Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied

Computersysteme sind wie Bauklötzchen aufgebaut nur bestimmte Teile können für bestimmte Teile und Anwendungen genutzt werden, bzw eignen sich dafür.

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Wenn du nun also ein ATX Gehäuse hast, so brachst du ein ATX-Mainboard, denn ansonsten wäre es zu groß oder gar zu klein. Im Gehäuse sind bestimmte Bohrlöcher und bestimmter Platzt, für bestimmte Motherboards!

Wen nun also dein Gehäuse ein ATX,mATX ist, so hast du die Auswahl zwischen ATX und m-ATX Mainboard!

Der Unterschied ist die Größe, die Anzahl der Funktionen und auch die moderne!

Fazit: Ja, in dieses Midicase, kannst du ein ATX mainboard einbauen, wenn deutlich ausgeschrieben ist, das ein ATX- und ein im vergleich dazu kleineres m-Atx- Board reinpassen!

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied

schinnoos

04.11.2015, 14:50

Atx ist eine Norm für die Form und Lage bei Pc Komponenten wie Netzteile und Steckkarten. In einen Midi Tower passt normalerweise ein Atx und micro Atx board, allerdings passt in ein Gehäuse für Micro Atx das normale Atx board nicht hinein, da das Gehäuse dann zu klein ist.

Sie wollen ein PC-Gehäuse kaufen? Wir stellen Ihnen in unserem PC-Gehäuse-Test Modelle in verschiedenen Größen, mit und ohne Beleuchtung, mit Glasfenster und geschlossen und verschiedenen weiteren Merkmalen vor. Außerdem erklären wir Ihnen in unserem Ratgeber, worauf Sie beim Kauf eines PC-Cases achten müssen, damit Sie das passende Hardware-Heim für Ihre Bedürfnisse finden.

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied

Inhaltsverzeichnis anzeigen

1 PC-Gehäuse-Test: Die 15 besten Midi-Tower

2 Der große PC-Gehäuse-Ratgeber

3 Format, Optik und Ausstattung – auf diese wichtigen Kriterien sollten Sie beim Gehäusekauf achten

4 Gehäusegröße: Was ist der Vorteil eines Big-Towers und Midi-Towers sowie eines kleinen PC-Gehäuses?

5 PC-Case: Die besten von uns getesteten Big-Tower und Hybrid-Gehäuse

6 Gute und leise Kühlung für ihr PC-Gehäuse

7 Problemloser und komfortabler Hardware-Einbau: ein wichtiges Kriterium bei PC-Gehäuse-Kauf

8 Mainboard-Größe als Richtgröße für das PC-Gehäuse

9 Wie groß sind die Unterschiede bei der Innenraumgestaltung von PC-Gehäusen?

10 Midi, Micro und Mini – So beeinflussen Grafikkartenlänge und Kühlerhöhe den Gehäuse-Kauf

11 Ausstattungstrends: Viel Glas, RGB-beleuchtete Lüfter und GPUs im Hochformat

PC-Gehäuse-Test: Die 15 besten Midi-Tower

Testsieger: Fractal Design Define 7

Das Define 7* verfügt über eine optisch auffällige Modivent-Deckkonstruktion sowie schraubenlose Seitenteile. Dazu gesellen sich die beidseitig montierbare und gedämmte Tür, die Dämmmatte im hinteren Seitenteil, den Nexus 2 PWM Lüfter Hub, die entfernbaren 2,5-Zoll-Halterungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays und die durch die Ausbaumöglichkeit des kompletten 3,5/2,5-Zoll-Käfigs flexible Innenraumgestaltung. Die Lüfterplätze können auch für den Einbau einer Wasserkühlung genutzt werden, so ist an der Front Platz für einen 360/280-mm-Radiator. Wird die Halterung für die zwei 3,5/2,5-Zoll-Laufwerksplätze entfernt, lässt sich unter dem geöffneten Deckel sogar ein 420-mm-Wärmetauscher anbringen. Für die insgesamt gute Kühlleistung (CPU: 64 °C/GPU: 72 °C/ Innenraum: 43 °C) sind allerdings die drei 140-mm-Lüfter (Fractal Design Dynamic X2 GP-14) verantwortlich. Letztere verrichten ihre Arbeit mit einer geringen Geräuschkulisse von 1,2/1,2 Sone.

  • Sehr gute Ausstattung
  • Viel Platz
  • Gute, leise Kühlleistung

Das Define 7* verfügt über eine optisch auffällige Modivent-Deckkonstruktion sowie schraubenlose Seitenteile. Dazu gesellen sich die beidseitig montierbare und gedämmte Tür, die Dämmmatte im hinteren Seitenteil, den Nexus 2 PWM Lüfter Hub, die entfernbaren 2,5-Zoll-Halterungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays und die durch die Ausbaumöglichkeit des kompletten 3,5/2,5-Zoll-Käfigs flexible Innenraumgestaltung. Die Lüfterplätze können auch für den Einbau einer Wasserkühlung genutzt werden, so ist an der Front Platz für einen 360/280-mm-Radiator. Wird die Halterung für die zwei 3,5/2,5-Zoll-Laufwerksplätze entfernt, lässt sich unter dem geöffneten Deckel sogar ein 420-mm-Wärmetauscher anbringen. Für die insgesamt gute Kühlleistung (CPU: 64 °C/GPU: 72 °C/ Innenraum: 43 °C) sind allerdings die drei 140-mm-Lüfter (Fractal Design Dynamic X2 GP-14) verantwortlich. Letztere verrichten ihre Arbeit mit einer geringen Geräuschkulisse von 1,2/1,2 Sone.

  • Sehr gute Ausstattung
  • Viel Platz
  • Gute, leise Kühlleistung

Preis-Leistungs-Tipp: Lian Li Lancool II Mesh

Eine ausgezeichnete Verarbeitung mit einer hohen Materialstärke sorgt beim Lancool II Mesh Performance* für ein stabiles Konstrukt. Auch die Scharniere für die beiden verglasten Seitenteile und den unteren Teil des Gehäuses – beides kann ohne Werkzeug geöffnet werden – fallen durch gute Qualität löblich auf. Rückseitig finden wir erneut ein Alleinstellungsmerkmal: Alle Öffnungen sowie die verlegten Kabel sind durch Abdeckungen versteckt, damit die Optik nicht beeinträchtigt wird und die Kabelverlegung durch die verglaste Rückseite aufgeräumt ausschaut. 

Ausstattungsseitig finden wir in der Performance-Variante ohne RGB-Elemente zwei 140-mm-Ventilatoren in der Front und einen kleineren 120er-Lüfter im Heck, die RGB-Version verzichtet auf einen Heck-Lüfter und setzt auf 3× 120-mm-ARGB-Lüfter vorne. An der Front befinden sich zudem zwei USB-3.0-Ports und einen USB-3.1-Typ-C-Anschluss. Abgerundet wird das Paket durch eine integrierte, dreistufige Lüftersteuerung, welche die verbauten Lüfter zwischen 600 und 1500 U/Min regelt.

Die Montage von Laufwerken ist mit sechs 2,5-Zoll-SSDs und drei 3,5-Zoll-HDDs ebenfalls mehr als ausreichend. Bei den Lüftern greift Lian Li auf ein klassisches Layout zurück. Zwei 140-mm-Modelle in der Front und im Deckel sind möglich, das Heck nimmt maximal einen 120-mm-Lüfter auf. Auf einen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht müssen Sie wie bei vielen oder eher den meisten modernen Gehäusen verzichten.

Eine ausgezeichnete Verarbeitung mit einer hohen Materialstärke sorgt beim Lancool II Mesh Performance* für ein stabiles Konstrukt. Auch die Scharniere für die beiden verglasten Seitenteile und den unteren Teil des Gehäuses – beides kann ohne Werkzeug geöffnet werden – fallen durch gute Qualität löblich auf. Rückseitig finden wir erneut ein Alleinstellungsmerkmal: Alle Öffnungen sowie die verlegten Kabel sind durch Abdeckungen versteckt, damit die Optik nicht beeinträchtigt wird und die Kabelverlegung durch die verglaste Rückseite aufgeräumt ausschaut. 

Ausstattungsseitig finden wir in der Performance-Variante ohne RGB-Elemente zwei 140-mm-Ventilatoren in der Front und einen kleineren 120er-Lüfter im Heck, die RGB-Version verzichtet auf einen Heck-Lüfter und setzt auf 3× 120-mm-ARGB-Lüfter vorne. An der Front befinden sich zudem zwei USB-3.0-Ports und einen USB-3.1-Typ-C-Anschluss. Abgerundet wird das Paket durch eine integrierte, dreistufige Lüftersteuerung, welche die verbauten Lüfter zwischen 600 und 1500 U/Min regelt.

Die Montage von Laufwerken ist mit sechs 2,5-Zoll-SSDs und drei 3,5-Zoll-HDDs ebenfalls mehr als ausreichend. Bei den Lüftern greift Lian Li auf ein klassisches Layout zurück. Zwei 140-mm-Modelle in der Front und im Deckel sind möglich, das Heck nimmt maximal einen 120-mm-Lüfter auf. Auf einen 5,25-Zoll-Laufwerksschacht müssen Sie wie bei vielen oder eher den meisten modernen Gehäusen verzichten.

Der maximale Platz für CPU-Kühler und Grafikkarten fällt mit 176 bzw. 384 mm ebenfalls sehr großzügig aus. In unserem Leistungstest mit The Witcher 3 erreicht das Lancool II Mesh in der Performance-Ausführung gute Temperaturen von 62 °C und 71 °C für die CPU und die GPU bei einer Lautheit von 2,0/2,1 Sone (frontal/45 Grad von vorne).

  • Sehr gute Ausstattung
  • Viel Platz
  • Gute, leise Kühlleistung

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied

Die 5 besten Mini-ITX-Gehäuse

Frank Stöwer 1. Dezember 2022

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Der große PC-Gehäuse-Ratgeber

Format, Optik und Ausstattung – auf diese wichtigen Kriterien sollten Sie beim Gehäusekauf achten

Wenn Sie Ihrer Hardware ein neues Zuhause spendieren wollen, empfehlen wir Ihnen sich zuerst zu überlegen, welches Format das neue PC-Gehäuse haben soll. Bevor Sie sich für einen Big/Midi-Tower oder einen Gehäusezwerg entscheiden, sollten Sie sich im Vorfeld folgende Fragen stellen:       

  • Welches Format hat das Mainboard, das im PC-Gehäuse Platz finden soll? Die gängigsten Formfaktoren von Hauptplatinen sind XL-ATX, E-ATX, ATX, Micro ATX und Mini-ITX.
  • Welche weiteren Komponenten, beispielsweise Festplatten, SSDs oder optische Laufwerke (Blu-ray/DVD) sollen im Case eingebaut werden?
  • Wie viel Platz steht für den PC im Computerzimmer oder im Büro bereit?
  • Verschwindet das Case unter den Schreibtisch oder wird der PC und damit das Gehäuse zu sehen sein und soll er sich optisch entsprechend einfügen?
  • Soll das Gehäuse mit einer schlichten und edlen Optik auffallen oder lieber durch eine RGB-Beleuchtung mit vielen Effekten, ein alternatives Design und durch eine Teil- oder Vollverglasung auf sich aufmerksam machen?

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: Be quietBe quiets Pure Base 500 gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten. Die non-DX-Version ist ohne bunte Beleuchtung und mit geschlossener Vorderseite erhältlich. Das hier getestete Pure Base 500 DX dagegen bietet zwei RGB-LED-Streifen sowie eine für einen besseren Airflow mit einem luftdurchlässigen Wabengittermuster versehenen Front.

Neben dem Format ist die Ausstattung des PC-Gehäuses ein ganz entscheidender Punkt, den Sie beim Neukauf beachten sollten. Einerseits müssen ausreichend Halterungen, Einbauschächte und im Optimalfall entfernbaren Käfige für ihre Festplatten (3,5/2,5 Zoll) und SSDs (2,5 Zoll) vorhanden sein. Andererseits sollten auch hohe Turmkühler und sehr lange Grafikkarten in das Case passen.

Weitere Fragen, die Sie sich stellen sollte: Benötige ich 5,25-Zoll-Laufwerksschächte, damit ich mein DVD- oder Blu-ray-Laufwerk/Brenner unterbringen kann? Habe ich den passenden Einbauplatz für die Radiatoren einer Wasserkühlung? Möchte ich ein Sichtfenster im Seitenteil, ein Seitenteil aus Glas oder eine komplette Verglasung, damit ich die LED-Leisten, Lüfter und Hardware mit adressierbarer RGB-Beleuchtung besonders spektakulär präsentieren kann? Ist die vorhandene Dämmung ausreichend und sind genügend Lüfter für eine ordentliche Kühlung eingebaut? Fest steht, Wer sich ein neues PC-Gehäuse kaufen will, der muss sich im Vorfeld einige Gedanken darübermachen, was letztlich in dem Case seiner Wahl Platz finden wird.

Gehäusegröße: Was ist der Vorteil eines Big-Towers und Midi-Towers sowie eines kleinen PC-Gehäuses?

Die gängigsten Gehäuseformate sind Mini-Case (Mini-ITX/Micro ATX, Innenraumvolumen bis ca. 40 Liter), Midi-Tower (Innenraumvolumen von ca. 40 bis ca. 80 Liter) und Big-Tower (Innenraumvolumen ab ca. 80 bis ca. 120 Liter oder mehr). Dabei sind die beiden größten Gehäuseklassen den PC-Gehäusen im Kleinformat in punkto Kühlung und Montageplätzen für Komponenten definitiv überlegen.         

Viel Stauraum für die Hardware in großen Gehäusen

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Mit einem Innenraumvolumen von 83,5 Litern ist das Asus ROG Strix Helios ein Hybrid zwischen einem Midi- und einem Big-Tower. Im Deckel und an der Front ist Platz für einen großen 420-mm-Radiator, der Turmkühler darf 19 cm hoch und die Grafikkarte 42 cm lang sein.

Ganz klar: Wenn Sie Ihrer Hardware eine PC-Gehäuse im Großformat spendieren (Midi- oder Big-Tower), dann haben Sie viel Platz für den Einbau ihrer Hardware. Sie können dann beispielsweise eine Wasserkühlung mit Wärmetauscher im 3×120-/3×140-Format inklusive Pumpe oder ein Zwei- oder gar Drei-Wege-SLI/Crossfire-System mit mehreren Grafikkarten in das Case einbauen. Häufig muss es noch nicht mal die ganz große Gehäusevariante sein, denn je nachdem, wie viele größere PC-Komponenten oder Radiatoren und Ausgleichsbehälter Sie unterbringen wollen, kann bereits ein als Midi-Tower klassifiziertes, aber sehr geräumig gestaltetes PC-Case wie das Asus ROG Strix Helios mit 83,5 Liter Volumen (siehe Bild) reichen.

Gerade bei der aktuellen Gehäusegeneration verschwimmen die Grenzen nicht nur bei der Ausstattung und der Zahl der Montageplätze für die Laufwerke, sondern auch bei der für die Kühlung entscheidende Lüfterbestückung (vorhandene Lüfter/Lüfterplätze) immer mehr. Selbst hohe/lange Radiatoren einer Wasserkühlung lassen sich mittlerweile dank des großzügigen Platzangebots bequem in die großräumigen Midi-Modelle mit Laufwerksfreiem Innenraum einbauen. Beispiele hierfür sind das getestete Thermaltake View 51 TG ARGB (90,1 Liter), das Asus ROG Strix Helios (83,5 Liter); das MSI Sekira 500X (67,1 Liter) und das SilentiumPC Armis AR7 TG RGB (63,9 Liter).

Bessere Kühlung im großzügig dimensionierten Innenraum

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: ThermaltakeBeim sehr geräumigen View 51 Tempered Glass ARGB, das Thermaltake auch als Full-Tower bezeichnet, sorgen zwei bunt beleuchtete 200-mm-Frontlüfter sowie der große Innenraum mit über 90 Liter Volumen dafür, dass die Temperaturen niedrig bleiben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf ist die Temperaturentwicklung. Je größer das PC-Gehäuse, desto einfacher gestaltet sich die Kühlung wichtiger Komponenten wie CPU, Grafikkarte, Spannungswandler oder Netzteil. Die Kühlung wiederum wird durch die vorhandene und mögliche Lüfterbestückung und -anordnung beeinflusst sowie durch den Einsatz einer Wasserkühlung, eines offenen Deckels oder auch einer Dämmung. Während bei Midi- oder Big-Towern der Formfaktor respektive das Innenraumvolumen für die Synthese aus einer guten Komponentenkühlung und einer geringen Lüfterlautheit oft nur eine untergeordnete Rolle spielt, ist die Temperaturentwicklung bei einem mit Hardware vollgestopften Micro-ATX- oder gar Mini-ITX-Case mit geringem Innenraumvolumen ein ganz entscheidender Faktor.

Gerade wenn der durch die Lüfter produzierte Luftstrom (Airflow) im eh schon kleinen Innenraum mit 20 bis 40 Liter Volumen durch Komponenten blockiert wird, steigen die Temperaturen des Prozessors und der Grafikkarte sowie Spannungswandler auf dem Mainboard deutlich an. Trotzdem können auch die kleinen Gehäuse eine recht ordentliche Komponentenkühlung garantieren. Das setzt jedoch eine durchdachte Lüfterbestückung sowie ein Zweikammersystem wie beispielsweise beim Fractal Design Meshify C Mini, Cooler Master NR400 oder Corsair Crystal 280X RGB voraus.

PC-Case: Die besten von uns getesteten Big-Tower und Hybrid-Gehäuse

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Gute und leise Kühlung für ihr PC-Gehäuse

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Quelle: Be quietUm eine gute Kühlung mit geringer Geräuschkulisse zu erzielen, kombiniert Be quiet bei seinem Pure Base 500DX eine mit Lüftern bestückbare offenen Mesh-Front mit einem gedämmten Seitenteil (hinten) sowie einem Sichtfenster aus gehärtetem Glas.

Der einfachste Weg in einem PC-Gehäuse niedrige Temperaturen zu erzielen, ist das Case mit vielen schnell rotierenden Lüftern und großzügigen Luftlöchern sowie mit luftdurchlässigen Elementen mit Wabengitterstruktur zu bestücken. Besonders leistungsstarke Rotoren und luftdurchlässige Partien mit Mesh-Struktur an der Front und/oder dem Deckel führen freilich auch zu mehr Geräuschemissionen. Im Gegenzug kann ein gänzlich geschlossenes PC-Gehäuse mit möglichst leisen oder gar keinen Lüftern dafür sorgen, dass die Temperatur gefährlich hoch ansteigt und im schlimmsten Fall die Hardware sogar beschädigt wird. Deshalb kommt es beim Kauf eines Gehäuses für den Rechner darauf an, den optimalen Kompromiss zwischen Lautheit und Temperatur zu finden. Wo dieser Kompromiss liegt, hängt letztlich stark von der persönlichen Lärmtoleranz oder auch vom Nutzungsumfeld des PCs ab – denn möglicherweise stört Sie selbst das Surren der Lüfter überhaupt nicht, während der Kollege neben Ihnen darunter leidet.

Je nach Bauart eignen sich manche Cases besser für niedrige Temperaturen bei angenehmer Lautheit als andere. So dämmen beispielsweise dicke, hochwertige Seitenwände aus Stahl die Lüfterlautheit besser als dünne und bis zu 5 Millimeter dicke Seitenteile aus gehärtetem Glas (Tempered Glas) verringern den Lüfterlärm deutlich besser als Plexiglasfenster. Des Weiteren verhindern Extras wie Dämmmatten aus Bitumen in den Seitenteilen, an der Front oder im Deckel, dass eine hohe Geräuschkulisse aus dem Innenraum nach draußen dringt. Im Gegenzug können optische Extras wie große Lüftungslöcher, Luftschlitze oder Wabengitter-Elemente die Silent-Tauglichkeit stark herabsetzen.

Reicht die Lüfterbestückung ab Werk für eine gute Kühlung oder muss ich nachrüsten?

Hauptverantwortlich für einen optimalen Luftstrom (Airflow) und damit eine ordentliche Kühlung sind primär die serienmäßig im PC-Gehäuse eingebauten Lüfter. Dabei kommt es sowohl auf deren Anzahl und Größe (120/140/200 mm) als auch darauf an, wo sie angebracht sind. Damit eine adäquate Temperaturregulation gewährleistet wird, sollte mindestens ein, besser aber zwei oder drei Propeller an der Front des Case die Frischluft in den Innenraum einsaugen. Ein weiterer Lüfter an der Hinterseite des PC-Gehäuses, der sogenannte Heckpropeller, bläst die aufgewärmte Luft nach hinten wieder heraus. Verfügt das Gehäuse über einen offenen Deckel oder eine spezielle Deckelkonstruktion wie das Fractal Define 7, können dort weitere Lüfter angebracht werden, die dem Hecklüfter beim Herausbefördern von Abluft aus dem Inneren helfen.    

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: Fractal Design"Moduvent" nennt Fractal Design die spezielle Deckelkonstruktion die auch beim neuen Define 7 wieder zur Ausstattung gehört. Seit dem Define R5 kann bei den Midi-Towern der Define-Reihe der geschlossene Deckel für die Montage weiterer Lüfter gegen eine offene Variante mit Staubfilter getauscht werden.

Wird im PC ein sogenannter Top-Blow-Kühler eingebaut, sollte man über zusätzliche Lüfter am Boden, in den Seitenteilen oder im der Deckel nachdenken. Dieser spezielle, horizontal ausgerichtete Luft-Kühler für die CPU, der meist in kompakteren Systemen verwendet wird, saugt sich die Luft zur Kühlung des Prozessors von oben aus dem Innenraum an und liegt so anders als Turmkühler mit ihren vertikal positionierten Lüftern nicht im direkten Airflow. Hier könnten die zusätzlichen Lüfter entweder den Frontpropellern bei der Frischluftzufuhr assistieren oder dem Hecklüfter beim Abfuhr von verbrauchter Luft helfen. Bedenken Sie jedoch, je mehr Lüfter Sie zusätzlich einbauen, desto höher ist auch die Geräuschemission.

Gehören drei bis vier Lüfter zum Lieferumfang, sollte das für eine ordentliche Kühlung reichen. Das Mindestmaß an vorinstallierten Propellern ist damit auf jeden Fall erreicht, das Nachrüsten weitere Lüfter sollte aufgrund der steigenden Geräuschkulisse gut bedacht werden. Je leistungsstärker die jedoch Hardware ausfällt und je dichter gefüllt das Gehäuse ist, desto wichtiger wird es, darauf zu achten, zusätzliche Lüfter einzukalkulieren oder aber ein Auge auf PC-Gehäuse mit mehr vorinstallierten Lüftern zu werfen.

Eine Alternative sind Gehäuse, die wie das Antec P120 ohne Lüfter ausgeliefert werden. Hier kann der Gehäusekäufer selbst auf die Suche nach leisen und leistungsfähigen Lüftern gehen. Hochwertige Lüfter fördern dank zahlreicher Optimierungen meist bei gleicher Lautheit oft mehr Luft als günstige Modelle und verfügen über eine gute Entkopplung.

Problemloser und komfortabler Hardware-Einbau: ein wichtiges Kriterium bei PC-Gehäuse-Kauf

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: Fractal DesignDas Fractal Design Vector RS gehört zu den Midi-Towern, die über ein spezielles Montagesystem für 3,5-Zoll-Festplatten verfügen. Hier kann jede mit einer Entkopplung versehene Halterung einzeln ausgebaut und mit einer HDD bestückt werden.

Der Komfort beim Einbau der Hardware ist ein Kriterium, das bei Wahl eines geeigneten PC-Gehäuse sehr oft unterschätzt wird. Wenn sich die Hardware schnell sowie einfach ein- und ausbauen lässt und es keine Einschränkungen bei der Größe gibt, erleichtert das vor allem bei Hardware-affinen Bastlern, bei denen der Rechner selten lange unverändert bleibt, den täglichen Umgang mit dem PC. Ein gutes Beispiel hier wäre die Festplattenmontage, bei der es zahlreiche Lösungen gibt. Die schlechteste: HDDs werden nur festgeschraubt und nicht entkoppelt, sodass sie Schwingungen ans Gehäuse übertragen.

Bei Cases der Mittelklasse dagegen lassen sich HDDs meist mit Plastikhalterungen oder Schienen aus Kunststoff befestigen. Damit erspart man sich zwar das Festschrauben, eine Entkopplung findet jedoch bei einem Großteil dieser Befestigungsmechanismen nicht statt. Besser sind Schubladen oder einzeln ausbaubare Halterungen aus Metall wie beim Fractal Design Define 7 in oder an die sich Datenträger festschrauben lassen. Oft verfügen diese, wie auch beim Testsieger über eine integrierte Entkopplung, dabei gibt es allerdings sehr große Unterschiede.

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: CorsairBei vielen Gehäusen, unter anderem auch beim Corsair iCUE 465X RGB, befindet sich die entfernbare Halterung für SSDs auf der Rückseite des Mainboard-Trays. Eine Entkopplung ist für die Flash-Speicher-Laufwerke allerdings nicht notwendig.

 

SSDs, die mit Flash-Speicher arbeiten und in der Regel ein 2,5-Zoll-Format besitzen, brauchen dagegen keine Entkopplung. Aus diesem Grund verfügen alle neueren PC-Gehäuse unabhängig vom Format/Innenraumvolumen über teils demontierbare 2,5-Zoll-SSD-Halterungen, die beispielsweise auf der Rückseite des Mainboard-Trays und auf oder an der Netzteilkammer angebracht sind. Oft können auch die Befestigungen für 3,5-Zoll-Festplatten für die Montage von SSDs genutzt werden. Eine Besonderheit sind SSDs mit SATA m.2-Schnittstelle, da diese nicht an einer Halterung im Gehäuse, sondern in einem Steckplatz auf dem Mainboard montiert werden. 

Zu den weiteren Ausstattungs-Features, die den Zusammenbau erleichtern, gehört ein Mainboard-Tray, der um 90 ° und 180 ° gedreht werden kann, Kabeldurchführungen (Aussparungen) mit einem Schutz aus Gummi in der Zwischenwand und/oder der Platinen-Halterung, ein Kabelmanagement mit Klettverschlussstreifen oder Führungskanälen, ein Mainboard-Schlitten, Seitenwände oder ein Deckel mit schraubenloser Befestigung sowie die Möglichkeit, nicht bestückte Laufwerkskäfige zu komplett auszubauen.

Mainboard-Größe als Richtgröße für das PC-Gehäuse

Neben der Kühlung, dem Platz für Hardware und dem Einbaukomfort ist die Hauptplatine, respektive deren Größe, einer der wichtigsten Faktoren bei der Wahl des passenden Gehäuses für Ihren zukünftigen Rechner. Nur wenn das Mainboard ohne Einschränkungen auf die meistens schon vormontierten Schraubenhalterungen passt, ist der Innenraumen des PC-Gehäuses kompatibel zum Platinenformat. Bei Micro-ATX-Gehäusen ist daher die Auswahl auf die beiden kleinsten Platinen-Formate (Micro ATX, Mini ITX) beschränkt, wobei das Mini ITX-Format gleichzeitig dem kleinsten Case den Namen Mini-ITX-Gehäuse verleiht.

Käufer eines Midi- oder Big-Towers können dagegen nahezu jedes Mainboard einbauen. Ausnahmen gibt es jedoch auch hier, denn es gibt wenige Mainboard-Exoten beziehungsweise Sonderfälle, die größer ausfallen als der Durchschnitt. Da kann es dann auch in einem als Midi klassifizierten Case eng werden. Eine dieser Ausnahmen ist beispielsweise die XL-ATX–Platine Gigabyte X299X Aorus Xtreme Waterforce (Sockel 2066), die nicht nur breiter, sondern auch höher ist als ein Standard ATX–Modell. Ist ein solches Mainboard gewünscht, muss man beim Kauf des Gehäuses darauf achten, dass die Hauptplatine nicht mit der am Boden des PC-Cases positionierten Netzteilkammer oder dem dort eingebauten Netzteil kollidiert. Ein weiterer Sonderfall sind Hauptplatinen im E-ATX-Format wie das Asus ROG Crosshair VI Extreme. Dieses Board besitzt eine reguläre Höhe ist aber sehr breit, sodass es bei einem normalgroßen Midi-Tower die Aussparungen zum Durchführen der Kabel abdeckt. Außerdem kann es mit im Innenraum angebrachten Laufwerkskäfigen oder Komponenten einer Wasserkühlung kollidiert.   

Wie groß sind die Unterschiede bei der Innenraumgestaltung von PC-Gehäusen?

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: AntecDa beim Antec P120 das Netzteil unter dem geschlossenen Deckel positioniert ist und keine Frontlüfter montiert werden können, wird Frischluft durch Propeller am Boden eingesaugt und seitlich durch Luftauslässe im Seitenteil wieder hinausgeblasen.

Jedes Gehäuse verfügt über ein bestimmtes Innenraumdesign, also eine Einteilung, welche Komponenten wo angebracht werden können beziehungsweise sollen sowie die dafür notwendigen Öffnungen, Vorbohrungen oder Schraubenhalterungen. Die klassische Aufteilung, die bei einem Großteil der aktuell angebotenen PC-Gehäuse unabhängig von Format und Größe zu finden ist, sieht den Einbau des Mainboards mit den I/O-Anschlüssen nach oben und den Steckplätzen nach unten vor. Das Netzteil wird links unten am Gehäuseboden, oft auch in einer Netzteilkammer platziert, die Laufwerkskäfige, die mittlerweile bei den meisten PC-Gehäuse ausgebaut werden können, sind im Frontbereich vor den Lüftern angebracht. Letztgenannte saugen Frischluft frontal oder bei einer geschlossenen Front seitlich durch Luftschlitze ein, während der Hecklüfter die vom CPU-Kühler aufgewärmte Luft aus dem Gehäuse befördert.

Doch es gibt auch Ausnahmen wie das Inwin 303 oder das hier getestete Antec P120. Bei beiden Midi-Towern wird einerseits das Netzteil in einer Kammer oben unter dem geschlossenen Deckel eingebaut. Andererseits wird bei beiden PC-Gehäuse die Außenluft zum Kühlen nicht durch die Frontlüfter, sondern durch Propeller am Boden in den Innenraum des Case geblasen. Anders als beim regulären Innenraumdesign, bekommt der Hecklüfter hier zusätzlich noch Unterstützung bei der Abfuhr aufgeheizten Luft aus dem Inneren.

Beim Inwin 303 blasen bis zu drei vertikal an der mit großen wabenförmigen Aussparungen versehenen Netzteilkammer angebrachte 120-mm-Propeller die aufgewärmte Abluft durch die Halterung für den Stromgeber nach draußen. Beim Antec P120 dagegen befindet sich an der Stelle, wo sonst die Laufwerkskäfige zu finden sind, eine Halterung für bis zu drei 120-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter. Diese werden so angebracht, dass sie die warme Luft durch Luftschlitze im hinteren Seitenteil aus dem PC-Gehäuse befördern.

Der neue Standard: Eine Kammer fürs Netzteil

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Damit das Netzteil so wenig Wärme wie möglich in den Innenraum abstrahlt, hat sich eine Abdeckung oder Kammer für den Stromgeber zu Standard entwickelt. Im Falles des Asus ROG Strix Helios im Bild kann man das Netzteil sogar durch ein Fenster sehen.

Das Netzteil, welches in seiner Funktion als Stromwandler einiges an Hitze abstrahlt, sollte im Idealfall nicht die Luft im restlichen Gehäuse aufwärmen. Das gilt insbesondere für den Typ Netzteil, bei dem Sie den Lüfter an der Unterseite, der Kühlluft ansaugt, für eine Verringerung der gesamten Geräuschkulisse ausschalten können (passiver Betrieb).

Während früher das Netzteil fast nur oben im PC-Gehäuse eingebaut und so nur durch die aufgewärmte Luft aus dem Innenraum gekühlt wurde, verfügt mittlerweile fast jedes Gehäuse jedweden Formats über eine Abdeckung oder eigene Kammer für diese Hardware-Komponente. Bei diesem sogenannten Zweikammerdesign liegt das Netzteil in einem weitestgehend geschlossenen Raum am Case-Boden, saugt kühlende Luft von unten an und gibt so nur eine minimale Wärme an den Innenraum ab. Beispiele hierfür sind das hier getestete Fractal Design Define R7, das Asus Helios, das MSI Sekira 500X, das Thermaltake View 51 TG ARGB, das Corsair iCUE 465X RGB und das Be quiet Dark Base 900 Pro Rev. 2.

Bei diesen Midi-Towern ist die Kammer in der sich die Platine befindet entweder ab Werk frei von Laufwerken (Asus Helios, MSI Sekira, Corsair iCUE 465X RGB, Thermaltake View 51 TG ARGB) oder die Laufwerkshalterungen lassen für einen optimierten Luftstrom komplett entfernen (Fractal Design Define 7, Be quiet Dark Base 900 Pro Rev. 2). Sie verfügen dafür über alternative 2,5-Zoll- sogar 3,5-Zoll- Laufwerksbefestigungen auf der Rückseite des Mainboard-Trays.

Die Platine steht Kopf

Neben der klassischen Innenraumaufteilung mit einer Kammer für die Platine und das Netzteil (Zweikammerdesign) gibt es auch das Konzept, die Platine wie beim Dark Base Pro 900 Rev. 2/700 oder Cooler Master Cosmos 700M um 90/180 Grad zu drehen und verkehrt herum einzubauen. Seasonic präsentierte mit dem Seasonic Syncro im November 2020 sogar einen Midi-Tower (siehe Video unten) bei dessen Innenraumdesign, das Mainboard bereits ab Werk kopf steht respektive um 180 Grad gedreht eingebau wird. Hier sollen dann bunt beleuchtete Grafikkarten und der CPU-Kühler prominent präsentiert werden Rotiert die Platine dagegen nur um 90 Grad, sodass die Anschlüsse und Steckplätze in Richtung des Deckels zeigen, will man den Konvektionseffekt nutzen. Der wird oft auch als Kamin- oder Schornsteineffekt bezeichnet und sorgt dafür, dass die durch die Spannungswandler des Mainboards sowie die CPU und GPU aufgewärmte Luft direkt durch den Deckel entweicht. Im Gegenzug befördern die Frontlüfter und der am Boden platzierte Hecklüfter sowie eventuell weitere Propeller kühlende Luft in die Hauptkammer.

Wie wir in Tests mit dem Cooler Master Cosmos 700M festgestellten, garantiert ein flexibles Innenraumdesign nur dann eine verbesserte Kühlung mit Konvektionseffekt, wenn die Hauptplatine um 90 Grad gedreht wird. Hier messen wir eine Verringerung der CPU-Temperatur von 64,0 °C auf 61,5 °C, aber auch eine leicht erhöhte GPU-Temperatur von 74,0 °C (69,0 °C bei regulärer Mainboard-Position). Dreht man das Mainboard allerdings um 180 Grad (invertierte Platine) steigt die Prozessortemperatur von 64,0 °C auf 69,0 °an, während die GPU Temperatur im Vergleich mit der nur um 90 ° gedrehten Hauptplatine mit gleich bleibt (74 °C). Das zeigt, dass es die beiden 140-mmFrontlüfter anscheinend nicht schaffen, ausreichend Frischluft in den oberen Innenraum zu befördern, was sich positiv auf die GPU-Kühlung auswirken könnte.   

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: PCGHZu den auffälligsten Ausstattungsmerkmalen des Cooler Master Cosmos 700M gehört das flexible Innenraumdesign mit drei verschiedenen Mainboard-Positionen. Der bei der Drehung um 90 Grad entstehende Kamineffekt kommt der CPU-Kühlung zugute, erhöht aber auch die GPU-Temperatur während der invertierte Einbau die Kühleigenschaften messbar verschlechtert.

Midi, Micro und Mini – So beeinflussen Grafikkartenlänge und Kühlerhöhe den Gehäuse-Kauf

Wie oben bereits erwähnt: Je kleiner das gewünschte PC-Gehäuse ausfällt, desto mehr müssen Sie beim Kauf ihrer Hardware-Komponenten darauf achten, dass sie mit ihren Maßen (Höhe × Breit × Tiefe/Länge) in das Case passen. Das gilt nicht nur für das Mainboard, sondern vor allen auch für die Grafikkarte und den Prozessorkühler. Bei Big-Tower gibt bezüglich der Höhe von CPU-Turmkühlern und der Länge der GPU überhaupt keine Probleme. Bei einem Midi-Tower oder einem Micro-ATX/Mini-ITX-Gehäuse müssen Sie dagegen auf einige Dinge achten, wenn Sie einen hohen Prozessorkühler und eine High-End-Grafikkarte mit mehr als 300 mm Länge dort unterbringen wollen.

Welcher Prozessorkühler passt in welches PC-Gehäuse?

In einem Midi-Tower gibt es in der Regel nur Probleme mit der Höhe des CPU-Turmkühlers, wenn dieser wie beispielsweise das Inwin 904 mit einer Breite von nur 192 mm zu schmal für Prozessorkühler mit einer Höhe ab 135 mm ist. Indes nehmen weit mehr als die Hälfte aller bisher getesteten Micro-ATX-Gehäuse Turmkühler mit einer Höhe bis 150 mm anstelle der Boxed-Kühler oder einer Top-Blower-Variante wie den, Be quiet Shadow Rock TF2 oder den Cryorig C1 auf.

Bei den folgenden Sonderfällen darf der Turmkühler sogar deutlich höher ausfallen: Fractal Design Node 804 und Raijintek Ophonion EVO bis 160 mm, Bitfenix Aegis Core und Fractal Design Meshify C Mini bis 170 mm, Antec ISK 600M bis 174 mm sowie Thermaltake Level 20 VT bis 185 mm. Im Gegenzug gibt es Mini-ATX-Gehäuse wie das Fractal Design Era ITX, Jonsbo VR2, oder Kolink Rocket bei denen die Maximalhöhe für den CPU-Kühler bei jeweils 120 mm respektive 130 mm liegt. Hier empfehlen wir sogenannte Low Profile CPU-Kühler wie den Noctua NH-L12S, Thermalright AXP-200 Muscle oder Be quiet Shadow Rock LP. Ein Top-Blow Kühler mit sehr flacher Bauweise ist in den meisten Fällen auch die ideale CPU-Kühllösung für sehr kompakte Mini-ITX-Cases wie das Streacom DA2 oder DAN Cases A4.  

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: PCGHDas Inwin 904 wird vom Hersteller zwar als Midi-Tower angeboten. Anders als bei Modellen mit Normalmaßen fällt hier die Breite mit 192 mm zu gering aus. Das hat zur Folge, dass der CPU-Kühler nicht höher als 135 mm sein darf. Das schränkt die Auswahl an Turmkühlern stark ein.

Passen Grafikarten mit Standardlänge in kleine PC-Gehäuse?

Grafikkarten sind nicht in Standardlängen passend zu den Gehäuseklassen eingeteilt. Entsprechend muss man hier bei den Maßangaben unter Länge auf die Millimeter-Angaben achten. In ein Gehäuse der Klasse „Big“ passen selbstverständlich alle aktuell erhältlichen Grafikkarten. Möchte man ein solches Kaliber in einem Midi-Tower unterbringen, kann es sein, dass dafür ein Laufwerkskäfig entfernt werden muss. Hier sind mittelgroße PC-Gehäuse mit laufwerksfreien Innenraum die optimale Wahl.

Da mittlerweile auch fast alle kleinen Gehäuse über ein vertikales (Fractal Design Define Meshify C Mini, Corsair Crystal 280X RGB) oder horizontales (Thermaltake Level 20 VT) Zweikammersystem im Innenraum verfügen, ist dort auch immer öfter Platz für Grafikkarten deren Länge 300 mm oder mehr beträgt. So bieten beispielsweise alle Micro-ATX-Gehäuse in der Testtabelle oben Platz für GPUs mit 300 mm (Corsair Crystal 280X) bis 366 mm Länge (Cooler Master NR400). In einem Mini-ITX-Modell gibt dagegen nur selten Platz für Grafikkarte mit einer durchschnittlichen Länge von 250 mm bis 300 mm. Da aktuell aber kompakte, für den Aufbau eines Gaming-Mini-PCs geeignete Gehäusezwerge Trend sind, haben einige GPU-Hersteller mittlerweile speziell an Mini-ITX-Gehäuse angepasste Mini-(ITX)-Modelle im Portfolio.   

Ausstattungstrends: Viel Glas, RGB-beleuchtete Lüfter und GPUs im Hochformat

Wenngleich sich schlichte mattschwarze, im Idealfall aus Aluminium gefertigte PC-Gehäuse ungebrochener Beliebtheit erfreuen, zeigt sich dennoch seit 2018 immer mehr der Trend hin zum Ausgefallenen und Auffälligen. Mithilfe von gläsernen Seitenteilen, einer durchsichtigen Front und/oder eines Glasdeckels wird der Blick ins Innenleben des Rechners freigegeben. Dort sorgen dann nicht nur RGB-beleuchtete Hardware-Komponenten dafür, dass der PC seinen berechtigten Platz als farbenfroh leuchtendes Designerstück im Zimmer bekommt, sondern auch die RGB-Lichtspielereien der Gehäuselüfter sowie der im Case verteilten RGB-LED-Lichtleisten.

Um die RGB-LEDs der Lüfter und Leuchtleisten zu adressieren, sprich deren Farbe und Effekte zu steuern, gehört eine RGB-Steuerungsplatine oder Steuerungseinheit zur Ausstattung. Im Falles des Cooler Master Cosmos C700M, des Be Quiet Dark Base 900 Pro oder des Fractal Design Define S2 Vision RGB wird diese zusätzlich zur Regulierung der Lüfterdrehzahl genutzt wird. Dabei wird die Platine/Steuereinheit entweder per Fernbedienung sowie RGB-Steuerung der Hauptplatine (Raijintek Zovo Evo) oder per Knopfdruck am I/O-Panel sowie RGB-Steckverbindung (Header) und der Synchronisierungssoftware des Mainboards bedient (Cooler Master Cosmos C700M, Fractal Design Define S2 Vision RGB). Für letztere Variante gibt es je nach Hersteller verschiedene Systeme. Die vier wichtigsten sind: Asus (Aura Sync), Gigabyte (RGB Fusion Ready), MSI (Mystic Light Sync), Corsair iCUE RGB und Asrock (Polychrome RGB). Dazu kommen andere RGB-Steuerlösungen wie beispielsweise das Smart Device und CAM-Software von NZXT (H200i) oder Corsairs Lighting-Node-Pro-Platine inklusive iCUE-Software.

Midi oder mini gehäuse was ist der unterschied
Quelle: Fractal DesignDas Fractal Design S2 Vision RGB ist das erste PC-Gehäuse der Schweden das auf eine auffällige Ausstattung setzt. Anders als beispielsweise beim Define 7 sind alle Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs bestückt. Dazu kommen eine bunt leuchtende LED-Leiste, Seitenteile sowie die Front und der Deckel aus Glas.

Bitte beachten Sie, dass viele Komplett-PC-Hersteller ihre PCs nur in einem Gehäuse ohne Glas-Seitenteile verkaufen, da nur geschlossene Gehäuse für eine gute Abschirmung sorgen, so wie es der Gesetzgeber vorsieht. Sind Sie also empfindlich gegenüber elektromagnetischer Strahlung, sollten Sie auch ein Gehäuse ohne schickes Glasfenster wählen.

Was ist ein Mini Tower Gehäuse?

Mini-Tower-Gehäuse sind besonders kompakte PC-Gehäuse. Dies bietet den Vorteil, dass sie weniger Platz auf oder unter dem Schreibtisch einnehmen, zudem auch leichter transportiert werden können. Die Kehrseite der Medaille ist, dass man weniger Platz für PC-Komponenten im Innenraum hat.

Wie groß ist ein Midi

Midi-Tower haben Platz für ein 24,4 cm breites und 30,5 cm langes ATX-Mainboard.

Was für Gehäuse Größen gibt es?

Laufwerkseinschübe.

Welches Gehäuse ist das beste?

Die besten PC-Gehäuse laut Tests und Meinungen: Platz 1: Sehr gut (1,2) Thermaltake Versa H21. Platz 2: Sehr gut (1,3) Fractal Design Define S2. Platz 3: Sehr gut (1,3) Be Quiet! Platz 4: Sehr gut (1,3) Thermaltake Core P5.