Baby weint immer wenn es wach wird

Es ist ganz normal, dass du dir Sorgen machst, sobald dein Baby weint. Vor allem in der Nacht kann das Weinen deines Babys für dich beunruhigend sein. Dein elterlicher Instinkt schlägt Alarm und reagiert auf das Unwohlsein deines Babys. Nach weniger Zeit kennst du die richtigen Tipps und Tricks, um dein Baby in einer unruhigen Nacht wieder zu beruhigen.

Wo aber liegen die Ursachen dafür, dass dein Baby in der Nacht plötzlich weint und aufwacht? Können Babys an Alpträumen leiden? Manchmal kann es vorkommen, dass dein Baby weint, ohne davon aufzuwachen. Was kannst du tun, wenn dein Kind im Schlaf weint?

Schreien & Weinen: beruhige dein Kind in der Nacht

Hast du die Ursache für das nächtliche Weinen deines Babys herausgefunden, handle danach. Weint es, weil seine Windel nass ist, dann wechsel seine Windel. Hat es Hunger, füttere dein Kind. In den Fällen verhalte dich ruhig und mache so wenig Lärm wie möglich. Dimme die Beleuchtung. Dein Kind wird, sobald seine Bedürfnisse gestillt sind, schnell wieder einschlafen. Du kannst deinem Säugling dabei helfen, indem du die Müdigkeit deines Kindes erhältst.

Zeige deinem Kind, dass die Nacht zum Schlafen da ist. Verhalte dich deshalb in der Nacht anders, als du es am Tag tun würdest. Spreche nur leise zu deinem Kind und lege es dann so schnell wie möglich zurück in sein Bettchen.

Sei geduldig! Es ist in der Nacht nicht nötig, dass du dein Kind sofort aus seinem Bettchen nimmst. Beobachte es und finde heraus, was es benötigt. Eventuell wird es weiter schlafen und sich selbst beruhigen ohne, dass du etwas dafür tun musst.

Kindliches Schlafverhalten

Baby weint immer wenn es wach wird

Vor allem Neugeborene können in ihrem Schlafverhalten noch unsicher sein. Es ist nicht selten, dass dein Baby am Anfang seines Lebens Probleme hat einzuschlafen oder durchzuschlafen. Neugeborene schlafen jedoch zwischen 16 und 20 Stunden pro Tag. Sie wachen allerdings häufiger auf als im späteren Alter. Deshalb ist es wichtig, dass du dein Kind auch tagsüber oft genug schlafen legst.

Neugeborene haben generell einen sehr unruhigen Schlaf. Die Augenbewegungen im Schlaf sind auch für dich als Mutter oder Vater zu erkennen. Es kann außerdem sein, dass dein Baby ebenfalls seine Arme und Beine stark bewegen wird. Bei manchen Kindern kann zudem die Atmung für maximal 5 Sekunden aussetzen. Das ist kein Grund zur Sorge. Die meisten Babys haben diese Atemaussetzer in den ersten Monaten ihres Lebens. Sie gehören zur kindlichen Schlafentwicklung dazu und verschwinden mit der Zeit von ganz alleine wieder.

Ab dem dritten Lebensmonat können die meisten Kinder bis zu fünf Stunden am Stück schlafen. Danach erhöht sich die Anzahl der Stunden meist auf etwa acht bis neun Stunden. Jedes Kind ist jedoch unterschiedlich. Gebe deinem Kind deshalb die Zeit, die es braucht, bis es sich auf seinen Schlafrhythmus eingestellt hat.

Der Schlafrhythmus von deinem Kind unterscheidet sich noch sehr deutlich von deinem. Du brauchst als Erwachsener etwa 90 Minuten um von leichtem Schlaf in Tiefschlaf zu fallen. Dein Nachwuchs dagegen erlebt den Wechsel zwischen der Leichtschlaf- und Tiefschlafphase innerhalb von 60 Minuten.

Haben Babys Alpträume?

Als Mutter oder Vater machst du dir Sorgen, wenn dein Baby im Schlaf weint (oder zuckt). Es ist immer noch nicht belegt, ob Kinder an Alpträumen leiden. Es ist bisher unklar in welchem Alter die Traumentwicklung so weit vorangeschritten ist, dass dein Kind einen Alptraum hat.

Bei manchen Kindern wurden Alpträume bereits im Alter von 18 Monaten festgestellt. Die meisten Kinder erleben Alpträume allerdings meist erst in einem späteren Alter.

Alpträume kommen nur in der Tiefschlafphase vor. Es kann auch im späteren Alter vorkommen, dass dein Kind im Schlaf weint, weil es einen Alptraum hat. Auch wenn es dir schwerfällt, weil du deinem Kind natürlich helfen willst: Lasse es schlafen! Dein Nachwuchs nimmt das Weinen nicht wahr und es stört ihn auch nicht im Schlaf.

Leidet dein Säugling an Alpträumen finden diese meistens zu Beginn der Nacht statt. Bei einem Alptraum wird sich auch der Gesichtsausdruck deines Babys verändern. Es wird ängstlich oder erschrocken aussehen. Die Beine und Arme deines Kindes können sich zudem bei einem Alptraum verkrampfen. Mit der Zeit wirst du sehen können, wenn und ob dein Kind an einem Alptraum leidet. Beobachte dein Kind! Verändert sich die Situation oder du machst dir doch ernsthafte Sorgen, dann kannst du dein Baby immer noch wecken, um sicherzustellen, dass es ihm gut geht.

Alpträume im Kindesalter können unterschiedliche Hintergründe haben. Eventuell bist du mit deinem Baby gerade umgezogen und es muss sich an seine neue Heimat erst gewöhnen. Manchmal kann auch die Ankunft eines Geschwisterchens Alpträume bei deinen bereits geborenen Kindern auslösen.

Zwinge dein Kind aber nicht aus einem Alptraum aufzuwachen. Im Schlaf wird dein Baby das erlebte verarbeiten. Weckst du es auf, wirst du damit das Gegenteil erreichen und dein Kind ist nach dem Aufwachen womöglich desorientiert und noch ängstlicher als zuvor.

Es ist zudem wichtig, dass dein Kind lernt sich selbst zu beruhigen. Nur so lernt es unabhängig und selbstständig zu werden und auch ohne die elterliche Hilfe auszukommen. Wacht dein Kind von alleine auf, sei für es da und gebe ihm das Gefühl von Geborgenheit. Der Alptraum wird schnell vergessen sein und dein Kind kann wieder beruhigt einschlafen.

Wie äußert sich Reizüberflutung Baby?

Anzeichen dafür, dass ein Baby überreizt ist: Wirkt aufgebracht oder müde (quengelt, gähnt). Weint unaufhörlich. Schläft unerwartet ein. Rudert mit den Armen, tritt mit den Füßen, ballt die Fäuste.

Was ist ein High Need Baby?

Nach Sears haben "High-Need-Babys" sehr starke Bedürfnisse, brauchen intensive Betreuung, wachen häufig auf, lassen sich schwer beruhigen oder trennen sich nur unter Protest von Mama oder Papa. Abgeleitet hat Sears diese Kriterien aus seiner eigenen Beobachtung als achtfacher Vater und Kinderarzt.