Zwei Hände die sich berühren Bedeutung

Zwei ineinander verschlungene Hände können vielerlei Gründe haben. Meist zeigen sich zwei Liebende damit ihre gegenseitige Zuneigung. Mal Hand aufs Herz: Wann haben Sie zuletzt Händchen gehalten? Sie können sich nicht mehr daran erinnern? Ist es zumindest lange her, oder war es vielleicht sogar schon in ihrer Jugend? Dann sind Sie einem großen Irrtum aufgesessen: Denn zum Händchenhalten ist man nie zu alt. Nur meistens irgendwann zu faul und zu bequem. Lesen Sie über die Bedeutung des Händchenhaltens und geben Sie sich einen Ruck, indem Sie Ihrem Partner dadurch Ihre Zuneigung zeigen.

Von Anne Fünfstück

Zwei Hände die sich berühren Bedeutung
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InhaltUnterpunkte anzeigen

  1. Zeichen von Zuneigung und Vertrauen
    1. Wie geht man das Händchenhalten an?
  2. Händchenhalten damals und heute
    1. Homosexuelle Paare
  3. Unterschiedliche Aussagekraft
    1. "Wir gehören zusammen"

Inhalte dieser Seite

  1. Zeichen von Zuneigung und Vertrauen
    1. Wie geht man das Händchenhalten an?
  2. Händchenhalten damals und heute
    1. Homosexuelle Paare
  3. Unterschiedliche Aussagekraft
    1. "Wir gehören zusammen"

Weitere Inhalte zum Thema

  1. Händchenhalten
  2. Bedeutung des Händchenhaltens
  3. Zuneigung & Zusammengehörigkeit

Zeichen von Zuneigung und Vertrauen

Die Berührung zweier fremder Hände hat fast immer etwas mit einer freundlichen Geste, Vertrauen oder gar Liebe zu tun. Sowohl in Partnerschaften, engen Freundschaften oder zwischen nahen Verwandten ist das Halten der Hände ein Zeichen für die Zuneigung und das gegenseitige Vertrauen.

Für junge Paare ist das Händchenhalten häufig eine erste vorsichtige Form der Annäherung. Wer nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen möchte, der kann vorsichtig damit beginnen, einmal die Hand des hoffentlich zukünftigen Partners zu nehmen und abzuwarten, was dann geschieht:

  1. Lässt der andere das Händchenhalten zu, so kann man getrost davon ausgehen, dass die eigenen Gefühle erwidert werden.

  2. Wird die Hand entzogen, sollte man vielleicht wieder etwas auf Abstand gehen.

Wer kein Mensch großer Worte ist, der kann das Händchenhalten als Mittel der nonverbalen Kommunikation einsetzen. Es signalisiert Zuneigung und Zuwendung nicht nur unter sich findenden, sondern auch unter alt gedienten Paaren.

Zwei Hände die sich berühren Bedeutung
Sich an den Händen zu halten symbolisiert Zuneigung und Vertrauen

Wie geht man das Händchenhalten an?

Kommen sich zwei Menschen langsam näher, stellt sich zumindest bei einem irgendwann die Frage, ob der andere womöglich etwas gegen das Händchenhalten hätte. Man kann es einfach ausprobieren und sich dabei langsam herantasten, dazu ein paar Tipps.

  • Zunächst einmal gilt es, das mögliche Interesse abzuschätzen. Befindet man sich auf einem Date, welches gut läuft und bei dem der andere hin und wieder kleine Mittel findet, um sich "zufällig" zu berühren, kann man es ruhig probieren.
  • Zeit und Ort sollten stimmen - nicht unbedingt muss man dafür zu zweit sein, doch sollte es dann und dort passieren, wenn/wo der andere diese Form der Zuneigung auch wirklich wahrnimmt.
  • Wichtig sollten saubere, gepflegte Hände sein und bestenfalls sind diese auch nicht verschwitzt; dies kann man jedoch z.B. bei Nervosität nicht immer verhindern.
  • Der erste Handkontakt sollte möglichst natürlich und sanft vonstatten gehen: man sollte sich nicht sofort die ganze Hand greifen, sondern sie stattdessen erst einmal kurz streifen. Hier ist es wichtig darauf zu achten, ob der Partner seine Hand zurückzieht - in diesem Fall sollte man es wohl besser dabei belassen.
  • Erwidert der andere jedoch die Berührung, kann man dazu übergehen, die Hand zu greifen. Auf einen zu festen Händedruck sollte man unbedingt verzichten; zu schwach sollte dieser aber auch nicht ausfallen.
  • Am schönsten ist das Händchenhalten, wenn es ganz nebenbei, beispielsweise, wenn man nebeneinander hergeht, und ohne Worte geschieht. Hält man die Hand des anderen dann, sollte man ihn ansehen und ein Lächeln aufsetzen, so kann man auch überprüfen, ob dieser sich in dieser Situation wohlfühlt.

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Händchenhalten damals und heute

Übrigens war das Händchenhalten noch vor wenigen Jahrzehnten in der Öffentlichkeit nicht gern gesehen - viele Menschen empfanden es als unanständig und unpassend, ihre Gefühle derart demonstrativ zur Schau zu stellen. Diese Ansichten haben sich jedoch inzwischen verloren.

Heute sieht man das Händchenhalten sogar bei sehr betagten Paaren, für die es in ihrer Jugend undenkbar gewesen wäre, sich in der Öffentlichkeit so zu zeigen. Gerade bei älteren Menschen zeigt es auch die gegenseitige Fürsorge, indem sie sich beim Gehen nicht nur symbolisch, sondern auch tatsächlich festen Halt geben.

Homosexuelle Paare

Noch etwas ungewohnt mutet in vielen - vor allem dörflichen - Umgebungen jedoch das Händchenhalten homosexueller Paare an. In Großstädten gehört es dagegen schon zum festen Stadtbild und erregt die Gemüter nicht mehr.

Ist man den Anblick händchenhaltender Freundinnen bereits gewohnt und assoziiert man diesen nicht zwangsweise mit einer homosexuellen Bindung, so werden händchenhaltende männliche Freunde jedoch eindeutig als Liebespaar identifiziert. Die Toleranz dieser Liebesbezeugung gegenüber wächst zwar stetig, steckt aber immer noch in den Kinderschuhen.

Unterschiedliche Aussagekraft

Schon im Kindergarten lernen wir einander an die Hand zu nehmen. In diesem Alter dient das Händchenhalten noch als Schutz und Kontrolle der Kleinkinder.

Doch auch in unserer Kindheit nehmen wir am liebsten Menschen an die Hand, die wir besonders mögen, wie die besten Freunde oder unsere Eltern und Geschwister. Je älter man wird, desto bedeutender wird das Händchenhalten in unserem Leben. Man zeigt nicht mehr nur seinen Freunden und Verwandten, dass man zusammenhält und sich besonders mag, sondern auch seinem Partner.

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"Wir gehören zusammen"

Ein Pärchen geht über die Straße und fasst einander, ohne ein Wort darüber zu verlieren, an die Hände. Für alle Außenstehende ist meist klar sichtbar, dass es sich bei dem händchenhaltenden Pärchen um ein Liebespaar handelt. Für die Partner selbst ist es eine von vielen selbstverständlichen Berührungen, die dem Anderen seine Verbundenheit und seine Liebe zeigen und spüren lassen.

Ähnlich wie ein Kuss oder eine intime Zärtlichkeit, führt der Kontakt zweier Hände zu einem wohlig warmen Gefühl der Zufriedenheit. Es kribbelt sanft im Bauch, wenn man weiß, das man den Menschen, den man liebt, festhält und stolz der ganzen Welt zeigt, dass man zusammen gehört. Bis ins hohe Alter halten sich liebende Menschen aller Kulturen, Religionen und Abstammungen an den Händen, weil sie zusammen gehören.

Die Art, wie man die Hand hält

Je nachdem, auf welche Art und Weise man die Hand des anderen hält, kann dies in einer Beziehung unterschiedlich gedeutet werden. Liegen die Hände fest umschlungen ineinander, kann man davon ausgehen, dass die beiden Partner sehr leidenschaftlich sind - sowohl, was deren Liebe zueinander, aber auch mögliche Streitereien sowie deren Versöhnungen angeht.

Ein lockeres Zusammenhanlten, oft nur durch ein paar Finger signalisiert, dass dieses Paar sich seine nötigen Freiräume lässt und einander vertraut. Legt einer der beiden die Hand auf die Hand des anderen, so kann man sich sicher sein, dass dieser Partner ihn/sie ehrlich liebt und auf ihn/sie achtet.

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Autor

Anne Fünfstück

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Aktualisiert am 15. Oktober 2020

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Bildnachweise

  • Hands of the girl and the grandmother on an isolated background © Podfoto - www.fotolia.de

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Was bedeuten Michelangelos Hände?

Beschreibung. Das Bild zeigt auf der linken Seite Adam, der seinen linken Zeigefinger ausstreckt, um Gott zu erreichen. Gottvater streckt, kraftvoller und anmutiger, seinen rechten Zeigefinger aus, um auf Adam den Lebensfunken überspringen zu lassen.

Wie heisst das Bild mit den zwei Händen?

Die Lücke zwischen den Fingerspitzen. Kaum ein Kunstwerk ist so oft reproduziert worden wie Michelangelos Fresko „Die Erschaffung Adams“ – zu sehen in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan.

Wie heißt das Bild von Michelangelo?

Das weltberühmte Gemälde „Die Erschaffung Adams“ ist das zentrale Werk des Deckenfreskos von Michelangelo (Michelangelo Buonarroti, 1475-1564), das auch als Genesis-Fresko bekannt ist. Es gehört zu einer Reihe von Illustrationen des Buches Genesis in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan in Rom, die Papst Julius II.

Wie Gott Adam erschaffen hat?

Demnach formte Gott den Adam aus Erde und hauchte ihm den Lebensatem ein. Anschließend gab Adam zwar den Tieren Namen, fand aber kein partnerschaftliches Gegenüber. Daraufhin ließ Gott Adam in einen tiefen Schlaf fallen, entnahm ihm eine Rippe (wörtlich: „Seite“) und schuf aus dieser sein Gegenüber Eva.