Wie viel Diesel darf man privat transportieren?

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Auto: Wie viel Reservesprit darf man im Auto mitnehmen?

Essen (dpa/tmn) – Eine Notration Benzin oder Diesel im Kanister darf im Auto mitgenommen werden. Sie kann zum Beispiel bei langen Urlaubsfahrten nützlich sein, denn das Tankstellennetz ist nicht überall gleich dicht. Doch wie viel Reservesprit ist erlaubt?

Dem TÜV Nord zufolge ist eine Reserve von bis zu 20 Litern Benzin oder Diesel zulässig, üblich seien 5 bis 10 Liter. Allerdings darf nur ein einzelner Spezialbehälter aus Plastik oder Metall mitgeführt werden. Der Kanister sollte nicht älter als fünf Jahre sein und muss der DIN-Norm 7274 oder 16904 entsprechen, erläutert der TÜV. Das Herstellungsdatum sei in der Regel aufgedruckt oder eingeprägt. Der Reservebehälter sollte kippsicher im Kofferraum verstaut werden.

Vor Fahrten ins Ausland sind die unterschiedlichen Zollvorschriften zu beachten. In manchen EU-Ländern wie Italien, Luxemburg, Polen oder Ungarn ist das Mitführen gefüllter Reservekanister verboten. Auch auf Fähren nach Skandinavien gilt aus Sicherheitsgründen diese Regel.

dpa

Kanister im Kofferraum Wie viel Benzin darf ich im Auto transportieren?


Aktualisiert am 16.07.2022Lesedauer: 2 Min.

Wie viel Diesel darf man privat transportieren?

Stille Reserve: Kleine Mengen Benzin oder Diesel im Auto reichen in der Regel aus. (Quelle: Christin Klose/dpa)
Wie viel Diesel darf man privat transportieren?

Die Spritpreise sind derzeit hoch. Woanders sind Benzin und Diesel manchmal billiger – doch wie viel Liter darf man im Auto eigentlich generell mitnehmen?

Wer eine günstige Tankgelegenheit gefunden hat, füllt den Tank bis an den Rand, gern auch einen oder mehrere Ersatzkanister. Doch in unbegrenzten Mengen dürfen Privatleute Sprit gar nicht mitnehmen, informiert der ADAC.

So viel Sprit dürfen Sie im Auto mitnehmen

Flüssige Kraftstoffe sind Gefahrgut, so der TÜV Süd. Privatpersonen dürfen für den persönlichen oder häuslichen Gebrauch oder für Freizeit und Sport höchstens 240 Liter in ihrem Fahrzeug transportieren. Die Menge muss verteilt sein auf maximal 60 Liter fassende Reservebehälter – das gilt innerhalb Deutschlands. Der entsprechende Kanister muss die so genannte Reservekraftstoffkanister-Zulassung (RKK) erfüllen. Dann ist er dicht, fest verschließbar und bruchsicher.

So transportieren Sie Reservekanister im Auto

Ein Reservekanister sollte lediglich die Weiterfahrt bis zur nächsten Tankstelle sicherstellen. "In der Regel reichen damit fünf Liter", so Vincenzo Lucà vom TÜV Süd. Aus Sicherheitsgründen rät auch der ADAC, nicht mehr als zehn Liter als Reserve mitzunehmen.

Damit von der Fracht so wenig Gefahr wie möglich ausgeht, sollte der Kanister bei einem Transport weit weg von den Insassen untergebracht werden – also am besten im Kofferraum. Dort sollte er ordentlich gesichert werden, damit er beim Bremsen oder Ausweichen nicht umherfliegt.

Tanktourismus – lohnt sich das?

Manchmal ist der Sprit im benachbarten Ausland wie etwa in Polen, Tschechien, Österreich und Luxemburg teils erheblich billiger. Da können in Grenznähe lebende Autofahrer beim Tanken durchaus sparen. Eine Faustformel, ab wann sich das lohnt, gibt es laut ADAC aber nicht. Man muss bei Fahrten, die ausschließlich dem Tanken dienen, auch den Zeitaufwand und den Verschleiß am Auto einkalkulieren – Stichwort Kilometerkosten.

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Es lohne sich aber vor allem dann, wenn die Preisunterschiede hoch und die Entfernungen sehr kurz seien. Wer ohnehin etwa zur Arbeit über die Grenze fahren müsse, für den lohne sich bereits ein kleinerer Preisunterschied. Doch Vorsicht, die Menge, die man im Ausland in Benzinkanistern im Pkw mitnehmen darf, ist begrenzt. In Österreich und Tschechien etwa sind laut ADAC zehn, in Polen 20 Liter zulässig und Luxemburg verbietet die Mitnahme von Benzin im Kanister ganz.

Wer die Regeln ignoriert, müsse mit "empfindlichen Bußgeldern" rechnen, die je nach Land unterschiedlich ausfallen können. Und auch bei der Einfuhr nach Deutschland von Reservekraftstoff im Kanister muss bei mehr als 20 Litern Mineralölsteuer entrichtet werden.

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Wo lagert man den Sprit zu Hause?

Wie viel Sprit zu Hause gelagert werden darf, regeln die Garagenverordnungen der Länder. So ist laut ADAC die Lagerung nur in Kleingaragen erlaubt. Dann lassen sich bis zu 200 Liter Diesel und bis zu 20 Liter Benzin in dicht verschlossenen und bruchsicheren Behältern lagern. Der ADAC rät aus Sicherheitsgründen aber davon ab, da schnell entzündliche Dämpfe leicht aus den Reservebehältern entweichen können.

Wie viel Liter Diesel darf ich privat transportieren?

Wenn Sie in Deutschland als Privatperson mit Ihrem eigenen Pkw Kraftstoff transportieren wollen, sollten Sie einige Punkte beachten. Grundsätzlich dürfen Sie maximal 240 Liter Kraftstoff befördern. Das maximale Volumen eines Kraftstoffkanisters für den Pkw beträgt 60 Liter.

Wie viel Liter Diesel darf man mit sich führen?

In Deutschland dürfen Sie in einem Pkw maximal 240 Liter Kraftstoff transportieren. Die mitgeführten Kanister dürfen jedoch nur maximal 60 Liter fassen, entsprechend sind vier Kanister á 60 Liter Sprit erlaubt. Allerdings empfiehlt der ADAC aus Sicherheitsgründen nur maximal 10 Liter im Auto mitzuführen.

Wie viel Liter Diesel darf man ohne ADR transportieren?

Je Beförderungseinheit dürfen höchstens 60 Liter in tragbaren Kraftstoffbehältern befördert werden. Diese Einschränkungen gelten nicht für Fahrzeuge von Einsatzkräften.

Welche Kanister sind für Diesel geeignet?

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