Kann man die andere Seite des Mondes sehen?

REGION AM SEE. Wenn der Mond zwischen Sonne und Erde steht, ist er unsichtbar, da er der Erde dann die dunkle Seite zuwendet – es ist Neumond. Kurz nach Neumond erscheint in der Abenddämmerung eine schmale Sichel. In dieser Phase ist das sogenannte Erdlicht zu sehen.

Kann man die andere Seite des Mondes sehen?

REGION AM SEE. Wenn der Mond zwischen Sonne und Erde steht, ist er unsichtbar, da er der Erde dann die dunkle Seite zuwendet – es ist Neumond. Kurz nach Neumond erscheint in der Abenddämmerung eine schmale Sichel. In dieser Phase ist das sogenannte Erdlicht zu sehen. Man sieht also nicht nur die von der Sonne beleuchtete Mondsichel, sondern auch den dunklen Teil des Mondes in einem fahlen Licht. Dieses Licht stammt von der sonnenbeschienenen Erde, die ein Astronaut auf der dunklen Mondseite als leuchtende Kugel sehen würde. Zu dieser Zeit scheint also auf der Nachtseite des Mondes die volle Erdkugel und erhellt die dunkle Mondoberfläche – ähnlich bei hellen Vollmondnächten. Die Mondsichel mit dem Erdlicht ist jeweils beim zunehmenden Mond in der Abenddämmerung und beim abnehmenden Mond in der Morgendämmerung sichtbar. Das Bild wurde zwei Tage nach Neumond in der Abenddämmerung von Altenrhein aus gemacht. Der Mond befindet sich noch knapp über dem Rorschacherberg. Seine dunkle Seite ist deutlich in einem aschgrauen Licht sichtbar. Mit jedem weiteren Tag wird der Mond voller und das Erdlicht immer schwächer.

Meteorologe Andreas Walker berichtet in loser Folge über Wetterphänomene in der Region.

Rückseite des Mondes So sieht der Mond von hinten aus

Wir sehen den Mond fast täglich, aber immer nur von einer Seite. Eine faszinierende Animation der NASA erlaubt uns einen Blick auf die Rückseite unseres kosmischen Nachbarn

Kann man die andere Seite des Mondes sehen?

Unser Verhältnis zum Mond ist ein bisschen einseitig. Obwohl er ein steter Begleiter der Erde ist, sehen wir nur seine eine Hälfte. Um die Erde einmal zu umrunden, benötigt der Mond dieselbe Zeit wie für eine Drehung um seine eigene Achse – gute 27 Tage. Deshalb wendet er uns immer die gleiche Seite zu. Um einen Blick auf seine Rückseite zu werfen, braucht es Hilfsmittel.

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Seit dem Jahr 2009 schwebt die Raumsonde "Lunar Reconnaissance Orbiter" durch das All und fertigt eine detaillierte Karte der Mondoberfläche an. Die US-amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat mit Hilfe des entstandenen Materials eine eindrucksvolle Animation der Rückseite unseres nächsten kosmischen Nachbarn erstellt.

Weniger Meere auf der Rückseite des Mondes

Kamera, Mond und Erde bilden eine Linie. Der Betrachter schwebt über einem Punkt auf der Rückseite des Mondes. Der Mond scheint still zu stehen, während die überdimensionale Erde rotiert. Auf der Kehrseite des Mondes sehen wir nur wenige schwarze Flecken, wie wir sie von seiner uns zugewandten Seite kennen. Diese dunklen Flächen sind sogenannte „Maria“, wasserlose Meere auf dem Mond. Dafür weist seine Rückansicht zahlreiche Krater auf.

In einer zweiten Einstellung bleibt der Blick auf die Mondrückseite fixiert, aber die Achse zwischen Erde und Mond wird vernachlässigt. Die Größenproportionen kehren sich um und Erde und Sonne wirken unrealistisch klein im Vergleich zum riesenhaften Mond.

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Ist die Rückseite des Mondes sichtbar?

Tatsächlich ist aber der Erde immer dieselbe Seite, beziehungsweise dieselbe Hälfte des Mondes zugewandt; weshalb diese Hälfte als Vorderseite bezeichnet wird. Die Rückseite des Mondes ist von der Erde aus nie zu sehen.

Was ist auf der anderen Seite vom Mond?

Auf der dunklen Seite gibt es Tag und Nacht Wenn wir vom Mond nur eine kleine Sichel sehen und im Kalender „Neumond“ steht, dann scheint die Sonne auf die erdabgewandte Seite des Mondes. Ist aus unserer Sicht dagegen Vollmond, liegt die Rückseite des Mondes im Schatten – nur dann ist sie dunkel.

War schon jemand auf der dunklen Seite des Mondes?

Die drei Apollo-8-Besatzungsmitglieder Frank Borman, James Lovell und William Anders waren 1968 die ersten, und mit einundzwanzig weiteren Apollo-Astronauten die bisher einzigen Menschen, die die erdabgewandte Mondseite mit eigenen Augen gesehen haben.

Wie sieht es hinter dem Mond aus?

Weniger Meere auf der Rückseite des Mondes Der Betrachter schwebt über einem Punkt auf der Rückseite des Mondes. Der Mond scheint still zu stehen, während die überdimensionale Erde rotiert. Auf der Kehrseite des Mondes sehen wir nur wenige schwarze Flecken, wie wir sie von seiner uns zugewandten Seite kennen.