Der Gepard gilt als das schnellste Landtier. Nur wie schnell kann es tatsächlich werden? Die Frage stammt von Gabriel , 7 Jahre. Show
So schnell ist keiner: Der Gepard bringt es auf Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern.
SupersprinterGemessen wurde bei Geparden in der Serengeti eine Beschleunigung von 0 auf 90 Stundenkilometer in nur drei Sekunden. Sie erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 113 Stundenkilometern auf einer Strecke von 300 bis 600 Metern. 90 Stundenkilometer konnten die Geparden auf einer Strecke von immerhin sieben Kilometern durchhalten. Dass der Gepard so schnell ist, liegt an seinem Körperbau. Tempo und Wendigkeit des Geparden entstehen durch die große Biegsamkeit seiner Wirbelsäule und des Schultergürtels, sowie die ausgesprochen langen, schlanken muskulösen Beine. Jagd auf Wild und HuftiereAlle Großkatzen, wie auch der Gepard, fressen gerne Wild und Huftiere. Sobald sie ihr Opfer erspäht haben, versuchen sie sich unauffällig und lautlos anzupirschen. Sie vermeiden jede Bewegung, die das Opfer beunruhigen könnte. Wenn der Gepard sicher ist, sein Opfer packen zu können, nimmt er die Verfolgung auf. Schließlich wirft sich der Gepard auf seine Beute und tötet es mit einem gezielten Biss in den Hals. Dann sucht er einen sicheren Platz aus, wo er sie ungestört fressen kann. Schließlich lauern überall andere Tiere wie Hyänen, die etwas abhaben wollen. Keine ausdauernden LäuferNicht immer ist die Jagd erfolgreich, denn Großkatzen wie der Gepard sind, wie geschildert, keine ausdauernden Läufer. Wenn sie lange hinter anderen Tieren herlaufen müssen, geben sie oft auf. So können Gazellen mit geschickten Zickzackläufen selbst den Geparden entwischen. Denn die laufen zwar sehr schnell, aber eben nicht über einen langen Zeitraum. Ein kleiner Kopf mit spitzen Zähnen und schwarzen Streifen von den Augen bis zum Maul, den "Tränenstreifen", ein lang gestreckter geschmeidiger Körper mit langem kräftigem Schwanz, gelb-goldenes Fell mit schwarzen Flecken, weißes Bauchfell - so sieht das schnellste Landsäugetier der Welt aus: der Gepard. Von: Simone Wichert Stand: 11.08.2022 Der Gepard ist ein Jäger: Er schleicht sich bis auf 50 bis 100 Meter unbemerkt an seine Beute heran, sprintet los und hetzt und überrennt dann sein Opfer. Kein anderes einzeln jagendes Raubtier ist so erfolgreich wie der Gepard! Hier kannst du dir den Geparden näher anschauen:Vorheriges Bild Nächstes Bild Durch die markanten schwarzen Linien von seinen Augen bis zum Maul ist der Gepard gut von den anderen großen Raubkatzen zu unterscheiden.
1 von 10 Geparde können ihre Krallen nicht einziehen, aber auch das hilft ihnen beim schnellen Laufen: Die spitzen Krallen greifen in den Boden wie Spikes an Laufschuhen. 110 Kilometer pro Stunde - aber nicht langÜbrigens können Geparden das hohe Tempo nur über wenige Sekunden halten: Sie sind also tolle Sprinter, wären aber schlechte Langstreckenläufer. Nach einem Sprint muss sich der Gepard von dieser Anstrengung erst einmal erholen. Und dabei wird ihm seine Beute nicht selten von Hyänen oder Leoparden gestohlen. Wie schnell rennt der Gepard?Auch Paula von "Paula und die wilden Tiere" wollte wissen, wie schnell ein Gepard beim Rennen werden kann. Ihren Film kannst du dir hier anschauen. Paula und die wilden Tiere: Wie schnell rennt der Gepard?Gepards SteckbriefName: Gepard, acinonyx jubatus. "Acinonyx" ist griechisch und bedeutet "unbewegliche Kralle". Geparde in Gefahr Die meisten Geparde leben in den Savannen Namibias - meist auf Farmland, also dort, wo auch Farmer ihre Kälber oder Pferdefohlen großziehen. Diese Tiere sind für Geparde eigentlich keine Beutetiere. Die Geparde haben das Jagen nämlich von ihren Müttern gelernt. Und die haben ihnen auch die schmackhaften Beutetiere gezeigt: Gazellen, junge Antilopen, manchmal Hasen oder Kaninchen. Dieses Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben - von Gepardenmutter zu Gepardenkind. Deswegen interessieren sich normal aufgewachsene gesunde Geparde auch nicht für das Vieh auf Farmen in ihrem Jagdrevier: Ihren Müttern waren Kälber als schmackhafte Beute unbekannt und so haben auch sie nicht gelernt, Kälber zu jagen und zu fressen. Deswegen können sie Seite an Seite mit Nutztieren leben, ohne denen gefährlich zu werden. Wie Geparde jagen, das hat sich Anna für ihren Film genauer angeschaut:Anna und die wilden Tiere: So jagt der GepardStart gefährdete GepardeBei kranken, schwachen und wild aufgewachsenen Geparden ist das anders: Kälber sind für sie leichte Beute, da die weder schnell noch sonderlich stark sind. Weil sich die Farmer ihr Vieh nicht von Geparden wegfressen lassen möchten, stellen sie ihnen Fallen und töten sie. Damit erwischen sie aber gar nicht unbedingt die richtigen Übeltäter, sondern manchmal leider auch Muttertiere. So werden junge Geparden zu Waisen. Der Gepard steht als stark gefährdet auf der Roten Liste, manche Gepardenarten wie der Asiatische Gepard sind vom Aussterben bedroht. Wer ist schneller ein Gepard oder ein Leopard?Geparden sind die schnellsten Landtiere der Erde und können auf kurzen Strecken Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h und mehr erreichen.
Welche Raubkatze ist am schnellsten?Kein anderes einzeln jagendes Raubtier ist so erfolgreich wie der Gepard! Geparde erreichen bis zu 110 Kilometer pro Stunde. Für diese hohe Geschwindigkeit ist ihr Körper sogar speziell gebaut: kleiner Kopf, schmaler, lang gestreckter und leichter Körper mit langen Beinen.
Wer ist schneller als ein Gepard?Der Gepard gilt als das schnellste Landtier. Nur wie schnell kann es tatsächlich werden? Die Frage stammt von Gabriel , 7 Jahre. So schnell ist keiner: Der Gepard bringt es auf Spitzengeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern.
Ist ein Leopard schneller als ein Auto?Ein Gepard benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h rund drei Sekunden. Damit beschleunigt die Raubkatze etwa gleich schnell wie ein Ferrari LaFerrari, ein Lamborghini Huracán Performante – oder ein Formel E-Bolide.
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