Support für windows 7 wie lange

Aber nun ist ein Schluss dieser Unterstützung absehbar. Im Blog-Beitrag Sunsetting support for Windows 7 / 8.1 in early 2023 kündigt Googles Chrome Support Manager das Ende der Unterstützung an. Mit der Veröffentlichung von Chrome 110 (voraussichtlich am 7. Februar 2023) werden die Entwickler die Unterstützung des Chrome-Browsers für Windows 7 und Windows 8.1 offiziell einstellen.

Nutzer und Administratoren werden aufgefordert, sicherzustellen, dass Geräte mit Windows auf Windows 10 oder höher aktualisiert werden, um weiterhin neue Chrome-Versionen als Update zu erhalten. Der Google-Manager begründet dies damit, dass das Supportende dem Ende der Unterstützung für Windows 7 ESU und Windows 8.1 Extended Support durch Microsofts zum 10. Januar 2023 entspricht

Microsoft Edge auch betroffen

Ich hatte es nicht so genau gefolgt, wie es bei Microsofts Edge-Browser ausschaut, der ja auch für Windows 7 SP1 und Windows 8.1 verfügbar ist. Gerade mal nachgeschaut, von Microsoft gibt es die Abkündigung zum 18. Oktober 2022. Dort heißt es:

** We will continue to support Microsoft Edge on Windows 7 and on Windows Server 2008 R2 until January 15, 2023. These operating systems are out of support and Microsoft recommends you move to a supported operating system such as Windows 10.

Zu Windows 8.1 ist da noch nichts zu lesen. Das Ganze ist insofern von Interesse, als ich im Blog-Beitrag Gibt es ESU-Support für Windows 7/8.1 und die Server-Pendants über Januar 2023 hinaus? spekuliert habe, dass Microsoft den Support für Windows 7, Windows Server 2008 R2, Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 über 2023 hinaus verlängern könnte. Hier scheint sich aber für den Edge und Chrome das Lebensende Februar 2023 zu bestätigen, auch wenn ACROS Security per 0patch Sicherheitslücken für zwei weitere Jahre per Micropatches fixen will (siehe Windows 7/Server 2008 R2: Erhalten auch 2023 und 2024 0patch Micropatches).

Ältere Versionen funktionieren noch

Das Ende des Support bedeutet nicht, dass der Chrome-Browser unter Windows 7 oder Windows 8.1 den Betrieb einstellt. Ältere Versionen von Chrome werden weiterhin funktionieren. Allerdings gibt es keine weiteren Sicherheitsupdates für Nutzer dieser Betriebssysteme.

Nutzer, die Windows 7 oder Windows 8.1 verwenden, empfiehlt der Google Manager, vor diesem Datum auf eine unterstützte Windows-Version zu wechseln, um sicherzustellen, dass weiterhin die neuesten Sicherheitsupdates und Chrome-Funktionen per Update ausgeliefert werden. (via)

Microsoft stellt ab 14. Januar 2020 die kostenlosen Updates für Windows 7 ein. Das Betriebssystem ist immer noch weit verbreitet, wird aber zum Sicherheitsrisiko. Was Sie nun tun sollten.

Support für windows 7 wie lange

Foto:

Verbraucherzentrale

Das Wichtigste in Kürze:

  • Neue Sicherheitslücken in Windows 7 werden nicht mehr kostenlos geschlossen.
  • Das bedeutet: Upgrade oder neuer PC – das sind aber nicht die einzigen Möglichkeiten, die Sie nun haben.
  • Beim aktuellen Betriebssystem Windows 10 raten wir zu den richtigen Datenschutz-Einstellungen.

Off

Nach rund 10 Jahren stellt Microsoft den Support für sein Betriebssystem Windows 7 ein. Weltweit liegt der Marktanteil wohl noch bei rund 25 Prozent. Für alle, die Windows 7 nutzen, steigt ab dem 14. Januar 2020 aber das Risiko: Werden neue Sicherheitslücken entdeckt, kann es sein, dass Microsoft sie nicht mehr per kostenlosem Update schließt.

Das bedeutet unter anderem: Vom zukünftigen Homebanking mit Windows 7 ist dringend abzuraten, da im Schadenfall die Bank eine Haftung ablehnen könnte.

Das Support-Ende von Windows 7 nutzen auch Betrüger. Sie rufen ahnungslose PC-Nutzer an und behaupten, beim Umstieg auf eine andere Windows-Version helfen zu wollen oder ihr altes System vor Viren schützen zu wollen. In keinem Fall sollten Sie den Behauptungen glauben, sondern so einen Anruf direkt beenden! Mehr darüber lesen Sie in diesem Artikel.

Wer Windows 7 auf einem PC installiert hat, sollte sich darum kümmern. Einige Möglichkeiten:

  1. Trennen Sie den PC dauerhaft vom Internetanschluss. Bei Sicherheitslücken in Windows 7 wäre das sonst ein großes Risiko. Seien Sie ebenso vorsichtig, wenn Sie etwa per USB-Stick, externer Festplatte, Handy, DVD oder einer anderen externen Quelle Daten übertragen. Auch dabei besteht ein steigendes Risiko, dass Schadsoftware Sicherheitslücken ausnutzt.
  2. Für einige Versionen von Windows 7 bietet Microsoft einen kostenpflichtigen Update-Service bis 2023 an. Das richtet sich vor allem an Unternehmen, für die ein Umstieg mit vielen Geräten teurer werden kann. Für Privatleute mit einem PC lohnt sich das wohl nicht.
  3. Rüsten Sie Ihren PC mit einem aktuellen Betriebssystem aus und achten Sie darauf, dass Ihre Soft- und Hardware damit kompatibel sind. Als kostenloses alternatives Betriebssystem ist zum Beispiel Linux bekannt.
  4. Kaufen Sie einen neuen PC und entscheiden Sie sich dabei für ein aktuelles Betriebssystem.

Microsoft empfiehlt offensiv die vierte Möglichkeit – den Kauf eines ganz neuen PCs mit Windows 10. Für Besitzer von Windows 7 gibt es aber immer noch eine weitere Möglichkeit: Der Wechsel aufs aktuelle Betriebssystem kann auch noch über ein kostenloses Upgrade funktionieren. Sie müssen dann nichts neu kaufen. Wie Sie von Windows 7 auf Windows 10 upgraden können, beschreibt z.B. die Stiftung Warentest.

Denken Sie daran, Ihre Daten vor dem Umstieg zu sichern und sich Ihre wichtigsten Einstellungen zu notieren oder zu speichern – falls bei der Umstellung etwas nicht funktioniert oder Daten verloren gehen.

Windows 10 haben wir als datenhungrig kritisiert. Wer es installiert, sollte sich mit den Einstellungen beschäftigen, sodass möglichst wenige Nutzerdaten an Microsoft übertragen werden. Wichtige Einstellungen haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Ein weiterer Knackpunkt kann bei älteren Geräten außerdem sein, dass einige Programme und Geräte nicht mit Windows 10 kompatibel sind. Haben Sie solche Anwendungen installiert, kann es sein, dass sie nach dem Upgrade nicht mehr funktionieren. Oder es kommt z.B. kein Ton mehr, weil die Soundkarte des PCs keine Treiber für Windows 10 bekommen hat.

Windows 10 hat etwas höhere Anforderungen an den PC als Windows 7. Das Gerät kann also nach einem Upgrade durchaus langsamer laufen und weniger freien Speicherplatz auf der Festplatte haben.

Wer hier unsicher ist und das Upgrade erst einmal ausprobieren möchte, sollte sich mit den Möglichkeiten der Systemwiederherstellung beschäftigen. Dann könnten Sie Ihr Gerät, sollte Windows 10 nicht wie gewünscht laufen, noch einmal auf Windows 7 zurückstellen.

Wer glaubt, dass nach all den Jahren keine Lücke mehr in Windows 7 auftauchen könnte: Es wurden bis Ende 2019 insgesamt 1283 Lücken gefunden. Spannend dabei ist: Allein im Jahr 2019 waren es 250. Das zeigt, dass eifrige Tüftler nicht weniger Löcher im 2009 veröffentlichten System finden, sondern immer mehr.

Dieser Inhalt wurde von der Gemeinschaftsredaktion in Zusammenarbeit mit den Verbraucherzentralen Nordrhein-Westfalen und Bremen für das Netzwerk der Verbraucherzentralen in Deutschland erstellt.

Kann Windows 7 weiter genutzt werden?

Schon Anfang 2020 kündigte Google an, den Chrome-Support unter Windows 7 am 15. Januar 2022 einzustellen. Gleiches gilt für Edge Chromium von Microsoft, der wie Chrome auf Googles Chromium-Projekt basiert. COMPUTER BILD rät grundsätzlich davon ab, Windows 7 mit dem Internet zu verbinden.

Was tun wenn Windows 7 nicht mehr unterstützt wird?

Die meisten Windows 7-Geräte werden die Hardwareanforderungen für das Upgrade auf Windows 11 nicht erfüllen, kompatible Windows 7-PCs können jedoch als Alternative ein Upgrade auf Windows 10 durchführen, indem eine Vollversion der Software erworben und installiert wird.

Kann ich mit Windows 7 noch Online Banking machen?

Am 14. Januar 2020 endet der Support von Microsoft für das Betriebssystem Windows 7. Läuft Ihr E-Banking noch auf einem Gerät mit Windows 7, sollten Sie rechtzeitig auf ein Gerät mit einem aktuellen Betriebssystem wechseln.

Wie bekomme ich noch Windows 7 Updates?

Methode 2: Überprüfen auf ausstehende Updates.
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