Das Partizip 2 kann zur Bildung von Verbformen, als Adverb, (einfaches) Attribut, erweitertes Attribut und als Nominalisierung verwendet werden. Show
Partizip II zur Bildung von VerbformenDas Partizip II wird zur Bildung von Verbformen benutzt. Beispiel: Partizip II als AdverbDas Partizp II kann auch als Adverb verwendet werden. Wie alle anderen Adverbien bekommt das Partizip II als Adverb keine Endung. Beispielsätze: Partizip II als AttributAls Attribut bekommt das Partizip II dieselben Endungen wie ein Adjektiv. Beispiele: Das Partizip II kann in allen Kasus vorkommen. Beispielsätze: Erweiterte Partizipialattribute mit Partizip IIDa Partizipien von einem Verb gebildet werden, können die Partizipien die Ergänzungen des Verbs behalten und mit diesen ein erweitertes Attribut bilden. Durch erweiterte Partizipialattribute kann ein deutscher Satz sehr lang und komplex werden. Besonders in wissenschaftlichen Fachtexten ist das oft der Fall. Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Partizip 2. Es gehört zu den sogenannten infiniten Verbformen. Das sind die unbestimmten Verbformen, die unabhängig von Person, Numerus (Anzahl), Modus (Aussageweise) und Tempus (Zeitform) sind. Ihr erfahrt, wozu man das Partizip 2 braucht und wie es gebildet wird. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Deutsch. Das Partizip 2 wird auch Partizip Perfekt genannt. Es ist die 3. Stammform des Verbs und gibt ein abgeschlossenes Geschehen oder ein Ergebnis wieder (gewaschen, verkauft).
Verwendung des Partizips 2Das Partizip 2 wird zum Bau des zusammengesetzten Prädikats im Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II benötigt (ich habe geschrieben, ich hatte geschrieben, ich werde geschrieben haben). Ein Partizip (auch: Mittelwort) vereint Eigenschaften von Verb und Adjektiv. Partizipien werden aus Verben gebildet, aber wie Adjektive verwendet. Im Deutschen unterscheiden wir das Partizip I (Partizip Präsens) und das Partizip II (Partizip Perfekt). In der Übersicht erfährst du, wie Partizip I und Partizip II in der deutschen Sprache verwendet werden. Lerne die Regeln und übe die richtige Verwendung anschließend in den Übungen. BeispielDer Deutschunterricht von Frau Kunze ist sehr motivierend. Sie ist eine hervorragende Lehrerin. Zu Beginn jeder Stunde fragt spielerisch die gelernten Vokabeln ab. Für neue Aufgaben werden die Lernenden in kleine Gruppen aufgeteilt. Miteinander diskutierend lösen sie die zu erledigende Aufgabe und präsentieren dann das erarbeitete Ergebnis. Die zuhörenden Schüler machen sich Notizen zum Vorgetragenen. Alle arbeiten motiviert mit. Von einer Teilnehmerin nach der richtigen Form gefragt, erklärt Frau Kunze die Grammatik und verabschiedet sich dann winkend. Das Partizip I (Partizip Präsens)Wie bildet man das Partizip I?Das Partizip I bilden wir im Deutschen, indem wir an den Infinitiv den Buchstaben d anhängen. Beispiel:winken - winkendlachen - lachendBei den Verben sein und tun steht zur besseren Aussprache zusätzlich ein e vor dem n. Beispiel:sein – seiendtun – tuend Wann verwendet man das Partizip I?Das Partizip I drückt Gleichzeitigkeit aus oder eine im Moment des Geschehens stattfindende Tätigkeit. Wir verwenden das Partizip I in folgenden Fällen:
Das Partizip II (Partizip Perfekt)Wie bildet man das Partizip II?Das Partizip II bilden wir im Deutschen normalerweise mit der Vorsilbe ge- und der Endung -t (für schwache und gemischte Verben) bzw. -en (für starke Verben).
Ausnahmen bei der Bildung von Partizip IIViele starke und gemischte Verben ändern im Partizip II den Stamm (siehe Liste der deutschen unregelmäßigen Verben). Beispiel:gehen – gegangenbringen – gebrachtEndet der Wortstamm auf d/t, hängen wir bei schwachen/gemischten Verben -et an. Verben mit der Endung -ieren bilden das Partizip II ohne ge-. Beispiel:studieren – studiertNicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge-. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben) Beispiel:verstehen – verstandenBei trennbaren Verben steht ge- hinter dem Präfix. (siehe trennbare/nicht trennbare Verben) Beispiel:ankommen – angekommenWann verwendet man das Partizip II?Das Partizip II steht für eine passive Handlung aus oder eine Handlung, die bereits stattgefunden hat. Wir verwenden das Partizip II in folgenden Fällen:
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Wie bildet man das Partizip 2?Das Partizip II wird bei schwachen Verben mit dem Präfix ge-, dem Verbstamm und der Endung -t gebildet. Wenn der Verbstamm auf -d oder -t endet, dann lautet die Endung -et. Das Gleiche betrifft auch Verben, deren Stamm auf einen Konsonanten + -m, -n endet.
Wie erkenne ich das Partizip 2?Das Partizip II, also das Partizip Perfekt, wird in der Regel mit der Vorsilbe (Präfix) ge- gebildet. Die Endung -t wird bei regelmäßigen Verben und Verben mit gemischter Konjugation angefügt. Bei unregelmäßigen Verben endet es auf -en.
Ist perfekt und Partizip 2 das gleiche?Das Partizip II nennen wir auch Partizip Perfekt. Mit dem Partizip II allein können wir nichts anfangen, aber wir brauchen es zur Bildung einiger Formen. So werden das Perfekt, das Plusquamperfekt und das Passiv mithilfe des Partizip II gebildet.
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