Frische Champignons haben eine geschlossenen Kopf, das heißt, man sieht die Lamellen an der Unterseite des Kopfes, also dort, wo der Stiel herauskommt, nicht. Sie fühlen sich fest und prall an. Die Lamellen haben eine hell- bis mittelbraunen, eventuell leicht rosafarbenen Farbton. Schneidet man ein Stück vom Stiel ab, dann ist die Schnittstelle weiß oder hellrosa. Der Geruch ist erdig. Show
Ältere Champignons sind am Kopf offen, fühlen sich trocken oder schwammig an, haben bräunliche Druckstellen, dunkle Lamellen, einen braun gewordenen Stiel. Schneidet man etwas vom Stiel ab, ist die Schnittstelle braun. Länger gelagerte Chamipgnons sind nicht gleich verdorben, solange sie noch halbwegs gut aussehen und halbwegs neutral riechen. Schneidet man den Stiel komplett heraus und entfernt die Druckstellen, lassen sie sich gut durchgegart immer noch verwenden. Jedoch schmecken sie dann nicht mehr so gut. Auf jeden Fall wegwerfen sollte man jedoch solche, auf denen bereits Schimmel erkennbar ist, meistens in Form richtig schwarzer Flecken oder weißer Fluseln. Besonders am Stiel bildet sich oft als erstes Schimmel, oft auch schon im Supermarkt. Da sich der Schimmel sehr schnell über die Pilze ausbreitet, sollte man sicherheitshalber die ganze Packung entsorgen, sollte sich darin ein verschimmelter Pilz befinden. Frische Champignons im Supermarkt zu finden, ist leider nicht so einfach. Gerade dann, wenn sie ungekühlt in Plastikschalen angeboten werden, schwitzen sie in der Verpackung vor sich hin und verderben schon am Verkaufsort sehr schnell. Früh morgens hat man also bessere Chancen, noch frische Pilze zu bekommen. Manche Märkte und natürlich Obst-/Gemüsefachgeschäfte bieten Champignons auch lose (sodass sie nicht schwitzen können) oder gekühlt an. Qwrrrl 13.04.2014, 19:04 Du meinst Champignons. :))) Wenn Champignons schlecht sind, sind sie nicht mehr frisch. :) Sie sind dann am Rand der Kappe ausgefranst und riechen muffig. julezleng 13.04.2014, 18:58 Champions sind nicht schlecht, immerhin haben sie gewonnen. 1 Kommentar 1 Raphael1312 Fragesteller 13.04.2014, 19:00Oh fuuuuu stimmt sorry meine natürlich Champignons :) danke für den hinweis :D Ich glaub ich spiel zu viel LoL :D 0 Meluuu 13.04.2014, 19:02 Am frischesten sind die, wo du die Lamellen garnicht sehen kannst. Wenn man sie umdreht und da ist noch so eine Art dünne, weiße "Haut" drüber.... ich weiß nicht wie das heißt sorry. Aber sollten die Lamellen lila sein, dann sind sie definitiv zu nichts mehr zu gebrauchen. Abyforme 13.04.2014, 19:00 Wieso sollen FRISCHE Champignons schlecht sein? Champignons sind weiß und fest und halten nicht allzu lange. Dann verfärben sie sich bräunlich und werden runzlert. Schauen dann so und so unappetitlich aus. 28.10.2020, 13:41 Uhr Wer verdorbene Pilze isst, kann eine unechte Pilzvergiftung bekommen (Symbolbild). Copyright: Zacharie Scheurer/dpa-tmn Zeitz – Viele Pilzvergiftungen entstehen nicht durch den Verzehr giftiger Arten, sondern durch das Essen verdorbener Speisepilze. „Wir Mykologen sprechen dann von einer 'Unechten Pilzvergiftung'”, erklärt Stefan Fischer, Pilzsachverständiger aus Zeitz (Sachsen-Anhalt) und Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM). Die Unechte Pilzvergiftung entspricht damit einer Lebensmittelvergiftung, wie sie auch vergammeltes Fleisch oder Gemüse verursacht. Die Folgen sind daher ähnlich: Durchfall, Übelkeit bis hin zum Erbrechen. In schlimmen Fällen endet das im Krankenhaus. „Pilze enthalten Eiweiß und sind daher in Sachen Haltbarkeit eher mit Fleisch als mit Gemüse oder Salat zu vergleichen”, erläutert Fischer. Daher sollte man rohe Exemplare am selben Tag zubereiten oder maximal einen Tag im Kühlschrank aufbewahren. Schon zubereitete Pilzgerichte seien wie Fleischgerichte mehrere Tage im Kühlschrank haltbar. Grundsätzlich sollten Pilzsammler nur einwandfreie und junge Pilze mitnehmen. Bei Röhrlingen - beispielsweise Birkenpilzen, Rotkappen und Steinpilzen - sollte der Hut noch fest sein. Dies lässt sich im Wald einfach überprüfen, in dem man mit dem Daumen auf den Hut drückt. Bleibt eine Delle zurück, ist der Pilz zu alt. Eine andere Variante ist der Klopftest. Dabei wird der Pilz zuhause vorsichtig auf einen Holztisch geschlagen. Hört man ein Klopfen, ist der Pilz okay, hört man nichts, ist der Fruchtkörper zu alt. Wie schnell ein Pilz weich wird, ist artspezifisch. So werden Birkenpilze relativ schnell weich und für den Verzehr ungeeignet. Der von Pilzkennern geschätzte Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus luridiformis) zählt dagegen zu den festfleischigen Arten. Beim Pfifferling (Cantharellus cibarius) kann man leichte Farbveränderungen ins Dunkelorangene, insbesondere an den Rändern, tolerieren. Zeigen Hut oder Stiel jedoch matschige, dunkel verfärbte Stellen, wirkt der Fruchtkörper glasig oder sind die Leisten unter dem Hut sogar mit einen spinnweben-artigen Belag bedeckt, ist der Pilz definitiv vergammelt. Schwarze Verfärbungen bei der Totentrompete (Craterellus cornucopioides) sind dagegen unproblematisch. „Reife Totentrompeten sind dunkel und so lange sie frisch sind, kann man sie verzehren”, so Fischer. Ein wichtiges Merkmal für deren Frische sei, dass sie spröde brechen. „Verdorbene Totentrompeten sind mehr oder weniger elastisch und später matschig”, erklärt der Pilzexperte. Generell gilt: Zeigt sich auf einem Pilz ein weißer oder goldgelber Pelz, könnte es Schimmel sein. Dieser kann sich auch auf jungen, festfleischigen Exemplaren bilden. Häufig zeigt er sich auf der Röhren- oder Lamellenschicht unter dem Hut. Selbst wenn es nur eine kleine Stelle ist, sollte man den Pilz wegwerfen. Denn ähnlich wie bei Brot und Marmelade besteht der Schimmel im Pilz nicht nur aus dem sichtbaren Teil, sondern er hat sich im Pilz schon weiter verbreitet. „Auch in einem Pilz erzeugen Schimmelpilze giftige Stoffwechselprodukte, die für Menschen ungesund sind”, so Fischer. Auch Nachtfröste im Spätherbst können junge Fruchtkörper ungenießbar machen. Meist werden die Pilze dann glasig. 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