Wie viele Sportverbände gibt es in Deutschland?

Fußball ist (keine Überraschung) der große Nationalsport in Deutschland! Aber was ist der kleinste Sport der hier gespielt wird und wie viele Mitglieder hat deine Sportart? Wir verraten dir alle Zahlen!

Wie viele Sportverbände gibt es in Deutschland?

Zu Beginn jeden Jahres veröffentlicht der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) eine Statistik der Gesamtmitgliederzahlen aller Vereine und Verbände in Deutschland. Der DOSB ist eine regierungsunabhängige Dachorganisation des deutschen Sports und umfasst ingesamt 27,4 Millionen Mitgliedschaften.

Wir haben euch eine Übersicht erstellt, in der ihr schnell sehen könnt, welche Sportarten in Deutschland populär und welche eher unbekannt sind.

Mitgliedsstärkste Sportarten 2017

1. Fußball: 7.043.964 Mitglieder

2. Turnen: 4.939.125 Mitglieder

3. Tennis: 1.391.986 Mitglieder

4. Schützen: 1.352.356 Mitglieder

5. Wandern, Klettern, Ski (Alpenverein): 1.145.873 Mitglieder

6. Leichtathletik: 815.627 Mitglieder

7. Handball: 756.907 Mitglieder

8. Reiten: 687.036 Mitglieder

9. Golf: 643.158 Mitglieder

10.  Schwimmen: 563.134 Mitglieder

Mitgliedsschwächste Sportarten 2017

1. Skibob: 400 Mitglieder

2. Curling: 754 Mitglieder

3. Wasserski: 925 Mitglieder

4. Wellenreiten: 1.118 Mitglieder

5. Eisschnelllauf: 1.237 Mitglieder

Höchstes Mitgliederwachstum 2017

1. Ju-Jutsu: + 21,15%

2. Skibob: + 19,40 %

3. American Football:  + 9,14 %

4. Rugby: + 7,04 %

5. Boxsport: + 6,83 %

Höchster Mitglieder Verlust (von 2016 bis 2017)

1. Eisschnelllauf: - 11,96 %

2. Behindertensport: - 10,23 %

3. Volleyball: - 4,31 %

4. Kegeln: - 4,07 %

5. Sportakrobatik: - 3,97 %

Wenn ihr mehr Zahlen und Fakten rund um alle deutschen Sportarten oder Sport im Ausland erfahren wollt, könnt ihr auf der Website des DOSB viele Infos dazu finden! Und vielleicht findet ihr sogar eine neue Sportart, die es euch antut!

Bist du noch unentschlossen, dann teste hier: "Welche Sportart passt zu mir?"

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Bei einem Sportverband handelt es sich um einen Zusammenschluss von mehreren Vereinen bzw. Verbänden einzelner Sportarten. In Deutschland sind die meisten Sportverbände fachlich auf eine betreffende Sportart beschränkt (Sportfachverband, z. B. Deutscher Fußball-Bund), wodurch der „klassische“ Sportverein, der mehrere Sportarten anbietet (Mehrspartenverein), mehreren Verbänden angehören kann. Viele Verbände haben ihren bundesweiten Dachverband in Regional, Landes-, Bezirks- und Kreisverbände untergliedert.

Zusätzlich zur Struktur der Fachverbände gibt es sportartenübergreifende Verbände, entweder solche, in denen ihrerseits Fachverbände Mitglied werden können, z. B. der Deutsche Sportbund und seine Landessportbünde, oder solche ohne untergeordnete Fachverbände (z. B. Betriebssportverbände). Zu den Aufgaben des Deutschen Sportbundes gehört es u. a., die Bildung um eine Sportart „konkurrierender“ Fachverbände zu verhindern (durch Nichtaufnahme).

Mitglieder der Sportverbände können sowohl Vereine als auch andere Verbände, aber nur selten einzelne Personen werden.

Je nach Alter und Größe hatten die einzelnen Sportverbände teilweise ähnliche Themen zu behandeln.

Nach der Gründung eines Sportverbandes musste der Verband die Mitgliederstruktur definieren. Spielbetrieb und -veranstaltungen waren zu organisieren, ebenso die Mitgliedschaft und Mitarbeit in internationalen Verbänden.

Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurden die deutschen Sportverbände im Reichsbund für Leibesübungen gleichgeschaltet, d. h., es gab für jede Sportart nur noch einen Verband und das Verbandsgebiet war identisch mit dem Zuständigkeitsgebiet der Verwaltungseinheit. Die Vereine schlossen jüdische Mitglieder bereits 1933 aus, obwohl die offizielle Anweisung, dass Juden nicht Mitglied in arischen Vereinen sein dürften erst 1935 erfolgte. Erst durch die Nürnberger Gesetze war definiert, was überhaupt ein Jude war. Dieser Erlass bewirkte das „freiwillige“ Ausscheiden bzw. die Emigration vieler jüdischer Funktionäre und Sportler.[1]

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich 1938 wurden die österreichischen Spieler und Mannschaften in den deutschen Spielbetrieb integriert.

Während des Zweiten Weltkrieges brach der Spielbetrieb meist zusammen. Nach dem Ende des Krieges mussten die Verbände neu aufgebaut, der Spielbetrieb neu organisiert werden.

Die Zulässigkeit von Werbung war immer ein Thema. Beispielsweise war in den 1960er Jahren Werbung bei Fußballspielen unerwünscht. Waren bei einem Spitzenspiel Werbebanner aufgestellt, dann wurde dieses Spiel nicht im Fernsehen übertragen. Das Werbeverbot wurde im Laufe der Zeit aber immer weiter aufgeweicht.

Bei vielen Sportarten galten selbst die Spitzenspieler lange Zeit offiziell als Amateure. Nur Amateure durften beispielsweise an Olympischen Spielen teilnehmen. Diese Amateurforderung wurde immer mehr fallen gelassen. Auch die Höhe der Ablösesummen waren Thema der Sportverbände.

Nach der Wiedervereinigung musste man den Spielbetrieb anpassen: Die Mannschaften der ehemaligen DDR waren in die Ligen zu integrieren.

Die Bosman-Entscheidung von 15. Dezember 1995 besagt, dass Sportler aus EU-Staaten innerhalb des EU-Bereichs nicht als Ausländer gelten. Dies hatte Auswirkungen auf die bis dahin gültigen Ausländerregelungen, nach der beispielsweise nur eine maximale Anzahl von Ausländern in einer Mannschaft eingesetzt werden durften. Die Sportverbände mussten dieses Urteil umsetzen.

Neben den verschiedenen Sportfachverbänden (wie zum Beispiel dem ÖFB) gibt es in Österreich drei sportübergreifende Sportdachverbände.

Wie viele Sportverbände gibt es in Deutschland?

Die Arbeitsgemeinschaft für Sport und Körperkultur in Österreich (ASKÖ) wurde 1892 unter dem Namen „Arbeiterbund für Sport und Körperkultur in Österreich“ gegründet und ist somit der älteste Dachverband in Österreich. In etwa 4.400 Vereinen werden 1,1 Millionen Mitglieder betreut. Die ASKÖ ist laut Statuten eine Vorfeldorganisation der SPÖ.

Der Allgemeine Sportverband Österreichs wurde 1949 gegründet. Anders als die beiden anderen Dachverbände Österreichs ist der ASVÖ keiner politischen Gruppierung zuzuordnen, er begreift sich als unabhängiges und überparteiliches Sammelbecken für Sportvereine. 2005 zählten zum ASVÖ etwa 5000 Vereine mit ca. einer Million Mitglieder.

Die Sportunion wurde 1889 als Christlich Deutsche Turnerschaft als Abspaltung aus dem Österreichischen Turnerbund gegründet, und dann im Jahre 1945 wiedergegründet. Sie betreut derzeit rund 4238 Vereine und Sportgruppen mit 1.103.526 Mitgliedern. Obwohl sie nach eigenem Verständnis parteiunabhängig ist, sind doch viele Funktionäre auch mit der ÖVP eng verbunden.

Das United States Olympic Committee hat per Gesetz (Amateur Sports Act 1978) das Recht die olympischen Ringe zu vermarkten und die Olympiamannschaft zu entsenden. Hieraus leitet sich nur das Recht ab, faire Olympiaausscheidungen zu gewährleisten, nicht aber, ein Monopolverband zu sein. In den nichtolympischen Sportarten ist die Situation hierdurch auffallend zersplittert, da jeder das Recht hat, einen Verband (wie einen Verein) zu gründen. So gibt es z. B. für den Kraftdreikampf 18 (Stand 2015) nationale Verbände, die alle für sich nationale Meisterschaften veranstalten[2], aber jeweils andere Disziplinen und Formen von Doping-Kontrollen haben.

Wie viele Sportvereine gibt es in Deutschland 2022?

Im April 2022 waren 615.759 Vereine im Vereinsregister eingetragen.

Wie viele eingetragene Sportvereine gibt es in Deutschland?

Im Jahr 2021 wurden in Deutschland insgesamt rund 87.600 Sportvereine gezählt. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent stammten die meisten Sportvereine aus Nordrhein-Westfalen. Dennoch ist die Zahl der Vereine in NRW leicht rückläufig. Im Jahr 2021 waren es weniger als 18.000 Sportvereine.

Wie viele landessportbünde gibt es in Deutschland?

Dem DOSB gehören 16 Landessportbünde (LSB) bzw. Landessportverbände (LSV) an, zu denen rund 87.000 Sportvereine zählen.

Wie viele Vereine gibt es in Deutschland?

Mitgliederzahl bei Sportvereinen in Deutschland bis 2022. Bundesweit gab es im vergangenen Jahr rund 23,4 Millionen Mitglieder in Sportvereinen.