Wirtschaftswissenschaften und bwl das gleiche

Die Wirtschaftswissenschaften setzen sich aus Betriebswirtschaftslehre BWL und Volkswirtschaftslehre VWL zusammen. Diese unterscheiden sich voneinander durch den Blickwinkel, aus dem sie das ökonomische Geschehen betrachten.

Du interessierst Dich für das Wirtschaftsstudium, aber weißt noch nicht genau, ob es lieber BWL oder VWL werden soll? Oder ab Du fragst Dich, worin da eigentlich der Unterschied liegt.

Kein Problem, wir von Superprof klären auf und erklären Dir die grundlegenden Unterschiede zwischen diesen beiden Wirtschaftsdisziplinen. Außerdem zeigen wir Euch, für wen welches Studienfach besser geeignet ist und welche Möglichkeiten Euch diese beiden Formen der Wirtschaftswissenschaften bieten. Für Unentschlossene haben wir auch noch einen Tipp auf Lager!

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Und los geht's

BWL und VWL - Worum es geht

BWL heißt Betriebswirtschaftslehre, VWL heißt Volkswirtschaftslehre. Soweit, so gut. Aber was heißt das jetzt konkret?

Der Fokus auf Unternehmen: BWL

Die BWL wendet sich dem Betrieb zu. Du betrachtest als Betriebswirtschaftler im Studiengang BWL oder Business Administration also ein Unternehmen. Wie in einem Unternehmen gibt es auch innerhalb der BWL mehrere Bereiche, wie das Marketing, das Personal, das Rechnungswesen, Controlling und Bereiche, die sich um Finanzierung und Investition kümmern. Wenn ein Unternehmen im Transport tätig ist, gibt es auch eine Logistikabteilung.

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Das BWL Studium bereitet auf einen Job in einem Unternehmen vor. | Quelle: Unsplash

Genau so ist auch das BWL Studium aufgebaut. Wenn Du wissen möchtest, was hinter diesen BWL Disziplinen genau steckt, lies doch mal unseren Artikel über die BWL Grundlagen und Erklärungen.

Hier haben wir übrigens Empfehlungen zu Fachliteratur im Bereich BWL zusammengestellt.

Du lernst auch ein paar Grundlagen der Rechtswissenschaften kennen, zum Beispiel arbeitest Du mit dem Handelsgesetzbuch. Ebenso hast Du Wirtschaftsmathe und ein paar Statistik Kurse. Aber danach spezialisierst Du Dich etwa ab dem dritten Semester auf eine der weiter oben genannten Bereiche der BWL. Eher weniger betrachtest Du dabei die Gesamtwirtschaft. Das ist etwas für die VWLer!

Der Fokus auf die Gesamtwirtschaft: VWL

In der VWL, der Volkswirtschaftslehre fokussierst Du Dich auf Zusammenhänge bei der Produktion und Verteilung von Gütern und Produktionsfaktoren. Du untersuchst das menschliche Handeln unter ökonomischen Bedingungen. Du betrachtest dabei viel mehr auch politische Gegebenheiten oder fragst Dich, wie der Einzelne seinen Nutzen maximieren kann, wenn eine bestimmte politische Situation gegeben ist.

Die VWL wird genau wie die BWL auch in Teilgebiete untergliedert. Dazu gehört zum Beispiel die Makroökonomie, die Mikroökonomie, die Ökonometrie und die Finanzwisschenschaft. Sie sind zwingend erforderlich, um sich mit den Beziehungen zwischen Wirtschaftsobjekten auseinanderzusetzen. Doch was heißt das eigentlich?

In der Makroökonomie beschäftigst Du Dich mit der Analyse der gesamtwirtschaftlichen Märkte und untersuchst, wie sie zusammenhängen. Zum Beispiel bilden alle Unternehmen den "Unternehmenssektor" und alle Haushalte bilden den "Haushaltssektor". Dann lernst Du, wie diese Gesamtwirtschaft, also alle Wirtschaftssubjekte, zueinander stehen und arbeitest viel mit Modellen. In der Mikroökonomie hingegen wird nicht die gesamte Volkswirtschaft untersucht, sondern die einzelnen Wirtschaftssubjekte, also zum Beispiel die einzelnen Haushalte oder die einzelnen Unternehmen. Dazu gehört übrigens auch das Betrachten von einzelnen Märkten oder von Fällen des Marktversagens. Du siehst, die VWL ist ganz schön abwechslungsreich!

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Die einzelnen Teilbereiche der VWL sind eher mathematisch.| Quelle: Pexels

In der Ökonometrie ist sehr statistisch und mathematisch. Denn dabei stellst Du quantitativ dar, wie Unternehmen, Haushalte oder andere Wirtschaftssubjekte in einer bestimmten Situation zueinander stehen. Beispielsweise wird eine Gleichung gebildet, die die Nachfrage nach Rohstoffen in Abhängigkeit von Preis und Einkommen beschreibt. In der Finanzwissenschaft rückt der Staat in den Fokus: Öffentliche Finanzen, die Verteilung von Ressourcen und von Einkommen sowie staatliche Einnahmen und Ausgaben spielen hier eine Rolle.

Zusammengefasst betrachtest Du in der BWL das einzelne Unternehmen und bei der VWL die gesamte Wirtschaft, die Verteilung von Produktionsfaktoren und von Gütern. Sowohl BWL als auch VWL gehören zu den Wirtschaftswissenschaften.

BWL oder VWL studieren - Was passt zu wem?

Egal ob Du Dich für BWL oder für VWL entscheidest - falsch machst Du damit nichts. Die Inhalte sind aber tatsächlich so unterschiedlich, dass Dir BWL sehr viel Spaß machen kann und VWL überhaupt nicht - oder eben umgekehrt.

Wir führen nun einmal auf, welche Deiner Stärken für den Fokus auf eines dieser Fächer sprechen könnten. Das sind übrigens unsere Lerntipps für den Erfolg im BWL Studium!

VWL ist extrem mathematisch. Wer an VWL Spaß haben möchte, sollte Mathe mögen. Das ist nicht nur eine Frage guter Noten, sondern wirklich eine Frage von Spaß. Wenn Du in der Schule gerne Modelle interpretiert oder sogar selbst welche erstellt hast, könnten Dir auch die Modelle in der VWL Freude bereiten.

Ein Irrtum ist, dass in VWL über die aktuelle Wirtschaftslage diskutiert wird und jeder seine Meinung abgibt. Das stimmt leider überhaupt nicht, sondern Mathe und Statistik stehen auf dem Vorlesungsplan. Mikro- und Makroökonomie sind eher abstrakte Fächer, Dich sollte also abstraktes Denken nicht abschrecken. Zudem kann VWL nur an Universitäten studiert werden, wenn Du also ein Studium an der Fachhochschule interessanter findest, wird es mit VWL eher schwierig. Übrigens, wir haben die Unterschiede zwischen FH und Uni auch in unserem Artikel über Hochschulen und Zulassung im BWL Studium beschrieben.

Englisch brauchst Du übrigens sowohl für BWL als auch für VWL, da inzwischen viele Fachbegriffe und Fachbücher auf Englisch verfasst werden. Wenn Du hingegen in einem Unternehmen arbeiten möchtest, zum Beispiel im Marketing oder im Personal, solltest Du lieber BWL studieren. BWL ist etwas greifbarer und leichter vorstellbar als VWL. Wenn Du also eher jemand bist, der anpackt und Ideen verwirklicht, ist BWL die bessere Wahl. Sowohl bei BWL als auch bei VWL ist analytisches Denkvermögen sehr wichtig.

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Analytisches Denkvermögen ist für BWL und VWL gleichermaßen wichtig. | Quelle: Unsplash

Auch wenn Du Dich für Unternehmenserfolg, das Entwicklen von Produkten auf fremden Märkten oder die Finanzierung und Investition innerhalb eines Unternehmens interessierst, ist BWL eher etwas für Dich. BWL kannst Du auch dual studieren, also halb an der Hochschule, halb in einem Unternehmen. Zudem gibt es mehr Praktika im BWL Bereich, dank derer Du in die unterschiedlichen Teilbereiche der BWL schon einmal rein schnuppern kannst. Das sind übrigens unsere 10 Top Gründe für ein Studium von Betriebswirtschaftslehre.

Obwohl BWL vor allem im Finanz-Bereich auch sehr kompliziert werden kann, ist es weniger kompliziert als VWL. Dank einiger Fächer, in denen Dich auswendig Lernen weit bringen kann, kannst Du BWL auch schaffen, wenn Du in Mathe nicht ganz so stark bist. Das bedeutet nicht, dass BWL pauschal leichter ist. Aber durch geschicktes Kombinieren der Teilbereiche musst Du in BWL mathematische Fächer nicht in den Fokus stellen. Gleichwohl kannst Du dies aber tun, zum Beispiel im Controlling, in Investition und in Finanzierung, in Fächern über die Kapitalmärkte und Banken.

Möglichkeiten und Jobaussichten nach dem Studium

Für die Jobsuche ist es für viele Jobs nicht ganz so relevant, ob Du BWL oder VWL studiert hast. Denn viel eher kommt es darauf an, welche Praktika oder Werkstudenten-Stellen Du neben dem Studium absolviert hast und in welche Richtung Du auch Dein Studium ausgerichtet hast.

Hast Du eher politische Fächer innerhalb der VWL belegt, könntest Du Dich um Jobs in politischen Organisationen oder Nicht-Regierungs-Organisationen bewerben. Auch staatliche Arbeitgeber wie der Bundestag oder der Bundesrechnungshof sind spannend. Es gibt für VWLer aber auch Jobs in Banken, Versicherungen oder Unternehmensberatungen, dafür ist VWL aber kein Must-Have. Das würde auch mit BWL gehen.

Für viele VWL Absolventen ist die Wissenschaft nach dem Master interessant. Eine Promotion in der VWL würde sich also nach dem Master anbieten, um zu forschen. Denn viele Volkswirte haben ein hohes Abstraktionsvermögen und sehr gute quantitative Skills, die für eine wissenschaftliche Karriere eine solide Basis bilden. Auch BWLer können promovieren, das Studium bereitet tatsächlich aber eher auf die Arbeitswelt vor.

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Als VWL Absolventin oder Absolvent für den Staat arbeiten - warum nicht? | Quelle: Unsplash

Hast Du in der BWL Rechnungslegung und Bilanzierung in den Fokus gestellt, sind Stellen in der Wirtschaftsprüfung, der Steuerberatung oder in der Konsolidierung von großen Unternehmen für Dich spannend. Das gleiche gilt für Marketing, Personal oder Controlling - gewählte Spezialisierungen und Praktika zeigen künftigen Arbeitgebern auf Deinem Lebenslauf bestenfalls einen roten Faden. Du hast in der BWL sehr oft die Chance, Dich zu spezialisieren und erhöhst damit Deine Jobaussichten. Mehr Infos über Jobaussichten und Berufe für BWL Absolventinnen und Absolventen gibt's in unserem Artikel.

BWL und VWL - Es geht auch beides gleichzeitig

Du interessierst Dich für beides - BWL und VWL? Das verstehen wir zu gut! Denn weder Business, also BWL, noch Economics, also VWL, wird normalerweise in der Schule gelehrt. Deshalb ist es auch so schwierig, sich unter diesen Studienfächern etwas vorzustellen.

Für Unentschlossene empfehlen wir den Bachelor Studiengang Wirtschaftswissenschaften an einer Universität. Denn die ersten Semester in BWL und VWL sind recht ähnlich, da Grundlagen vermittelt werden. Sobald Du einen Überblick hast, kannst Du die Fächer vertiefen, die Dir Spaß gemacht haben.

Das können eher betriebswirtschaftliche oder volkswirtschaftliche Fächer sein - oder sogar eine Mischung. Mit einem Studium der Wirtschaftswissenschaften kannst Du nach dem Bachelor einen Master in der BWL oder der VWL machen. Beide Türen stehen Dir offen.

Unser Tipp: Lies Dir unbedingt die Studienordnungen der Studiengänge vor, die Dich interessieren. Dort erfährst Du, welche Wahlmöglichkeiten Du hast und welche Fächer Du unbedingt belegen musst. Da gibt es nämlich von Uni zu Uni erhebliche Unterschiede.

Mehr über die unterschiedlichen BWL Studiengänge erfährst Du außerdem in unserem Artikel.

Viel Erfolg bei der Studienwahl! 

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Eva

Halb in Berlin, halb in Paris lebe ich meine Leidenschaften für guten Wein und schöne Fahrräder aus. Ich bin immer für spannende Aktivitäten zu haben und ständig auf der Suche nach interessanten Themen, die ich in meinen Artikeln mit Euch teile!

Ist BWL das gleiche wie Wirtschaftswissenschaften?

Die Wirtschaftswissenschaften vereinen die Volkswirtschaftslehre (VWL) und die Betriebswirtschaftslehre (BWL). Beide Disziplinen beschäftigen sich mit wirtschaftlichen Vorgängen, entweder innerhalb eines Unternehmens oder mit Blick auf eine ganze Gesellschaft.

Was ist der Unterschied zwischen Wirtschaft und BWL?

Die Betriebswirtschaft (BWL) setzt sich mit Sachverhalten und Abläufen innerhalb eines Unternehmens auseinander. Die Volkswirtschaft (VWL) beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen. Die BWL unterstützt Unternehmen in allen innerbetrieblichen Angelegenheiten.

Kann man von Wirtschaftswissenschaften zu BWL wechseln?

Re: Wechsel von WiWi oder VWL zu BWL möglich? WiWi, BWL und VWL sind im Grundstudium nahezu bis 100%ig identisch. Daher sollte da ein Wechsel (inhaltlich) problemlos sein. Aber wenn du WiWi studierst, ist es unnötig zu BWL (oder VWL) zu wechseln.

Was ist besser als BWL?

BWL ist etwas greifbarer und leichter vorstellbar als VWL. Wenn Du also eher jemand bist, der anpackt und Ideen verwirklicht, ist BWL die bessere Wahl. Sowohl bei BWL als auch bei VWL ist analytisches Denkvermögen sehr wichtig.