Abtauautomatik (No frost). Verhindert die Bildung von Eiskrusten im Innern. Normalerweise kondensiert Luftfeuchtigkeit, die zum Beispiel beim Türöffnen ins Gerät dringt, an den kältesten Stellen. Dies sind im Gefriergerät die (Wärmeübertrager-) Flächen, die von eiskalter Kühlflüssigkeit versorgt werden (Verdampfer). Geräte mit Abtauautomatik sind häufig so konstruiert, dass sich diese Verdampferflächen in einem separaten Bereich befinden; ein Ventilator pustet die Kaltluft dann zum Gefriergut. Bilden sich Eiskrusten, stoppt der Kompressor den Kühlkreislauf und der Ventilator unterbricht seine Arbeit ebenfalls. Eine integrierte Heizung sorgt dann kurzzeitig dafür, dass das Eis von den Verdampferflächen abtaut und das Wasser aus dem Gerät fließt. Meist wird es zum warmen Kompressor geleitet, wo es verdunstet. Show EEnergieeffizienzklasse. Siehe -> Energielabel. Energielabel. Das Energielabel benennt Effizienzklassen für elektrische Geräte und soll es den Verbraucherinnen und Verbrauchern erleichtern, Strom – und damit auch Geld und Kohlendioxidemissionen – einzusparen. Seit dem 1. März 2021 gilt das neue Energielabel. Der Grund: Immer neue Effizienzklassen am oberen Ende der Skala wie A++ und A+++ haben die Aussagekraft des Labels eher vermindert. Viele Gefriergeräte waren in den letzten Jahren zudem so sparsam geworden, dass sie in der effizientesten Klasse A+++ landeten. Jetzt wird die Effizienz nicht mehr nach den Klassen A+++ bis D, sondern von A bis G eingeteilt. Die sparsamste Klasse A bleibt erst einmal frei − als Anreiz für die Hersteller, noch sparsamere Geräte zu entwickeln, damit sie in Zukunft wieder zu den „Klassenbesten“ gehören. Das neue Label bietet − wie schon das alte − zusätzliche Informationen über Rauminhalt, Schallemissionen und jährlichen Energieverbrauch der Geräte. Ein QR-Code in der oberen rechten Ecke des neuen Labels führt zur europäischen Produktdatenbank EPREL, wo sich schon vor dem Kauf weitere Informationen über den Gefrierer abrufen lassen. Gebrauchsvolumen. Wird im Test ermittelt. Es ist der Raum, der in sämtlichen Fächern, Körben und Einschüben für Gefriergut zur Verfügung steht. Das für Verbraucher relevante Gebrauchsvolumen ist oft deutlich geringer als das --> Nutzvolumen. KKältemittel. Durchströmt den Kühlkreislauf, wenn der Kompressor anspringt. Es besteht heutzutage aus R600a (Isobutan). Diese Substanz ist klimarelevant, erhöht also den Treibhauseffekt. Allerdings schädigt es nicht die Ozonschicht der Atmosphäre. Teilhalogenierte, ozonschichtzerstörende Kältemittel sind in Europa verboten. Klimaklasse. Informiert über die Umgebungstemperaturen, für die sich ein Gefriergerät eignet. Gebräuchlich ist in Mitteleuropa die Klimaklasse SN-T, bei der die Außentemperatur zwischen +10 und +43 Grad Celsius liegen darf. Die Klimaklasse N eignet sich nur für Außentemperaturen von +16 bis 32 Grad, also eventuell nicht für den Keller. Kompressor. Pumpe, die das Kältemittel verdichtet (komprimiert), so dass es sich unter Druck stark erwärmt. Diese Wärmeenergie wird via Wärmeübertrager (oft rippenartige Gitterkonstruktionen auf der Geräterückseite) an die Raumluft abgegeben. Moderne Kompressoren arbeiten mit elektronischer Steuerung (etwa „Inverter“). Sie passen ihre Leistung dem Kühlbedarf an. Oft laufen sie länger als klassische Modelle. Kühlkreislauf. Wird vom Kältemittel durchströmt. Der Kompressor verdichtet dieses; es erwärmt sich dabei. Wärmeübertragerflächen (meist auf der Geräterückseite) leiten die Wärme an die Außenluft ab; das Kältemittel kühlt sich dabei ab. Anschließend sorgt ein Ventil dafür, dass sich das Kältemittel entspannt und dabei eiskalt wird. So durchströmt es den Wärmeübertrager im Innern des Gefriergeräts, den Verdampfer. Da das Kältemittel deutlich kälter als –18 Grad Celsius ist, kann es hier Wärme aufnehmen; der Innenraum erzielt so die gewünschten Minusgrade. Das Kältemittel verdampft und strömt gasförmig zurück zum Kompressor. Temperaturfühler / Thermostate steuern den Kühlkreislauf. NNettovolumen. Siehe -> Nutzvolumen. Nutzvolumen. Wird vom Anbieter auf dem Energielabel deklariert. Bestimmt wird es ohne herausnehmbare Einbauten (zum Beispiel Einschübe). Das Nutz-/Nettovolumen ist daher oft zirka 20 Prozent größer als das Gebrauchsvolumen, das die Stiftung Warentest in ihren Tests ermittelt. No-Frost. Siehe -> Abtauautomatik. Schnellgefrierfunktion. Auch Superfrost genannt. Diese Funktion hilft beim Einfrieren größerer Lebensmittelmengen. Ist sie aktiviert, kühlt das Innere des Gefriergeräts schneller ab, die Temperatur sinkt unter die üblichen –18 Grad Celsius. Dafür muss der Kompressor häufiger anspringen oder länger laufen. Da dies den Stromverbrauch erhöht, schalten alle aktuell verkauften Geräte die Schnellgefrierfunktion nach spätestens 72 Stunden automatisch ab. Stromkosten. Werden berechnet, indem der jährliche Energieverbrauch (Kilowattstunden) mit dem aktuellen mittleren Strompreis (derzeit 0,31 Euro pro Kilowattstunde) multipliziert wird. Superfrost. Siehe -> Schnellgefrierfunktion. Gefrierschränke und Gefriertruhen im Test Testergebnisse für 35 Gefriergeräte Temperaturstabilität beim Lagern. Die Bewertung dieses Prüfkriteriums informiert darüber, wie gut es einem Gefriergerät gelingt, die eingestellte Lagertemperatur (üblicherweise –18 Grad Celsius) überall im Innern einzuhalten. Wird im Test bei verschiedenen Umgebungstemperaturen ermittelt. Welche Energieeffizienzklasse ist gut für Gefrierschrank?Für Kühl- und Gefriergeräte gilt in Deutschland seit Juli 2012, dass alle neuen Geräte, die im Handel angeboten werden, mindestens der Energieeffizienzklasse A+ angehören müssen. Dies hat in Folge zu einer deutlichen Verbrauchssenkung von Strom bei Gefrierschrank und Kühlschränken gesorgt.
Was bedeutet Effizienzklasse D bei Gefrierschrank?Wenn du dich für einen Gefrierschrank der Energieeffizienzklasse D statt F entscheidest, dann ersparst du der Umwelt durchschnittlich 767 kg CO2-Emissionen. Zum Vergleich: ein Deutscher mit einem durchschnittlichen Duschverhalten produziert jedes Jahr einen CO2-Ausstoß in Höhe von 200 kg.
Ist A +++ Jetzt D?Auf den ersten Blick klingt es ganz einfach: Die alten Energieeffizienzklassen (bis März 2021) mit D, C, B, A, A+, A++ und A+++ sind mittlerweile Geschichte. Ersetzt wurden diese durch G, F, E, D, C, B und A.
Was ist besser A oder G?Was die Energieeffizienzklassen bedeuten
Auf Basis einer EU-Richtlinie wurden die Geräte zunächst mit den sieben Buchstaben A bis G gekennzeichnet, wobei Energieeffizienzklasse A für die sparsamsten Geräte stand und Energieeffizienzklasse G für die Geräte mit dem höchsten Stromverbrauch.
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