resultierende Hemmung von Thromboxan-A2 in den Blutzellen. In höheren Dosierungen überwiegt die schmerzstillende Wirkung des Arzneistoffes.

Kommunikation: Der Kunde muss auf die Wechselwirkung hingewiesen werden, durch einen einfachen Einnahmetipp kann das Problem umgangen werden. Untersuchungen haben ergeben, dass eine zeitversetzte Einnahme von Ibuprofen 400 mg und ASS 100 mg für die Kurzzeitbehandlung angewendet werden kann.

Therapie: Will der Kunde nicht auf das Ibuprofen verzichten, muss er einen zeitlichen Abstand zwischen den einzelnen Medikamenten einhalten. Es wird empfohlen, das ASS mindestens eine halbe Stunde vor oder etwa acht Stunden nach dem Ibuprofen-Präparat einzunehmen. Zum Einsatz sollte das schmerzstillende Mittel nur kurzzeitig kommen, eine Langzeittherapie wird aufgrund der Wechselwirkung nicht empfohlen.

Vorsicht ist jedoch auch bei magensaftresistenten Zubereitungen zur Blutverdünnung geboten: Denn hier kann der genaue Zeitpunkt der Wirkstofffreisetzung nicht genau vorhergesagt werden. In diesem Fall sollte ganz auf Ibuprofen verzichtet werden. Kurzzeitig kann ein Diclofenac-haltiges Präparat dem Kunden bis zum Arzttermin Linderung verschaffen. Jedoch sollte das Präparat nur für maximal drei Tage angewendet werden.

Unterstützend kann Wärme die verspannte Muskulatur lockern und die Schmerzen mindern. Geeignet sind Wärmepflaster und Wärmecremes. Auch leichte Massagen mit einem Arnikaöl können Linderung verschaffen. Um die Verspannung und die Schmerzen zu mindern kann auch das Aconit-Schmerzöl eingesetzt werden. Wichtig ist es jedoch, keine Schonhaltung einzunehmen und nicht schwer zu heben. Im Nachgang sollte der Kunde den Rücken durch spezielle Übungen stärken.

Wer seinen Wissensdurst stillen will, kann die komfortable Möglichkeit der Fortbildung das E-Learning nutzen. APOCLASS von APOTHEKE ADHOC ist speziell auf Apothekenteams zugeschnitten. Videosequenzen erklären alles Wissenswerte über ein bestimmtes Produkt. Hilfen für die Beratung und wissenschaftliche Erklärungen steigern die Kompetenz der ApothekerInnen und PTA. Die Konsequenz: Kunden fühlen sich besser aufgehoben und bauen eine persönliche Bindung zu ihrer Stammapotheke auf. Die Teilnahme bei APOCLASS ist kostenlos, findet unabhängig von Zeit, Ort und Gerät statt und belohnt Apothekenteams mit attraktiven Gewinnspielen. Momentan winkt eine Aida-Kreuzfahrt im Wert von 1500 Euro. Zur Registrierung geht es HIER.

Um Schmerzen zu behandeln, stehen ­heute mehrere Substanzklassen zur Verfügung. Damit Patienten und Patientinnen bestmöglich von ihnen profitieren, kommt es darauf an, die Wirkstoffe richtig einzusetzen.

Text in einfacher Sprache

Von Dr. Achim Gerald Schneider, Aktualisiert am 15.08.2022

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Schmerztabletten: Häufig und manchmal unbedacht eingenommen.

© W&B/Patrick Paulin/Dr. Ulrike Möhle

Letizia Marsili kennt keinen Schmerz. „Wir sind dagegen unempfindlich – seit drei Generationen“, sagte sie im Dezember 2017 der italienischen Tagespresse. Ein Team von Forschenden hatte damals den Grund für die Schmerzlosigkeit in ­ihrer Familie herausgefunden: Marsilis Mutter, ihre beiden Kinder, sie selbst und zwei weitere Angehörige haben eine bestimmte Veränderung im Erbgut.

Diese hat zur Folge, dass auf diese Aufgabe spezialisierte Zellen keine Schmerzsignale zum Gehirn leiten. „Wir führen ein normales Leben, vielleicht sogar ein besseres als der Rest der Bevölkerung“, erklärte die damals 52-jährige Marsili vor gut viereinhalb Jahren – anlässlich der Publikation der an ihr gewonnenen Erkenntnisse in der Fachzeitschrift Brain.

Die Entstehung der modernen Schmerztherapie

Keinen Schmerz spüren! Fast jeder Mensch dürfte zahlreiche Situationen kennen, in denen er sich das gewünscht hätte: Nach einer Verletzung – oder wenn sich eine Stelle im Körper ohne äußeres Einwirken unangenehm bemerkbar macht. Und sehr viele Personen haben dauerhaft oder immer wieder Schmerzen: häufig im Rücken, in bestimmten Gelenken oder im Kopf. In Deutschland leidet gut jede und jeder Zehnte an chronischen Schmerzen, die per Definition mindestens drei Monate lang andauern.

Vermutlich schon immer setzten Menschen Substanzen ein, um ihre Beschwerden zu lindern. Der Milchsaft der Samenkapseln des Schlafmohns ist das erste bekannte Schmerzmittel. Im Gebiet des heutigen Irak wurde die Pflanze schon vor über 5000 Jahren angebaut, um Schmerzmittel daraus zu gewinnen.

Im Jahr 1804 isolierte der deutsche Apothekergehilfe Friedrich Sertürner aus dem getrockneten Milchsaft – bekannt als Opium – die Reinsubstanz Morphin, ein wichtiges Medikament in der modernen Schmerztherapie. Mittlerweile gibt es synthetische Opioide, die hundert- bis tausendfach stärker wirken, also in sehr viel niedrigeren Dosen den gleichen Effekt erzielen wie Morphin.

Wahl des Mittels richtet sich auch nach Stärke der Beschwerden

Opioide sind eine von mehreren Substanzklassen, die zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden. Die Wahl des Mittels richtet sich unter anderem nach der Intensität der Beschwerden. Ärztinnen und Ärzte nutzen eine Skala von null bis zehn, um sie abzuschätzen: Null bedeutet kein Schmerz, zehn unerträgliche Pein.

„Dieses einfache Zahlenschema ist zum Beispiel nach chirurgischen Eingriffen sehr hilfreich“, sagt Professorin Herta Flor, Schmerzforscherin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit an der Medizinischen Fakultät Mannheim. Ärztinnen und Ärzte können so überprüfen, wie gut die eingesetzten Mittel wirken und die Therapie an den jewei­ligen Bedarf anpassen. „Es ist wichtig, Menschen nach einer Operation möglichst schmerzfrei zu halten. Das senkt das Risiko, dass Schmerzen chronisch werden“, sagt Flor.

Wie wirken Schmerzmittel? Das erklärt auch unser Video:

© W&B/Edeos

Dreistufiges WHO-Schema bietet Orientierung

Als Basis der medikamentösen Schmerztherapie dient der dreistufige WHO-Leitfaden: Er rät bei leichtem Schmerz zu Substanzen wie ­etwa Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Diclofenac und Paracetamol. Bei moderatem bis starkem Schmerz zu schwach wirkenden Opioiden und bei extremem Schmerz zu stark wirkenden Opioiden. Je nach Bedarf werden zusätzlich bestimmte Begleitsubstanzen eingesetzt.

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Das WHO-Schema dient aber nur zur groben Orientierung. Professor Winfried Häuser von der Arzneimittelkommis­sion der Deutschen Ärzteschaft hält es bei Schmerzen, die nicht durch Krebserkrankungen bedingt sind, für irreführend. Denn es täuscht vor, dass starke Opioide immer am wirksamsten sind.

Arthrose, Rheuma, Tumor: Je nach Schmerzursache werden verschiedene Mittel eingesetzt

„Welches Schmerzmittel sich am besten eignet, hängt von der jeweiligen Krankheit und den Schmerzursachen ab.“ Die Leit­linien der medizinischen Fachgesellschaften liefern Ärztinnen und Ärzten die Grundlage für ihre Entscheidungen. „Pa­tientinnen und Patienten können sich auch selbst informieren, Menschen mit Kreuzschmerzen zum Beispiel in einer laienverständlichen Version der Nationalen Versorgungsleitlinie“, ergänzt Häuser.

So wirken bei Beschwerden durch Gelenkverschleiß (Arthrose) sogenannte Cox-Hemmer wie Diclofenac und Ibuprofen in der Regel am besten. Bei rheumatischen Erkrankungen wiederum stoppen Cortison-­Präparate akute entzündliche Schübe. Weitere rheumaspezifische Arzneien halten die Entzündungen langfristig in Schach. Gegen Nervenschmerzen wirken oft das Epilepsiemedikament Pregabalin und bestimmte Anti­depressiva am besten. Und bei Tumorschmerzen sind Opioide häufig die erste Wahl.

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Alternativen zur medikamentösen Therapie

Doch Medikamente sind nicht die einzigen Mittel gegen den Schmerz. „In vielen Fällen sind andere Verfahren langfristig wirksamer und auch besser verträglich“, sagt Häuser. Bei chronischen Muskelschmerzen (Fibromyalgie) etwa sind Entzündungshemmer fast wirkungslos. Leichtes Ausdauertraining kombiniert mit einer Psychotherapie hat langfristig viel bessere Effekte als jedes Medikament.

Bei Arthroseschmerz wiederum kommt es darauf an, seine Gelenke zu bewegen und zu entlasten. Bei hartnäckigem Rückenschmerz sind häufig Physiotherapie und gezielter Reha-Sport am besten. Ärztinnen, Ärzte und Krankenkassen helfen, passende Angebote zu finden.

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Gefahr der Abängigkeit: Opioidkrise in den USA

Schmerzmittel sind einerseits ein Segen: Dank ihrer Hilfe muss heutzutage kaum jemand mehr an unerträglicher Pein leiden. Doch sie können andererseits zum Fluch werden. Wohin der falsche Einsatz führen kann, zeigt das Beispiel der USA. Dort starben laut der US-Behörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) seit dem Jahr 1999 fast 932 000 Menschen an den Folgen einer Überdosis von Medikamenten und Drogen. Die meisten Opfer waren von Schmerzmitteln abhängig geworden, die Ärztinnen und Ärzte ihnen zuvor verschrieben hatten. Das Phänomen in den USA ist als Opioidkrise bekannt.

In Deutschland gibt es keine solche Krise. Einige Gründe: Die Verordnung von Opioiden unterliegt hierzulande strikteren Regeln, unser Gesundheitssystem ist besser. Und es gab hierzulande auch keinen sozialen Abstieg großer Bevölkerungsgruppen. In den USA hingegen schon – ein Mitgrund für die dortige Opioidkrise.

Andererseits werden in Deutschland pro Einwohner mehr Opioide verordnet als in den meisten anderen Ländern. „0,3 bis 5 Prozent der Patientinnen und Patienten verwenden diese Medikamente nicht sachgemäß“, sagt Häuser. Manche nehmen Opioide ohne eindeutigen Nutzen, andere werden von ihnen abhängig. Umgekehrt könne auch die Angst vor einer Sucht schaden, wenn dadurch Therapien mit Opioiden nicht erfolgen, obwohl sie nötig wären.

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Abhängig von Medikamenten

Ob Schlafmittel oder Schmerztablette: Manche Arzneien können in Krisen eine Stütze sein. Langfristig machen sie aber abhängig.

Schmerzmittel nur so wie verordnet einnehmen

Generell sollten Patientinnen und Patienten ihre Schmerzmittel so wie verordnet einnehmen. Wer Nebenwirkungen spürt, sollte darüber mit seiner Ärztin oder seinem Apotheker sprechen. Und alle sollten sich kundig machen, wie lange die Schmerzmittel maximal eingenommen werden dürfen. Denn sie beseitigen nicht die Ursachen der Beschwerden.

Hinzu kommt: Viele Mittel verlieren mit der Zeit ihre schmerzlindernde Wirkung. Bestimmte Opioide können das eigene Schmerzempfinden sogar noch verstärken. Und manche Kopfschmerzmittel rufen nach einiger Zeit genau die Beschwerden hervor, gegen die sie sich eigentlich richten. „Bei chronischem Schmerz sind oft Aktivitätsmuster von Nerven im Gehirn und Rückenmark verändert“, erklärt Herta Flor. Der Schmerz hat sich sozusagen verselbstständigt und im Gedächtnis verankert. Die gute Nachricht: Chronischer Schmerz lässt sich wieder verlernen.

Wer keine Schmerzen empfindet, verletzt sich eher

Schmerzfreie Menschen brauchen all das nicht. Doch leben sie wirklich besser? Flor bezweifelt das: „Ich wünsche niemandem, keinerlei Schmerzen zu haben. Das kann sogar lebensgefährlich werden.“ Studien belegen die Nachteile.

Betroffene verbrennen sich an heißen Herdplatten, erleiden Knochenbrüche, ohne es sofort zu bemerken. Besonders gefährdet sind kleine Kinder. Sie verletzten sich zum Beispiel nach dem Zahnen an Zunge, Lippen und Fingern. Weitgehend schmerzlos sind auch nur wenige Menschen. Die Forschung an ihnen soll zu neuartigen Arzneien führen, die die Effekte ihrer Gendefekte nachahmen.

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Was ist verträglicher Aspirin oder Ibuprofen?

Fokussiert auf die unerwünschten Ereignisse im Magen-/Darm-Trakt sei Aspirin vergleichbar verträglich wie Paracetamol (10,4 Prozent versus 10,01 Prozent Paracetamol) und Ibuprofen (3,5 Prozent versus 2,3 Ibuprofen).

Kann man Aspirin und Ibuprofen nehmen?

Kann Aspirin mit Ibuprofen oder Paracetamol kombiniert werden? Da Aspirin und Ibuprofen beide zur Klasse der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) gehören, sollten sie nicht zusammen eingenommen werden, um eine Überdosierung zu vermeiden.

Was ist vergleichbar mit Aspirin?

Wer generische Alternativen zu BoxaGrippal® bevorzugt, kann auf IbuHexal® Grippal 200 mg/30 mg Filmtabletten, RatioGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten, Olytabs® 200 mg/30 mg Filmtabletten, SpaltGrippal® 200 mg/30 mg überzogene Tabletten und Weichkapseln oder Wick DuoGrippal® 200 mg/30 mg Filmtabletten ausweichen.

Warum kein Aspirin und Ibuprofen?

Werden die Wirkstoffe Ibuprofen und ASS gleichzeitig eingenommen, so kann die gefäßprotektive Wirkung von ASS vermindert werden. Das Interaktionsmodul der ABDA-Datenbank zeigt daher die Meldung „Überwachung bzw. Anpassung nötig“. Ibuprofen und ASS hemmen beide das Enzym Cyclooxygenase, kurz COX.