Seit Sommer trägt Anna Bereuter den Dress der Wölfinnen aus St. Pölten. Die Abwehspielerin stellte ihr großes Talent unter Beweis und zeigte, dass sie mehr ist als nur eine Alternative auf der Bank. Wir haben uns mit der jungen Vorarlbergerin unterhalten. Show Erstmal herzlich willkommen bei den Wölfinnen, Anna! Du hast nun schon einige Wochen beim spusu SKN in den Knochen und warst auch bei den ersten Tests der Sommervorbereitung am Platz. Was ist dein erster Eindruck vom Team und wie gut wurdest du von der Mannschaft aufgenommen? Kanntest du vor deinem Wechsel nach St. Pölten bereits einige deiner aktuellen Teamkolleginnen? Für dich war der Wechsel zu einem Team im Osten Österreichs ein logischer Schritt, da du ab Oktober in Wien Sportwissenschaft studierst. Wie kam der Kontakt zu den spusu SKN Frauen zustande und gab es noch weitere Klubs, die an einer Verpflichtung interessiert gewesen sind?
Schon mit Vorderland traf Anna in den letzten Jahren mehrmals auf die Wölfinnen.
Du wurdest bei der Vollzugsmeldung deines Transfers in den Medien als Riesentalent angekündigt. Diese Auszeichnung ist zwar schön, bringt aber auch zahlreichen Druck mit sich. Wie gehst du damit um und lässt du dich überhaupt von solchen Bezeichnungen beeindrucken? In bislang fünf Duellen gegen Vorderland gab es zwar für dich und deine ehemaligen Teamkolleginnen keinen Punktgewinn gegen St. Pölten, allerdings habt ihr jedesmal gut dagegengehalten und die Wölfinnen ärgern können. Was fehlt deinem Ex-Team noch zur Überraschung gegen Jasmin Eder und Co.? In der Geschichte der spusu SKN Frauen gab es bereits Brasilianerinnen, US-Amerikanerinnen, Schweizerinnen, Tirolerinnen oder auch Kärntnerinnen und Salzburgerinnen. Spielerinnen aus Vorarlberg waren bei den Wölfinnen bislang Mangelware. Warum denkst du ist dem so? An Talenten mangelt es dem kleinsten Bundesland Österreichs ja keinesfalls.
Bei ihren ersten Auftritten im SKN-Dress stellte Anna ihr Können unter Beweis und schreckte auch vor großen Namen nicht zurück. Was in anderen Lebenslagen stimmt, trifft auch bei der Bewerbung zu: Der erste und der letzte Eindruck können darüber entscheiden, ob du zum Gespräch eingeladen wirst oder nicht. Mit dem schließenden Satz im Bewerbungsschreiben haben viele Jobsuchende ihre liebe Müh. Man will selbstbewusst wirken, aber nicht arrogant. Höflich sein, aber nicht zum Bittsteller verkommen. Wo aber liegt die Mitte? Erschwert wird die Wahl des letzten Satzes auch durch den Umstand, dass er nicht länger als zwei Zeilen sein sollte. Dir bleibt also wenig Platz, um zu überzeugen. Fünf Wege, den letzten Satz zu verhauenBevor wir dir anhand von Textbeispielen zeigen, wie ein gelungener letzter Satz ausschaut, werfen wir einen Blick auf 5 absolute No Go's: 1. Finger weg vom KonjunktivHätte, hätte, Fahrradkette … Wer sich im Konjunktiv verabschiedet, kommt zwar höflich und bescheiden rüber, vernichtet aber jegliches Selbstbewusstsein, das zuvor im Bewerbungsschreiben über die Darstellung von Kompetenzen und Qualifikationen aufgebaut wurde. Die Phrase „Ich würde mich über ein persönliches Gespräch freuen“ suggeriert, dass du selbst an der Möglichkeit, eingeladen zu werden, zweifelst. Bleib bestimmt und schreibe stattdessen „Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch.“ 2. Bitten und bettelnWenn du dich für einen Job bewirbst, für den du eindeutig qualifiziert und geeignet bist, gibt es für dich keinen Grund, dein Bewerbungsschreiben mit einem verzweifelten „Bitte, bitte laden Sie mich ein“ zu beenden. Auch Personen, denen es schwerfällt, Selbstbewusstsein auszustrahlen, sollten nicht auf diese Taktik setzen. Stattdessen solltest du den Fokus auf deine Motivation lenken. 3. Hochgestochene Formulierungen sind out„Ich verbleibe hochachtungsvoll“ – Suchst du einen Job oder um eine Audienz bei der Königin von England an? Ich nehme an, ersteres. Übertriebene Standardfloskeln dieser Art haben in einem modernen Bewerbungsschreiben nichts mehr zu suchen. War das Kräfteverhältnis früher noch ein anderes, begegnen sich Recruiter und Bewerber heutzutage Gott sei Dank auf Augenhöhe. Kommuniziere auch so! 4. Drängeln schickt sich nichtEine gesunde Portion Selbstbewusstsein zu haben, ist wichtig, um gut durchs Leben zu kommen. Aber wie so oft gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift. Bei Sätzen wie „Wann darf ich mich bei Ihnen vorstellen?“ könnte man den Recruiter auf dem falschen Fuß erwischen und eine Spur zu selbstsicher rüberkommen. Natürlich darfst und sollst du deinen Optimismus bekunden. Drücke dich aber lieber etwas weniger fordernd aus. 5. Das Wichtigste vergessenSitzt der letzte Satz erstmal, gilt es, den tatsächlichen Schluss nicht zu vergessen: Grußformel und „Unterschrift“. Die Zeiten, in denen du letztere einscannen musstest, sind zwar vorbei. Einbauen solltest du deinen Namen zum Schluss trotzdem. Am Ende des Bewerbungsschreibens ist auch Platz für die Auflistung des Anhangs. Der perfekte Schlusssatz – Musterbeispiele für dichDas wichtigste bei der Bewerbung ist, dass du dich nicht verstellst. Dein letzter Satz und grundsätzlich alle deine Bewerbungsunterlagen sollten daher deine persönliche Note tragen. Wie du dich ausdrückst, sollte aber auch zum jeweiligen Unternehmen bzw. zur Branche passen. Folgende Phrasen gehen auf jeden Fall immer:
Wenn im Inserat darum gebeten wird, ein mögliches Eintrittsdatum oder die Gehaltvorstellungen zu nennen, kannst du den letzten Satz auch dafür nutzen. |