A13 für alle Lehrer NRW Klage

Eigentlich soll das Problem der ungleichen Besoldung von Lehrern in NRW bald Geschichte sein. Zwei Lehrerinnen klagen dennoch.

A13 für alle Lehrer NRW Klage

Lehrkräfte an Grundschulen in NRW werden derzeit noch anders besoldet als etwa Lehrer an Gymnasien. Das soll sich bald ändern. Dennoch klagen zwei Grundschullehrerinnen gegen die aktuell noch geltende ungleiche Bezahlung. Foto: dpa

Münster (dpa/gl) - Wegen ungleicher Bezahlung ziehen zwei Grundschullehrerinnen vor das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht in Münster. Den Eingang der Berufung bestätigte am Dienstag eine OVG-Sprecherin.

Brutto deutlicher Unterschied

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte die seit Jahren umstrittenen Gehaltsunterschiede zwischen Grundschul- und Gymnasiallehrern im Mai mit zwei Urteilen gebilligt, aber wegen der grundsätzlichen Bedeutung die Berufung zugelassen.

Grundschullehrer bekommen in NRW die Besoldungsstufe A12, Gymnasiallehrer A13. Der Unterschied beträgt im Grundgehalt für Berufsanfänger deutlich über 400 Euro brutto monatlich.

Gericht widerspricht Lehrerinnen

Die klagenden Lehrerinnen hatten auf die seit 2009 in NRW weitgehend angeglichene Ausbildung beider Gruppen verwiesen. Außerdem unterschieden sich die ausgeübten Tätigkeiten nicht so wesentlich, dass der Unterschied gerechtfertigt sei, hatten die Lehrerinnen argumentiert.

Dem widersprach das Gericht in Düsseldorf. Erstens habe der Gesetzgeber verfassungsrechtlich weiten Spielraum bei der Gestaltung der Besoldungsgruppen. Zweitens sei der Gleichheitsgrundsatz nicht verletzt. Der Berufsalltag an Grund-, Haupt- und Realschulen einerseits und Gymnasien und Gesamtschulen andererseits unterscheide sich so stark, dass die unterschiedlichen Besoldungsgruppen sachgerecht und nicht willkürlich seien.

Die neue schwarz-grüne Landesregierung in NRW hat in ihrem Koalitionsvertrag erst jüngst festgelegt, dass künftig alle Lehrerkräfte  - unabhängig von der Schulform - gleich bezahlt werden. So soll die Besoldung beim Berufseinstieg auf A13 angehoben werden. Auch bei Lehrern, die bereits im Dienst sind, soll die Besoldung entsprechend angepasst werden.

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Ich arbeite in einer Grundschule. Obwohl ich keine Sonderpädagogin bin, muss ich auch Förderpläne, Anträge auf Schulbegleitung, Pädagogische Stellungnahmen für Psychotherapie etc. schreiben. Zusätzlich muss ich mich genau über verschiedene Behinderungen informieren (Trisomie 21, Autismus, Glasknochen…) und in jeder Stunde auf die speziellen Anforderungen eingehen. Natürlich gehören dazu Termine mit Ergotherapeuten, Psychotherapeuten, Fachkräften für die jeweilige Behinderung. Nochmal: Ich bin keine Sonderpädagogin.

4.3

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Als Realschullehrerin unterrichte ich inzwischen dank Migration und Inklusion stark heterogene Klassen und muss immer noch mit 28 Unterrichtsstunden mehr arbeiten als meine Kollegen von der Gesamtschule. Während die Förderschullehrer von Teamteaching profitieren oder sich auch einmal eine Stunde ruhig mit ein oder zwei Schülern zurückziehen können, bin ich 99,9% der Zeit auf mich alleine gestellt. Trotzdem verdiene ich A12 und diese A13. Ich habe den Vergleich direkt an meiner Schule.

4.2

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Ruhegehaltsfähige Zulagen

Alle SchulformenA13. Funktionsstellen ausser Schulleitung abschaffen. Ruhegehaltsfähige Zulagen für Zusatzfunktionen (IT, StubO etc.) für die Dauer der Funktion an allen Schulformen gleich!!! Bei Stundenreduktion etc. Zulage an andere Kollegen. Man behält seine gut dotierte A13 Stelle, aber die Funktionsaufgaben können von anderen weitergeführt werden. Dann gibt es Motivation und Wettbewerb um Zusatzaufgaben. Geld würde über wegfallende A14 und A15 Stellen frei. 28 UStd. Obergrenze (auch Sport, da sehr anstrengend zu unterr.), 20 Ustd. bei 2 Korrekturfächern. Klassenl. alle aber mit Entlastung

Quelle: Pro

4.2

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Grundschulstudium ist absolut gleichwertig!

Ich studiere Primarstufe und Sekundarstufe I und kann nur sagen, dass das Grundschulstudium der Sekundarstufe I in keinster Weise nachsteht. Im Gegenteil! Dass das Sekundarstufestudium fachwissenschftlich ein wenig tiefer geht, vereinfacht es eigentlich. Man braucht nicht zu glauben, dass es in der Grundschule reicht die vier Grundrechenarten zu beherrschen. Viele müssen sich ihr Wissen hart erarbeiten, da sie nicht nur zwei Fächer unterrichten, sondern neben Deutsch, Rechnen und Sachunterricht (=Physik, Chemie, Bio, Sozial- u. Erdkunde, Geschichte) auch noch Musik, Sport, Kunst und Religion.

Quelle: Sunny

3.7

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Die Contraargumente die hier genannt werden beziehen sich irgendwie die ganze Zeit auf Vergleiche zwischen anderen Jobs und dem Job der GrundschullehrerInnen. Aber darum geht es doch gar nicht. Es geht nicht darum wann wer Zuhause ist oder in welchem Berufsfeld man länger arbeiten muss. Es geht um den Vergleich von z.B. SonderpädagogInnen und anderen LehrerInnen, welche A13 verdienen im Gegensatz zu GrundschullehrerInnen die A12 verdienen. Und um 13Uhr ist man als GrundschullehrerIn bei einer Vollzeitstelle nie Zuhause.

3.7

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Ich gehöre zu der Minderheit der Männer in der Grundschule. Es ist schlichtweg klar, dass jede Schulform, jede Schülerschsft, jede Elternschaft ihre Vor- und Nachteile hat. Auch klar ist, dass vor Studienbeginn nahezu jeder nach seiner Präferenz den Lehramtsstudiengang auswählt, meist nicht nach A12 oder A13. Daher sollten alle A 13 erhalten und die Diskussion hätte ein Ende. Denn dass die Arbeit als Grundschullehrer in den letzten Jahrzehnten immer schwieriger und umfangreicher geworden ist, ist nachweislich eindeutig. Im nächsten Leben werde ich Kultusminister....😀

3.6

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  • Das ist eigentlich ein Contra-Argument

Nicht die Frauenquote, sondern die geleistete Arbeit sollte hier das ausschlaggebende Argument zur Anpassung der Gehälter sein. Im Zuge der Inklusion müssen GrundschullehrerInnen eine emense Mehrarbeit leisten. In NRW können pro Klasse (bis 28 Kinder) 5 Kinder mit ausgewiesenem sonderpädagogischem Förderbedarf sitzen. Dazu kommen noch weiter Kinder die auch Förderbedarf haben, der sich zeigt, aber nicht nachgewiesen ist. Ausgebildete SonderpädagogInnen erhalten A13. Fortbildungen und Weiterbildungen machen die GrundschullehrerInnen in ihrer Freizeit... unentgeltlich...

Quelle: Eigene Erfahrungen

2.6

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Direkter Vergleich

Ich habe bereits jeweils zwei Jahre an Real- und Grundschule, sowie 4 Jahre an einer Mittelschule unterrichtet. Das härteste, was ich je erlebt habe, waren die wöchentlichen zwei Stunden Sport in einer 1/2 Kombiklasse. Es machte sehr viel Spaß, war aber unglaublich anstrengend, da die Kinder noch viel im sozialen Bereich lernen müssen. Auch die Differenzierung im Deutschunterricht der 3. Klasse war sehr anspruchsvoll. An der Mittelschule ist mit der Inklusion und vielen Flüchtlingskindern die Differenzierung ebenfalls schwer. Die Arbeitsbelastung empfinde ich dort am höchsten.

2.5

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Gesamtschulen

Überaus deutlich wird der Unterschied an Gesamtschulen: hier arbeiten sowohl wir Haupt- und Realschullehrkräfte (A12) als auch Gymnasiallehrkräfte (A13). Alle erledigen den gleichen Job, aber die Besoldung ist unterschiedlich. Förderpläne müssen auch wir erstellen und seit der Inklusion müssen auch wir sonderpädagogisch tätig werden, da die Sonderpädagogen (A 13) nur stundenweise (vier Stunden pro Kind mit Förderbedarf) zu uns kommen können. Dieses System kann nicht gerecht sein.

2.5

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A13 für alle

Ich habe kein Problem damit, wenn Lehrkräfte der Grundschule und der Sek. 1 A13 erhalten, sehe dennoch eine größe Ungerechtigkeit denjenigen gegenübert, die diese Besoldungsgruppe durch eine Beförderung erhalten haben. Es müssten daher auch alle mit einer Beförderung eine weitere Gehaltsstufe aufsteigen. Lehrkräfte, die in der Sek. 2 unterrichten und an einer Gesamtschule tätig sind, sollten zudem auch aufgestuft werden. Ihre Arbeit ist im Vergleich zu den Gymnasien ein Vielfaches größer.

4.6

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A13 für alle

Ich arbeite an einer GS, bin KL einer 5, habe 10er, die ZP schreiben u 13er die ins Abi gehen. Auch ich schreibe duzende Förderpläne, Lernentwicklungsberichte, habe noch nicht diagnostizierte I-Kinder,führe jede Woche Elterngespräche. Auch ich muss mich über Trisomie 21, Autismus, Glasknochen etc. informieren und in jeder Stunde auf jeden eingehen. Natürlich gehören dazu Termine mit Fachkräften. Oder der Polizei, dem Jugendamt, Anwälten etc. Nochmal: Ich bin keine Sonderpädagogin. Und keine Grundschullehrerin. Und wenn alle A13 kriegen, mache ich nur Klasse 5-10.

4.1

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Nicht genügend durchdachte Erhöhung auf A13

Ich habe noch auf Lehramt für die S2 mit den Diplomern studiert und arbeite aus Überzeugung an einer Gesamtschule. Die Verantwortung und den Arbeitsaufwand, den man in der gymnasialen Oberstufe hat, ist ein anderer. Als Klassenlehrer einer 8. Klasse habe ich zudem ebenso mit I-Kindern und AOSF-Verfahren zu tun. Wenn ich damals für die S1 ebenso A13 bekommen hätte, hätte ich mir die Mühe nicht gemacht, auf S2 zu studieren. Worin besteht dann noch der Anreiz hierfür?

3.6

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Es ist schlichtweg unfair allen Lehrkräften das gleiche zu bezahlen, ohne dann die Wochenstunden anzupassen. Was wir viel eher brauchen sind gerechte Arbeitszeitmodelle (ähnlich wie in Hamburg), bei dem Lehrer mit Mehraufwand (Korrekturfächer, Organisation von Klassenfahrten, Klassenlehrer etc) entlastet werden und andere Lehrer ohne diesen Mehraufwand (z.B Sportlehrer an welcher Schulform auch immer) mit mehr Wochenstunden belastet werden. Einfach gleiches Gehalt für alle zu fordern macht die Besoldung nicht gerechter!

3.4

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Was für ein Schwachsinn! Diskriminierung des Geschlechts? Da ist keine Kausalität erkennbar. Die Besoldungsstufe A12 ist an Grundschulen der Standard. Die Gründe für den Frauenüberschuss an Grundschulen auf die Besoldung zurückzuführen ist rein spekulativ. Ich bin gegen diese Petition. Ich habe nicht umsonst zwei Semester mehr absolviert, um als Studienrat A13 zu bekommen. Andere Ausbildung, anderes Gehalt. Wenn wir hier schon von gleicher Arbeit sprechen, dann sollten auch die Lehrkräfte der Haupt-, Real- und Oberschulen bedacht werden. 'Alle‘ meint keine Extrawurst für die Primarstufe.

2.8

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Vergleich mit anderen Berufsgruppen im öffentlichen Dienst

Vielleicht sollte man auch mal schauen, was andere Berufsgruppen im öffentlichen Dienst verdienen. Der händeringend gesuchte Ingenieur oder Naturwissenschaftler wird oftmals mit A9 - A12 abgespeist, da die Stellen entsprechend tarifiert sind, verbeamtet wird dort auch kaum. Auf kommunaler Ebene ist A13 üblicherweise eine Führungsposition mit personeller + fachlicher Verantwortung. Vergleicht man das Einkommen einer A13-Stelle mit der freien Wirtschaft, so müsste man dort etwa 80.000€ verdienen, um finanziell gleichgestellt zu sein, eine A12-Stelle liegt da nicht deutlich drunter.

2.7

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  • Das ist eigentlich ein Pro-Argument

Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist vorhanden, wenn Männer und Frauen für die exakt selbe Arbeit einen unterschiedlichen Lohn erhalten. Grundschullehrer werden unabhängig des Geschlechts gleich bezahlt. Vielleicht sollte man dem öffentlichen Dienst einfach mal den Marsch blasen. Angebot und Nachfrage, was ganz neues und effizientes. Gibt sicherlich genug, die den Job für 30k Jahresbrutto machen würden anstatt für die jetzigen 56k + bequeme Verbeamtung.

2.6

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Gleiches Geld für weniger Arbeit? Nein!

Die Ausbildungsdauer und auch der Arbeitsaufwand in Referendariat und Beruf, ebenso wie die geleisteten Stunden (ob Zuhause oder in der Schule) sind bei Gymnasial- und Realschullehrern um ein Vielfaches höher. Natürlich verdient man dann mehr. Grüße, eine Deutsch- und Englischlehrerin am Gymnasium. (Den Arbeits- und vor allem Korrekturaufwand müsst ihr erst mal erreichen..) PS: A12 ist auch nicht so viel schlechter und das Interesse von Männern am Grundschullehramt hat mit der Bezahlung relativ wenig zu tun. Viele Männer arbeiten nun mal lieber mit größeren Kindern zusammen.

2.6

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Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist vorhanden, wenn Männer und Frauen für die exakt selbe Arbeit einen unterschiedlichen Lohn erhalten. Grundschullehrer werden unabhängig des Geschlechts gleich bezahlt. Vielleicht sollte man dem öffentlichen Dienst einfach mal den Marsch blasen. Angebot und Nachfrage, was ganz neues und effizientes. Gibt sicherlich genug, die den Job für 30k Jahresbrutto machen würden anstatt für die jetzigen 56k + bequeme Verbeamtung.

2.5

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Jeder hätte gerne mehr Geld. Aber!!

Ein Berufsschulleher studiert sagen wir mal 10 Semester Elektrotechnik oder Informatik (Bachelor + Master) . Schwierig wird es schon diese komplexen Studiengänge in Regelstudienzeit zu bewältigen. Jetzt erwartet man vom BS Lehrer auch noch 1-2J(minimal) Berufserfahrung in komplexen Berufsfeldern (Software, Maschienenbau, Metalltechnik usw.) u. das Ref.. Diese fiktive Person soll jetzt gleichbesoldet werden wie 8 o. 10 Semester + Ref im Grundschullehramt? In der freien Wirtschaft verdient der Ing. ungefähr soviel wie A13. DerGrundschullehrer mit seinen Kompetenzen nichtmal die Hälfte.Gerecht?

2.2

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Als Hauptmann bei der Bundeswehr wird man entweder A12 oder A13, hat die Verantwortung über entweder 30-40 Männer und Frauen Oder respektive 120! Diese soll man Führen, Erziehen, Ausbilden und gegrbenenfalls in den Einsatz führen. Die Verantwortung und der Arbeitsaufwand ist bei so einem Soldaten (Ausbildungsstand Master of S. oder A.) wesentlich höher! Als Grundschullehrer sollte man mit A12 schon zufrieden sein. Und wenn es Frauen bevorzugen dort zu arbeiten, ist das in Ordnung. Es gibt nun mal geschlechterspezifische Präferenzen. Es arbeiten ja auchwenig Frauen als Dachdeckerinnen ..

2.1

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Wer sollte dann am Gymnasium unterrichten und 90 Deutschabis aus 3 Klassen mit jeweils 8 Seiten korrigieren oder sich in der Mittelstufe mit pubertierenden Asis die Nerven ruinieren, sich induktive Lernmethoden aneignen, den Schülern Clustermethoden zur Texterschließung vermitteln, ihnen das Integrieren beibringen oder interkulturelle Kompetenz in Arbeitsblättern vermitteln, die ich in tagelanger Mühe erstellt habe? Dann gehe ich an die GS und bringe ihnen bei, wie man richtig ins Tempo rotzt. Fertig. Danke für 3000.- netto.

2.0

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Vergleichbares Studium!?

Dann sollten auch alle ein vergleichbares Studium absolvieren müssen!!! Ich studiere Mathe für das Lehramt an Gymnasien und kann vom Schwierigkeitsgrad nur über das Studium der Grundschullehrämter lachen (sry nicht böse gemeint). Schon allein deswegen fände ich es unfair wenn bei leichterem Studiengang genauso viel verdient wird.

Quelle: Me, Myself and I

2.0

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A12 ist ein Privileg

Hallo zusammen, zuallererst möchte ich klarstellen, dass eine A12 Besoldung eine sehr gute Bezahlung für die Kompetenz einerGrundschullehrkraft bedeutet. Das Studium für die Grundschule ist von der Komplexität nicht zu vergleichen mit einem ingenieurwissenschaftlichen oder naturwissenschaftlichen Studium. Nur weil es an einigen Universitäten gleich lang ist, bedeutet es nicht, dass es auch gleich fordernd ist. Nur weil es am gleichen Ort stattfindet ist es nicht gleich. Diese Diskussion ist zugegebenermaßen sehr schwer zu führen . Ein Berufsschullehrer ist z.B. Ingenieur, Softwareentwickler.

1.7

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Arbeitszeit Vergleich

Ich bin Gymnasiallehrer und habe in meinem Freundeskreis viele Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulformen. Die GSL/HSL geben offen zu, dass sich ihre Korrektur- und Vorbereitungszeit sowie Arbeitszeiten am Wochenende und in den Ferien nicht mit den meinen am Gymnasium vergleichen lassen. Den hier gemachten Vorschlag, dass Lehrer eine 40 Stdw. mit Anwesenheit in einem Büro an der Schule bekommen, würde ich sehr begrüßen, da erhebliche Reduzierung der Arbeitszeit und auch Kostenentlastung! Allerdings für das Land viel zu teuer, da es ja gar keine Lehrerbüros an Schulen gibt …

1.7

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Das Problem ergibt sich daraus, dass bei der Reform des Lehrerausbildungsgesetzes 2009 für alle Lehrämter ein Masterabschluss vorausgesetzt wurde (Regelstudienzeit 10 Semester). Diese Ausbildungsdauer ist für ein Lehramt der Primarstufe zu lang. Im Ergebnis hat dies dazu geführt, dass die Ausbildungsdauer für ein Lehramt der Primarstufe (5 Jahre Regelstudienzeit + 1,5 Jahre Referendariat) länger ist als eine Ausbildung zur Ärztin/zum Arzt (6 Jahre und 3 Monate inkl. PJ). Die Ausbildungsdauer im Primarbereich muss verkürzt werden, dann ist auch die Besoldung im gehobenen Dienst wieder stimmig.

1.4

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Wer sollte dann am Gymnasium unterrichten und 90 Deutschabis aus 3 Klassen mit jeweils 8 Seiten korrigieren oder sich in der Mittelstufe mit pubertierenden Asis die Nerven ruinieren, sich induktive Lernmethoden aneignen, den Schülern Clustermethoden zur Texterschließung vermitteln, ihnen das Integrieren beibringen oder interkulturelle Kompetenz in Arbeitsblättern vermitteln, die ich in tagelanger Mühe erstellt habe? Dann gehe ich an die GS und bringe ihnen bei, wie man richtig ins Tempo rotzt. Fertig. Danke für 3000.- netto.

1.2

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Sonderpädagogen gehen flöten

Ich als gelernte Sek-l-Lehrerin und Sonderpädagogin bekomme A13. Da ich es gelernt habe, wäre ich ja schön blöd, weiterhin meinen Job als Sonderpädagogin durchzuführen. Dementsprechend werden die Sonderpädagogen alle zurückrudern und nicht für dasselbe Geld AOSF durchführen und Förderpläne etc. schreiben. So wird der Mangel an Sonderpädagogen noch größer als er ohnehin schon ist und eine vernünftige Durchführung von Inklusion weiterhin unmöglich gemacht.

1.1

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Deutsche Lehrer haben Spitzengehälter im internationalen Vergleich

Für jeden Vergleich braucht man einen Maßstab und Fakten. Ein Vergleich der Gehälter der deutschen Lehrer mit den Gehältern der Lehrer in der selben Stufe (Grundschule, Gymnasium,...) in den anderen Industrieländern, in denen die allgemeinen Durchschnittsgehälter größer oder gleich den Durchschnittsgehältern in Deutschland sind (USA, skandinavische Länder, Australien), ergibt, dass die Lehrergehälter in Deutschland weit überproportional hoch sind (Quelle: OECD Datenbank): https://www.oecd-ilibrary.org/education/education-at-a-glance-2016_eag-2016-en

Quelle: www.oecd-ilibrary.org/education/education-at-a-glance-2016_eag-2016-en

1.0

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Völlig überhöht

Was für ein Tiefschlag für alle Beamten in einer Verwaltung des gehobenen Dienstes, welche sich in Personalverantwortung befinden. 30 - 40 Mitarbeiter zu haben in einer Verwaltung mit der regelmäßigen Budgetverantwortung, wird in der Regel mit A12 belohnt. Nun reklamieren Menschen ohne ein tatsächliches Fachstudium A13 für ihre Dienste?! Vielleicht sollte man zunächst in der Realität ankommen bevor solch abstrusen Forderungen gestellt werden. Wie sollen denn zukünftig Leitungsstellen oder Studienräte besoldet werden? A15 oder A16 vlt.??

0.7

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Was soll die Gleichmacherei bei den Gehältern mit unterschiedlichen Qualifikationen? ich habe nach der Wende noch das Lehramt nachgeholt, um als Studienrätin besoldet zu werden. Jetzt bekommen auch die LehrerInnen mit Lehrbefähigung die A 13- ohne ein weiteres Studium. Diese LehrerInnen werden auch nicht in der Sek II eingesetzt. Eine Beförderung in die A 14 ist in Brandenburg nicht vorgesehen.

0.6

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Man kann bei jeder Interessengruppe argumentieren, sie verdiene mehr als sie derzeit erhalte. Die gesamtgesellschaftliche Frage lautet aber: Wie können wir unsere Kinder (die oft nach klasse 4 nicht richtig lesen, geschweige denn schreiben können) besser ausbilden? Mit einem Gießkannenprinzip sicher nicht, insbes. angesichts der Tatsache, dass massiv Unterricht ausfällt. Dann besser weitere Lehrerstellen schaffen.

Wann kommt A13 für alle Lehrer NRW?

Zum 1. August 2026 werden schließlich alle Lehrkräfte der Primarstufe und Sekundarstufe I kraft Gesetzes in die Besoldungsgruppe A 13 überführt. Die Mehrausgaben für die Besoldung der Lehrkräfte belaufen sich allein im Zeitraum 2022 bis 2026 auf knapp 900 Millionen Euro.

Wie viel verdient ein Lehrer A13 NRW?

Die Vergütung von Grundschullehrer:innen richtet sich in der Regel nach den Besoldungsgruppen A 12 und A 13 sowie nach der Berufserfahrung. Damit verdienen sie etwa zwischen 3.600 und 6.000 Euro brutto im Monat.

Wann A13 für Grundschullehrer NRW?

Im Oktober legte die Landesregierung einen Gesetzentwurf vor. Danach ist der erste Schritt für November 2022 angekündigt, ab August 2026 soll an Grund-, Haupt- und Realschulen A13 für alle gelten. Eine Öffnung der Studienratslaufbahn, wie in Hamburg, ist nach dem Gesetzentwurf nicht vorgesehen.

Warum bekommen Grundschullehrer weniger Gehalt?

Warum gibt's dann weniger Geld? Auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks an das Bayerische Kultusministerium heißt es, dass die unterschiedliche Besoldung durch die verschiedene Ausbildungslänge und durch die "unterschiedlichen fachwissenschaftlichen Anforderungen" begründet ist.