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Ein humusreicher, lehmiger Sandboden ist für Sauerkirschen ideal. Süßkirschen brauchen tiefgründige, leicht kalkhaltige und gut durchlüftete Böden. Wenn der Kirschbaum in einem zu sauren und nassen Boden steht, ist er anfälliger für Frostschäden oder Gummifluss. Wie pflanze ich einen Kirschbaum richtig?Heben Sie ein großzügiges Pflanzloch aus – das Volumen sollte doppelt so groß sein wie das des Wurzelballens. Verteilen Sie dazu eine fünf bis zehn Zentimeter hohe Schicht feinen Kies auf dem Grund des Pflanzlochs. Den Mutterboden, den Sie ausgehoben haben, sollten Sie mit Laubkompost vermischen, damit er ein bisschen lockerer und durchlässiger wird. Stellen Sie den Kirschbaum dann ins Loch und schütten Sie dieses mit Erde zu. Wie viel kostet ein Kirschbaum?Die Kosten für Kirschbäume variieren stark. Halbstämme bekommt man bereits ab 20 Euro als Wurzelware und ab 25 Euro im Ballen. Säulen- und Zwergkirschen liegen bei 15 bis 25 Euro. Und für Hochstämme müssen Sie mit mindestens 150 Euro rechnen. Welcher Standort ist für Kirschbäume richtig?Kirschbäume bevorzugen sonnige und warme Standorte. Sauerkirschen bevorzugen einen humusreichen, lehmigen Sandboden, während Süßkirschen tiefgründige, kalkhaltige, gut durchlüftete Böden brauchen. Wie oft und wie lange blühen Kirschbäume?Kirschbäume blühen im Zeitraum von April bis Mai etwa drei Wochen lang. Süßkirschen blühen in der Regel ungefähr zwei Wochen früher als Sauerkirschen. Wann ist die beste Zeit, um einen Kirschbaum zu pflanzen?Kirschbäume pflanzt man am besten im Herbst. So können sie über die Wintermonate einwurzeln und im Frühjahr austreiben. steigere dein Selbstvertrauen im Unterricht, indem du vor Tests und Klassenarbeiten mit unseren unterhaltsamen interaktiven Übungen lernst. lerne unterwegs mit den Arbeitsblättern zum Ausdrucken – zusammen mit den dazugehörigen Videos ermöglichen diese Arbeitsblätter eine komplette Lerneinheit. 24h-Hilfe von Lehrer*innen, die immer helfen, wenn du es brauchst. 89 % der Schüler*innen verbessern ihre Noten mit sofatutor Mit schnellen Schritten zur kostenlosen Testphase!30 Tage kostenlos testen Testphase jederzeit online beenden Sie sind Lehrkraft? Hier entlang! Du möchtest schneller & einfacher lernen?Dann nutze doch Erklärvideos & übe mit Lernspielen für die Schule. Kostenlos testenBewertung Ø 4.3 / 37 Bewertungen Du musst eingeloggt sein, um bewerten zu können. Wow, Danke! Die Autor*innen Team Wissenswelt Kirsche – Überblick lernst du in der 1. Klasse - 2. Klasse Grundlagen zum Thema Kirsche – ÜberblickInhalt
Aufbau und Funktion der KirschblüteIm Frühling sind sie für viele Augen eine wahre Freude – die zahlreichen bunten Blüten der Frühblüher und Obstbäume. Besonders hübsch anzusehen sind die weißen oder rosafarbenen Blüten der Kirschbäume, die bei uns ab Ende März aufblühen und die eher graue Winterzeit beenden. Weißt du, wie eine solche Kirschblüte aufgebaut ist, wie viele Bestandteile eine Kirschblüte hat und wie die Teile der Kirschblüte heißen? In diesem Überblick erhältst du darauf einfache Antworten, ebenso wie auf die Frage, wie aus einer Kirschblüte eine Kirsche wird. Der Kirschbaum – ein kurzer SteckbriefWusstest du, dass es nicht den einen Kirschbaum gibt, sondern viele verschiedene Arten? Es treten etwa 200 verschiedene Kirschbaumarten mit zahlreichen unterschiedlichen Kirschblütenfärbungen von weiß über rosa bis rot auf. Den Kirschbaum gibt es in vielen Ländern unserer Erde, insbesondere in Europa und Mittelasien ist er häufig vertreten. In Deutschland wachsen schätzungsweise 15 Millionen Kirschbäume, aber nicht alle dienen uns zur Gewinnung der leckeren, roten Kirschen. Sie werden auch gerne als Ziergehölze gepflanzt oder wachsen wild. Ziergehölze sind Bäume und Sträucher, die zur Verschönerung in Gärten und Parks wachsen. Die Kirsche wird als Steinfrucht bezeichnet, da sie im Inneren einen einzelnen, holzigen Kern hat, den man vor dem Verzehr entweder entfernt oder beim Kauen einfach ausspuckt. Wie ist die Kirschblüte aufgebaut?Damit wir im Sommer leckere, süße Kirschen ernten können, müssen im Frühjahr die Kirschblüten bestäubt und befruchtet werden. Das schauen wir uns nun genauer an. Habt ihr in der Grundschule vielleicht einmal den Aufbau und die Funktion einer Kirschblüte untersucht? Die folgende Abbildung zeigt einen Querschnitt einer Blüte. Du siehst in diesem Aufbau der Kirschblüte verschiedene Bestandteile wie Staubblatt, Fruchtblatt und Stempel. Wie du auf dem Bild sehen kannst, besteht die Kirschblüte aus vielen einzelnen Teilen. Manche Bestandteile sind noch einmal in einem Begriff zusammengefasst. In der Tabelle bekommst du dazu einen Überblick. Bestandteil der BlüteEinzelteileEigenschaftStempelNarbe, Griffel und FruchtknotenDas ist der weibliche Teil der Blüte.FruchtknotenSamenanlage und EizelleHieraus entsteht die Frucht (Kirsche).StaubblattStaubbeutel mit zwei Pollensäckchen und StaubfädenDas ist der männliche Teil der Blüte. Wie wird die Kirsche befruchtet?Nach der Winterruhe zeigen sich die Blütenknospen nun immer deutlicher und blühen je nach Standort und Frühlingstemperatur zwischen März und Mai auf. Dann ist die Blütezeit der Kirschbäume. Doch sie dauert nur einige Tage, weshalb es nun wichtig ist, dass die Blüten bestäubt und befruchtet werden. Aber wie werden die Kirschblüten bestäubt? Die Befruchtung der Kirschblüte findet folgendermaßen statt:
Die Entwicklung von der Blüte zur KirscheErst nach der Blüte zeigen sich die ersten Blätter, die dem Baum über den Sommer hinweg sein grünes Kleid verleihen. Nachdem die Blütenblätter abgefallen sind, reift nun an den Ansätzen der Blüten, im Fruchtknoten, die Frucht heran. Sie nimmt dabei viel Wasser auf und lagert Zucker an. Die Kirsche ist zunächst klein und grün. Im Frühsommer wird sie rot bis rot-schwarz, wenn sie ihre endgültige Größe erreicht hat. Um dein Wissen zu vertiefen und zu testen, schau dir gerne auch die Arbeitsblätter zum Thema Aufbau der Kirschblüte an. Dort kannst du auch eine Kirschblüte selbst beschriften – hast du dir alle Bestandteile gemerkt? Wenn nicht, schau vorher am besten noch einmal auf das Bild in diesem Text. Transkript Kirsche – ÜberblickZum Steinobst gehören alle Früchte, die im Inneren einen einzelnen holzigen Kern haben, wie zum Beispiel die Kirsche. Es gibt 200 verschiedene Kirschsorten. In Deutschland wachsen fast 15 Millionen Kirschbäume. Der Pflanzenkundige bezeichnet die Kirsche allerdings als Steinfrucht. Nach der Ruhezeit im Winter, Ende April, Anfang Mai, ist die Blütezeit. Ganz ohne Laubblätter sitzen die Blüten in Büscheln an den Ästen. Im Zeitraffer sehen wir, wie die Knospen aufblühen. Die Stiele der Blüte strecken sich und die Kelch- und Blütenblätter schieben sich nach außen. So werden die vielen gelben Staubblätter und der Stempel mit seiner klebrigen Narbe frei. Am oberen Ende jedes dünnen Staubfädchens sitzt ein Staubbeutel. Kurze Zeit nach dem Aufblühen platzen die Wände der Staubbeutel und die winzig kleinen Pollenkörner quellen heraus. Schauen wir uns die Teile der Blüte im Längsschnitt an. Hier siehst du Kelchblätter. Sie stützen die Blüte. Auch hier locken die hellen Kronblätter die Bienen an. Die Staubblätter bestehen aus den Staubbeuteln mit den Pollen und dem sogenannten Staubfaden. In der Mitte wächst der Stempel. An dessen oberem Ende befindet sich die Narbe. An ihr bleibt der Pollen haften. Die kleine Verdickung am Blütenboden ist der Fruchtknoten. Darauf befinden sich die Samenanlage und die Eizelle. Aus ihnen entwickelt sich später die Frucht, die Kirsche. Tief im Blütenkelch befindet sich der Nektar. Auch der Kirschbaum lockt die Bienen mit seinen Tricks. Er riecht gut und seine Früchte schmecken süß. Auch ein Hummelschwärmer hat sich eingefunden, um am Nektar zu naschen. Die Blütezeit dauert nur wenige Tage. Nach und nach fallen die Blütenblätter ab und die Laubblätter entfalten sich. Die Blüten des Kirschbaumes sind zu kleinen harten grünen Kirschen herangewachsen. Sie nehmen viel Wasser auf und lagern Zucker ein. Im Frühsommer sind die Kirschen reif. 2 Kommentare2 Kommentare
Kirsche – Überblick ÜbungDu möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kirsche – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
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