Warum die kuh kaufen wenn man die milch sprichwrt

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Warum die Kuh kaufen, wenn man die Milch umsonst bekommt...

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Beschreibung

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Deutsche Redewendung: "Die Kuh ist vom Eis"

Aktualisiert am 30.04.2018, 20:30 Uhr

Die meisten Redewendungen erzeugen Bilder im Kopf, um einen Sachverhalt zu veranschaulichen. Der Spruch "Die Kuh ist vom Eis" ist so ein geflügeltes Wort. Doch was genau hat es damit auf sich?

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Mit Redewendungen lassen sich bestimmte Situationen bildlich darstellen und verdeutlichen. "Die Kuh ist vom Eis" ist ein sehr anschauliches Bild und meint, dass ein Problem gelöst oder eine schwierige Situation überwunden ist.

Soweit so gut – bleibt die Frage, wie dieses geflügelte Wort entstanden ist.

Die Kuh muss zunächst vom Eis geholt werden

Um zu verstehen, was es damit auf sich hat, hilft ein kleiner Exkurs: Eine alte Redewendung ist: "Die Kuh vom Eis holen (schieben/ziehen/kriegen/führen)".

Sie bedeutet, ein besonders heikles Problem muss gelöst werden. Jemand muss sich etwa aus eigener Kraft aus einer unangenehmen Situation oder schwierigen Lage befreien.

Wurde eine Lösung gefunden, ist "die Kuh vom Eis".

Das Problem mit der Kuh

Heinz Küppers Wörterbuch der deutschen Umgangssprache erklärt die Herkunft dieser Redewendungen mit der Notwendigkeit, eine Kuh, die sich im Winter auf einen zugefrorenen See oder Fluss verirrt hat, zu retten.

Der Bauer ist auf das Tier angewiesen – weil es ihm Milch oder Fleisch liefert, das er verkaufen kann.

Da eine Kuh bis zu 800 Kilo schwer wird, ist die Gefahr groß, dass das Eis unter ihr nachgibt und sie ertrinkt. Der Landwirt muss also schnell und umsichtig handeln, um sie zu retten.

Die Redensart kam Küpper zufolge um 1965 auf. Sie hat sich bis heute gehalten und lässt sich auf viele Themengebieten wie Politik, Wirtschaft oder Rechtsstreitigkeiten anwenden.

Ein Beispiel: CDU/CSU und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die Kuh ist vom Eis und endlich kann eine neue Regierung gebildet werden.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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Ein Spruch aus meiner Jugend, der heute immer mehr an Bedeutung gewinnt, aber auch immer mehr Probleme mit sich bring.
Sicher kann man eine Frau nicht mit einer Kuh vergleichen und auch nicht den Mann mit einem Bullen, denn dieser Spruch wird heute durchaus auch von Frauen genutzt, aber es geht hier auch mehr um den Umstand, das keiner mehr Verpflichtungen, oder gar Verantwortungen eingehen möchte. Von „kein Sex vor der Ehe“ spricht schon lang keiner mehr und auch ein Kind ist nicht mehr sofort ein Grund zum Heiraten.
Aber bleiben wir bei dieser Metapher.
Hatte man in jungen Jahren immer mal wieder die Möglichkeit kostenlos zu trinken, in dem man lieb gefragt hat, oder das es einem angeboten wurde, so sieht das mit fortgeschrittenem Alter ganz anders aus. Ist man ganz ohne Beziehung, ist die Milch auch weiterhin kostenlos zu bekommen, denn die mögliche Kaufabsicht fördert das Entgegenkommen und man kann auf kostenlose Milch hoffen. Ist man aber mal eine Beziehung eingegangen, sieht die Welt ganz anders aus. Schnell wird ein Monopol zur lebenslangen Milchlieferung geschlossen. Monopol deshalb, weil ein Bezug von Milch einer Person außerhalb der Beziehung meist einen sofortigen Lieferstopp zu folge hat. Anderer seit’s wird die Lieferung teilweise verweigert, erschwert, oder ganz eingestellt. Ein moralischer Rechtsanspruch, von dem man früher sprach, lässt sich heute nicht mehr durchsetzen, bzw drängt man darauf, kann es schnell zu einer gerichtlichen Verfolgung kommen.
Früher war die Familie das Größte, was man neben Reichtum und Macht erlangen konnte und wollte. Heute ist sie meist zu kostspielig und hinderlich, da neben Macht und Reichtum eine neue Säule gewachsen ist. Diese ist für viele gleichbedeutend, oder vielleicht noch höher angesiedelt, wie die beiden Anderen. Es ist das Vergnügen und die Zeit die dafür nötig ist, dieses Vergnügen auszuleben. Reichtum und Macht können diesen dritten Faktor ins Unermessliche steigern, ein sich fortpflanzen eher schmälern, oder ganz zu Nichte machen.
Hat man sich trotzdem mal für die Familie entschieden und hat seine ganze Zeit und sein Vermögen darin investiert, dann kommt irgendwann zwangsläufig der Milch Entzug. Vom täglichen über wöchentlichen bis hin zum jährlichen Bezug und Genuss, ist dann irgendwann der schleichende Lieferstopp erreicht. Mit hohen finanziellen Mitteln ist zwar auch dann noch immer an einen Schluck Milch zu kommen, aber wer mag schon gekaufte Milch, oder kann sich den Preis dafür leisten.
Bald werden wir uns auch keine Familie mehr leisten können, da die sehr Reichen und Mächtigen uns die Mittel dafür abschöpfen und ein Einrichten von Wohnung oder gar Haus durch kurzfristige Arbeitsverträge und ständig wechselnden Einsatzorten erschwert werden. Auch das immer mehr notwendige Doppelverdienertum sorgt für den Anschein der Gleichberechtigung, nur wofür soll sie gut sein? Um die wenigen Jahre, wo man den Menschen braucht, beide auszubeuten? Und so eine Erziehung des Nachwuchs im Sinne der Familie unterbindet? Die Kinder werden heute bis 20 irgendwo aufbewahrt. Nur wenige schaffen den Sprung in die Arbeitswelt in der Form, das sie sich selbst ernähren können und noch wenigere erreichen das, was unsere Gesellschaft in den letzten 30 Jahren geprägt hat. Die Freiheit unbeschwert zu leben.
Vermögen und Macht aufzubauen, das werden nur noch wenige können. Das Vermögen und die Macht ist verteilt und da wird kaum ein Neuer hinzu stoßen. Die, die diese Macht besitzen werden uns die Mittel nehmen, die zu Reichtum führen könnten. Es wird sich fortsetzen in der Art, das sicher bald für alle das Glas Milch kostenpflichtig wird.
Die ersten Schritte sind gemacht und weitere zeichnen sich ab. In den ländlichen Bereichen gibt es kaum noch Möglichkeiten der gemeinsamen Freizeitgestaltung. Lokale schließen, Tanzlokale und Kinos gibt es seit Jahren nicht mehr. Die Erreichbarkeit dieser Freizeitvergnügen bedarf es in den meisten Fällen ein Auto, das für einen Schüler kaum finanzierbar ist, wenn man 2000 für Führerschein und 3000 für ein Auto rechnet. Ein Jugendlicher hat keine Möglichkeit diese Summen zu sparen, denn Arbeit für Kinder unter 18 gibt es nicht und lebt man in einer Familie, die Hartz 4 oder Hartz 4 Aufstocker ist, dann geht ein eventuell erarbeiteter Betrag in den Gemeinschaftstopf, bedeutet, die Familie bekommt entsprechend weniger Bezüge.
Heute sind noch viele Eltern und Großeltern in der Lage hier auszuhelfen. Zukünftige Familien, die aus Alleinerziehern oder Mini-Renten Beziehern bestehen, wird das nicht möglich sein. Durch die anhaltende Orientierung an das Lohn Niveau der anderen EU Staaten und die gleichzeitige Abwanderung der Arbeitsplätze nach südost Asien, wird diese Situation noch verstärkt.
Die Menschen ziehen sich immer mehr zu den Fernsehern, Spielkonsolen und PC’s zurück. Der PC verspricht ja noch Kommunikation, aber wenn es darum geht, das man eine Beziehung beginnen möchte, dann sind heute schon sehr viele Angebote kostenpflichtig und nicht nur, weil der Netzzugang etwas kostet.

Also werden wir dazu kommen, das wenn man ein Glas Milch trinken will, es sich kaufen muss, denn eine Kuh kann und will keiner mehr kaufen. Seien wir froh, das die Fortpflanzung in unseren Schichten noch nicht strafbar ist. Es könnte ja als Entzug einer Arbeitskraft gewertet werden.

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