Was ist piment für ein gewürz

Nicht zu verwechseln ist der Name «Piment» mit der gleichnamigen französischen Bezeichnung für Chili. Die zwei Gewürze haben nichts miteinander zu tun.

Piment ist die Frucht eines immergrünen Baumes aus der Karibik und Mittelamerika (Jamaika, Guatemala und Honduras). Er gehört, wie die Gewürznelke, zu den Myrtengewächsen. Die beerenartigen Früchte werden grün und unreif geerntet und dann getrocknet. Sie wurden von Christoph Kolumbus entdeckt und nach Europa importiert.

Columbus dachte, er hätte Pfeffer gefunden, und deshalb wird dieses Gewürz auch jamaikanischer Pfeffer genannt.

Einzig die Form von Piment ist dem Pfeffer ähnlich, nicht aber der Geschmack und auch nicht die Schärfe. Er ist nicht scharf, sondern hat einen würzigen Geschmack, der an Nelken, Zimt, und Muskatnuss erinnert. Piment eignet sich für Süsses und Salziges. Du kannst ihn in vielen Gewürzmischungen finden, zum Beispiel im Lebkuchengewürz oder im Birnbrotgewürz. Er wird auch bei der Wurstherstellung verwendet und für sauer eingelegtes Gemüse.

In der karibischen Küche ist es ein sehr wichtiges Gewürz, dort werden nebst den Früchten auch die Blätter zum Kochen gebraucht, und das Holz wird zum grillieren verwendet. Die Azteken würzten ihr traditionelles Getränk “Chocolada” damit.

In Europa wird es vor allem für Desserts, Glühwein, und Lebkuchen verwendet, aber auch für Wild, Lamm, Fisch oder Spinat oder wo immer Muskatnuss, Nelken und Zimt passen würde. Es ist am besten, wenn du Piment ganz kaufst und kurz vor dem Gebrauch frisch mörserst. Allerdings ist er eher hart und du brauchst einen guten Mörser dazu. Piment ist für die normale Pfeffermühle zu groß, inzwischen gibt es aber spezielle Pimentmühlen mit einem grösseren Mahlwerk.

Im 17. Jahrhundert trugen die Reichen Silberkugeln mit Piment um den Hals, um den Gestank der ungewaschenen Menschen mit dem Duft der Gewürze zu übertönen.

Piment ist aufgrund seiner zahlreichen Aromen auch als Allspice oder Allgewürz bekannt. Die Beeren sind runzelig und dunkelbraun und sehen ähnlich wie Pfefferkörner aus. In der Küche kann das Gewürz sehr vielseitig verwendet werden. Vom Geschmack her ähnelt Piment dem Pfeffer, es besitzt aber zusätzlich noch herbe und süßliche Aromen. Aufgrund seiner Eigenschaften kommt Piment in der modernen Küche in vielen Rezepten vor. Immer wieder fragen sich viele Hobbyköche: Was ist Piment ?

Piment (Pimenta dioica) ist eine Pflanzenart und gehört zur Familie der Myrtengewächse. Die Pflanzenart stammt aus Südamerika und besitzt einfache sowie ledrige Laubblätter. Hauptsächlich wird die Pflanze auf Jamaika angebaut. Der immergrüne Baum wird bis zu 12 Meter hoch. Das Gewürz, welches aus der Pflanze gewonnen wird, trägt ebenfalls den Namen Piment und ist auch unter der Bezeichnung Nelkenpfeffer bekannt. Kein geringerer als Christoph Kolumbus ist der Namensgeber. Auf seiner Reise hat er das Gewürz auf den Antillen für die Küche in Europa entdeckt. Auch in der karibischen Küchen spielt das Gewürz eine wichtige Rolle. In Deutschland wird das Pigment hauptsächlich in der Weihnachtsbäckerei und bei der Wurst-Herstellung verwendet. Die unreifen Früchte sind 5 bis 7 mm groß und enthalten ätherische Öle mit Eugenol als Hauptkomponente. Das Eugenol ist für den Nelkenduft verantwortlich und steckt ebenfalls in den Gewürznelken. Die Früchte werden unreif geerntet und anschließend getrocknet. Im Handel kannst du Piment entweder in gemahlener Form oder auch im Ganzen kaufen. Aus den Früchten wird auch Öl gewonnen und dieses ist in vielen Kräuterschnäpsen und Likören enthalten.

Wie wird Piment verwendet?

Da Du nun die Antwort auf die Frage „“Was ist Piment““ kennst, wirst du sicherlich wissen wollen, wie sich das Gewürz in Deiner Küche verwenden lässt. Das Gewürz kannst du sehr gut mit Wacholder und Lorbeer kombinieren und damit marinierten Speisen, wie zum Beispiel Sauerbraten oder Wild, geschmacklich verstärken. Die Pimentkörner geben der Fleischbeize und den Fisch-Marinaden (eingelegte Bratheringe oder Heringe) einen wunderbar abgerundeten Geschmack. Kochst du gerne indisch, dann kannst du Fleischgerichte mit Pigment würzen oder das Gewürz auch für eigene Curry-Gewürzkompositionen verwenden. Piment kannst du natürlich auch zum Einlegen von Pfeffergürkchen, Mixed Pickles und Gurken verwendet. Weiterhin eignet sich das Gewürz auch zum Abschmecken von Rinder-, Schweine- und Hammelbraten. Hervorragend passt Piment zu kräftigen Soßen, Ochsenschwanzsuppe, dunklen Ragouts, Kohleintöpfen und Fleischbrühen. Des Weiteren kannst du damit Leberknödel, Leberkäse, selbst gemachte Würste, Hackfleischgerichte und Pastetenfüllungen würzen. Auch Nachtischen, vor allem in Kombination mit Obst, verleihst du mit Piment eine sehr würzige Note. In der Adventszeit kannst du das Gewürz unter anderem beim Backen einsetzen. Besonders gut passt Piment zu Pflaumenkuchen. 

Was ist Piment – Fazit

Piment gehört zu den vielseitigsten Gewürzen und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Kochst du gerne abwechslungsreich und probierst des Öfteren Neues aus, dann wirst du Piment sehr schnell schätzen lernen. Im Internet findest du zahlreiche Rezepte und Ideen für das Gewürz. Jetzt kennst du nicht nur die Antwort auf die Frage: Was ist Piment du weißt auch, auf welche Art und Weise Du das beliebte Gewürz verwenden kannst.

Was ist so ähnlich wie Piment?

Ersatz für Pimentkörner Als Alternative zu Pimentkörner können Gewürznelken, Zimt sowie Muskatnuss dienen. Einfach die Gewürze mahlen und zu gleichen Teilen vermischen. Ebenfalls als Pimentkörner-Ersatz verwendet werden kann Kubebenpfeffer, der in Geschmack und Aroma den Pimentkörnern sehr ähnlich ist.

Für was braucht man Piment?

Piment kann in der Küche vielfältig eingesetzt werden, etwa zum Würzen von Suppen, Marinaden, Fleisch- und Wildgerichten, Gebäck oder Likör. Die Beeren können entweder im Ganzen - etwa in Suppen - mitgekocht oder gemahlen werden.

Sind Piment und Nelken das gleiche?

Nelken haben ein ausgeprägtes, sehr intensives und charakteristisches, zum Teil auch bitteres Aroma. Piment schmeckt nach Nelken und hat eine pfeffrige Schärfe, daher wird er auch als Nelkenpfeffer bezeichnet. Im Hintergrund hat er ein dezentes Zimt- und Muskat Aroma.

Was ist das Piment?

Das Gewürz, welches aus der Pflanze gewonnen wird, trägt ebenfalls den Namen Piment und ist auch unter der Bezeichnung Nelkenpfeffer bekannt. Kein geringerer als Christoph Kolumbus ist der Namensgeber. Auf seiner Reise hat er das Gewürz auf den Antillen für die Küche in Europa entdeckt.