Der Bachelor weist eine Regelstudienzeit von 6 bis 8 Semestern auf und ist ein grundständiges Studium. Show Der Master weist eine Regelstudienzeit von 2 bis 4 Semestern und ist ein postgraduales Studium, d. h. er setzt ein abgeschlossenes (Bachelor- oder Diplom-)Studium voraus. Mit dem Master hast Du viel mehr Möglichkeiten und kannst mit einem höheren Einstiegsgehalt rechnen. Der Bachelorabschluss wird von vielen Unternehmen leider noch nicht wirklich wie ein vollwertiger Abschluss anerkannt, sondern eher als "verlängertes Vordiplom" betrachtet, obwohl er mit seiner Regelstudienzeit ja dem ehemaligen "Diplom (FH)" entspricht, das durchaus "angesehen" war. ySKb2 19.12.2016, 10:29 Für den Master brauchst du erst einmal den Bachelor. Was besser oder schlechter ist, kann man so nicht sagen. Kommt immer auf den Studiengang an und ob du mit dem Master zwangsläufig besser verdienst als mit Bachelor. 2 Kommentare 2 NoHumanBeing 19.12.2016, 10:49 Kommt immer auf den Studiengang an und ob du mit dem Master zwangsläufig besser verdienst als mit Bachelor. Naja, man wird mit Master keinesfalls schlechter verdienen, denn man hat den Bachelor ja ebenfalls. ;-) Zu den Gehaltsunterschieden kannst Du Dir den TVöD anschauen. Der Bachelor entspricht den Entgeltgruppen 9b - 12 (meist wird in Entgeltgruppe 10 eingestuft), der Master den Entgeltgruppen 13 - 15 (meist wird in Entgeltgruppe 13 eingestuft), also momentan 2986.43 € vs. 3573.37 € brutto im Monat, ab Februar 2017 dann 3056.31 € vs. 3657.34 € brutto im Monat. Der TVöD richtet sich hierbei einzig nach dem höchsten erworbenen Abschluss, nicht nach der Fachrichtung. In der "freien Wirtschaft" wird in der Regel beides besser bezahlt sein. Es ist eigentlich kaum möglich, den TVöD zu "unterbieten", weil dann kaum noch jemand zu einem Privatunternehmen gehen würde, wenn die Behörden so viel besser bezahlen. Die Unterschiede zwischen Bachelor und Master fallen aber in der "freien Wirtschaft" in der Regel noch größer aus, als im TVöD, sodass sich der Master hier umso mehr lohnt. 0 1 Rubezahl2000 19.12.2016, 14:47 @NoHumanBeing In der freien Wirtschaft wird der Bachelor in vielen Bereichen leider nicht wirklich für voll genommen. In den Köpfen der (älteren) Vorgesetzten geistert immer noch der Gedanke: Bachelor = Vordiplom, also nur eine "Zwischenstation" im Studium. 1 SalomonSchwarz 19.12.2016, 10:37 Der Bachelor wird in vielen Studiengängen nicht als Berufsqualifikation angesehen und oft ist ein folgendes Master-Studium zu empfehlen. Das ist aber wirklich nicht allgemein zu sagen. Ein Bachelor bringt oft nur einen Überblick über ein Fach und erst im Master folgt eine Spezialisierung. Mit Ausnahme von Jura, Medizin und einigen Lehramtsstudiengängen beginnt fast jedes Studium in Deutschland mit einem Bachelorstudiengang. Je nach Hochschule und Fach dauert es sechs bis acht Semester, bis Studenten ihren Bachelor in der Tasche haben. Häufig wird der Bachelor als "berufsqualifizierender Abschluss" bezeichnet, denn wer möchte, kann mit ihm ins Berufsleben starten. Einen Unterschied zwischen den Bachelorstudiengängen an Universitäten und denen an Fachhochschulen gibt es - rein formal - nicht. Allerdings richten viele Fachhochschulen ihre Studiengänge inhaltlich eher praxisorientiert aus, während viele Universitäten auf einen theoretisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt Wert legen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Der höhere Abschluss im zweistufigen Studiensystem ist der Master. Wer eine Laufbahn in der Wissenschaft anstrebt oder die Karrierechancen verbessern möchte, kommt um ein Masterstudium nicht herum. Den Master kann man entweder sofort (konsekutive Masterstudiengänge) oder auch noch Jahre nach dem Bachelor in Angriff nehmen, zum Beispiel berufsbegleitend im Abend- oder Fernstudium (weiterbildende Masterstudiengänge). Masterstudiengänge dauern zwei bis vier Semester. |