Ist es denn wirklich so dass wir jeden Dreck?

Walter Ulbricht (* 30. Juni 1893 in Leipzig; † 1. August 1973 in Groß Dölln) war von 1949 bis zu seiner Entmachtung 1971 ein SED Politiker der Deutschen Demokratischen Republik.

— Prägnante Aphorismen, Lakonische Sprüche, Frappierende Lebens-Weisheiten, Pointierte Sentenzen — die besten Walter Ulbricht Zitate (Berufsgruppe: Politiker / Land: DE) — Von Kontemplativ bis Provokativ (siehe auch Gute Zitate).

Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen?
Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.

(1965 auf dem XI. Plenum des ZK der SED; das „Yeah, Yeah, Yeah“ war als Anspielung auf die Beatles gedacht.)

Wenn ich durch die Straßen gehe,
und etwas Neues, Schönes sehe,
weis' ich stolz darauf:
Das hat mein Freund getan!
Mein Freund, der Plan!

(1953 im DDR-Rundfunk)

Ist es denn wirklich so dass wir jeden Dreck?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.   ▶ Mehr ...

Es gibt unter den Studenten Elemente, die die ganze Aufmerksamkeit auf die Vergangenheit lenken. Wie soll man also die Studenten behandeln? Ich halte es hier mit dem Arbeiter, der gesagt hat: Die brauchen einen Schlag ins Genick.

Das Wesen einer Demokratie besteht in hohem Maße im Recht des Volkes, Probleme und Fehler zu kritisieren.

Wann hat es jemals eine Regierung in der deutschen Geschichte gegeben, die zu den Wählern kam und ihre detaillierten Pläne für die kommenden Jahre offenbarte? Das konnte bisher nicht passieren, da die deutschen Regierungen Krieg und Eroberung planten.



— Walter Ernst Paul Ulbricht (1893 - 1973) war ein deutscher kommunistischer Politiker.

— Weitere Zitate ehemaliger DDR Politiker

  • Erich Mielke
  • Walter Ulbricht
  • Erich Honecker


— Ulbricht spielte eine führende Rolle bei der Gründung der Weimarer Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Die Jahre der Naziherrschaft verbrachte er im Exil in Frankreich und der Sowjetunion.

Nach Kriegsende spielte er als Leiter der „Gruppe Ulbricht“ eine zentrale Rolle bei der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Als erster Sekretär der Sozialistischen Einheitspartei war er 1950 bis 1971 der Hauptentscheidungsträger in Ostdeutschland.

Treffer 0 bis 7 werden auf dieser Seite präsentiert. Es wurden insgesamt 7 deutsche Zitate, Lebensweisheiten, Gedanken und Sentenzen des Autors "Walter Ulbricht" gefunden.

„Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“
Am 18. September 2009 wurde der Ruf „Yeah“ bei einem Flashmob am Rande einer Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Hamburg verwendet, als alle Aussagen der Rednerin mit einem „Yeah“ aus der Gruppe begleitet wurden.[1][2] Auslöser war die per Filzstift vorgenommene Ergänzung eines Hamburger CDU-Wahlplakates „Die Kanzlerin kommt“ mit der Aufschrift: «und Alle so: „Yeaahh“».[3]

aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung

Zur Navigation springen Zur Suche springen

deutscher Politiker (SED)

Zitate mit Quellenangabe[Bearbeiten]

  • „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben.“ – Anfang Mai 1945, zitiert in: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entläßt ihre Kinder (1955). Leipzig 1990. S. 406. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung; DIE ZEIT 19/1965
  • „Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? -äääh, mir ist nicht bekannt, dass solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft dafür voll ausgenutzt wird -voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ – am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin (Ost) zum Vorschlag der Sowjetunion vom 4. Juni 1961, „eine Friedenskonferenz einzuberufen, einen Friedensvertrag abzuschließen und auf dieser Grundlage die Frage Westberlins als einer freien Stadt zu lösen“, auf die Frage der Journalistin Annamarie Doherr: „Herr Vorsitzender, bedeutet die Bildung einer Freien Stadt Ihrer Meinung nach, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?“ Der Bau der Berliner Mauer begann keine zwei Monate später am 13. August 1961. http://1961.dra.de/index.php?id=32 mit Video
  • „Wenn ich durch die Straßen gehe // Und etwas Neues, Schönes sehe // Weis' ich stolz darauf: // Das hat mein Freund getan! // Mein Freund, der Plan!“ – 1953 im DDR-Rundfunk. 17juni53.de, Tondokument
  • „Ist es denn wirklich so, dass wir jeden Dreck, der vom Westen kommt, nu kopieren müssen? Ich denke, Genossen, mit der Monotonie des Je-Je-Je, und wie das alles heißt, ja, sollte man doch Schluss machen.“ – 1965 auf dem XI. Plenum des ZK der SED. Originalstimme Walter Ulbricht als wav-Datei: Anspielung auf das „Yeah, Yeah, Yeah“ der Beatles.