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Herzrasen in der Nacht – diese Ursachen können dahinter steckenErstellt: 27.10.2022, 08:57 Uhr KommentareTeilen Herzrasen im Ruhezustand: Bei Betroffenen kommt in dem Fall Panik auf. Doch oft ist das nächtliche Herzklopfen ungefährlich. Folgende Auslöser sind möglich.
In der Regel schlägt das Herz zwischen 60 und 90 Mal in der Minute. Von Herzrasen sprechen Mediziner, wenn es 140 bis über 180 Schläge pro Minute erreicht, wie die Herzstiftung informiert. Wenn Herzrasen plötzlich und ohne ersichtlichen Grund – wie etwa einem Sprung – auftritt, sprechen Mediziner von Tachykardie. Im ersten Moment liegt für Betroffene der Gedanke nahe, dass etwas mit dem Herzen nicht in Ordnung sein kann. Angst vor Herzinfarkt oder anderen schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommt auf. Doch in den allermeisten Fällen stecken andere Ursachen hinter dem nächtlichen Herzrasen. Wenn Sie allerdings unter Tachykardie leiden, die von Herzstechen, Atemnot, Übelkeit, Schwindel und feuchten, schwitzenden Händen begleitet wird, sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen oder im Zweifelsfall direkt die 112 wählen. In diesem Fall ist es nämlich möglich, dass das Herzrasen mit Vorhofflimmern, einem Herzinfarkt oder der koronaren Herzkrankheit zusammenhängt. Hormonveränderungen bis Schilddrüsenüberfunktion: Ursachen für plötzliches Herzrasen im RuhezustandIn den meisten Fällen wird nächtliches Herzrasen allerdings durch andere Faktoren begünstigt und ausgelöst. Dazu zählen:
Nicht alle Ursachen von Herzrasen sind behandlungsbedürftig. So kommt es etwa beim Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) als auch bei der AV-Knoten-Reentry-Tachykardie zu sogenanntem gutartigen Herzjagen, da die Erregungsleitung im Herzen gestört ist, wie die Herzstiftung informiert. Auch im Fall von durch Hormonveränderungen ausgelöstem Herzrasen sprechen Ärzte von gutartigem Herzjagen. Entspannung gegen Herzrasen: Wenn Herzrasen in der Nacht durch Stress ausgelöst wirdRegelmäßiges nächtliches Herzrasen sollte immer von einem Mediziner abgeklärt werden. Nur dieser kann klären, welche Ursache dahinter steckt und die passende Therapie einleiten. Stehen alle Zeichen auf einen beeinflussbaren Trigger wie Stress oder Schlafmangel, können Sie aber auch selbst ansetzen. Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga-Übungen helfen, den Stresslevel zu senken. Ausreichend Bewegung und frische Luft fördern zudem den Schlaf und verbessern die Schlafqualität. Um Hormonschwankungen auszugleichen, haben sich unter anderem pflanzliche Mittel wie Mönchspfeffer-Präparate bewährt. Wie Sie mit Sport hohen Puls auf natürliche Weise senken können, verrät 24vita.de. Herzrasen im Liegen?Auch ein niedriger Blutdruck kann nächtliches Herzrasen triggern. Während wir liegen, kommt der Körper zur Ruhe und entspannt. Infolge sinkt in der Regel der Blutdruck. Stehen wir jetzt zu schnell auf, erhöht das Herz seine Pumpleistung spontan und versucht den niedrigen Blutdruck auszugleichen, so eine Information im Gesundheitsmagazin der Apotheken-Kette Mühlen-Apotheken. Mögliche Folge: Herzrasen. Dies sei in der Regel harmlos, kann jedoch auf eine Herzschwäche hindeuten, heißt es weiter. Herzrasen nachts: Hilfe im AkutfallWenn das Herz nachts zu rasen beginnt, ist an Schlaf nicht zu denken. FolgendeErste-Hilfe-Maßnahmen können der Herzstiftung und den Internisten im Netz zufolge versucht werden, um das Herzklopfen zu beenden:
Falls diese Maßnahmen nichts bringen und der Anfall lange andauert, sollten Sie nicht zögern und den Notruf wählen. Auch wenn Schwindel und Schwäche hinzukommen, muss ein Arzt gerufen werden. Auch interessantWas kann man tun wenn das Herz rast?Richtig verhalten bei Herzrasen. Atmen Sie tief ein und aus: Herzklopfen entsteht oft durch Stress oder Angst. ... . Massieren Sie Ihren Hals: Wo man am Hals den Puls spürt, sitzt der Karotissinusnerv. ... . Machen Sie das Valsalva-Manöver: Dabei hält man sich die Nase zu und versucht bei geschlossenem Mund, sachte auszuatmen.. Warum rast mein Herz ohne Grund?Weitere Ursachen für Herzrasen
Schilddrüsenüberfunktion (gutartiges Herzjagen) Hormonveränderungen, zum Beispiel in den Wechseljahren (gutartiges Herzjagen) koronare Herzkrankheit (anhaltende Kammertachykardie) Medikamente, Drogen oder Vergiftungen (gutartige oder bösartige Herzrhythmusstörungen)
Was hilft das Herz zu beruhigen?Bei nervösen Herzbeschwerden ist das Nervensystem überreizt, beruhigend und harmonisierend wirken Baldrian und Johanniskraut, sowie Passionsblume und Melisse. Autogenes Training, Meditation, Yoga oder Atemtraining können Angstzustände lösen. Sie stärken das Selbstvertrauen und richten den Fokus auf das gesunde Herz.
Ist starkes Herzklopfen gefährlich?Als gefährlich gilt die ventrikuläre Tachykardie, die sich durch stark ausgeprägte Beschwerden und plötzliches Herzrasen zeigt. Eine sofortige notärztliche Therapie ist notwendig, wenn Sie zu der stark erhöhten Schlagfrequenz Anzeichen wie Schwindel oder Schmerzen in der Brust bemerken.
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