Unter welchem gängigen namen wird königskraut im supermarkt verkauft

Unter welchem gängigen namen wird königskraut im supermarkt verkauft
Basilikum © Dieter Hupka

Knackig frisch steht Basilikum im Gemüseregal des Supermarkts, aber wenn man die Manschette zu Hause entfernt, hängen die Stiele müde herunter und in wenigen Tagen ist die Pracht verwelkt. Das muss nicht sein.

Aussehen

Basilikum (Ocimum basilicum), auch Basilie, Deutscher Pfeffer oder Königskraut genannt, speziell aber das italienische (Basilicum genovese) erfreut sich einer derartigen Beliebtheit, dass es ganzjährig im Handel erhältlich ist. Neben Töpfen mit Petersilie und Schnittlauch ist es in jedem Gemüseregal zu finden. Während diese beiden Würzpflanzen bei einigermaßen guter Pflege auf der Fensterbank und später in den Garten ausgepflanzt recht langlebig sind, ist das Königskraut (griech. basileus = König) äußerst empfindlich und alsbald welk. Dabei bedarf die an sich wüchsige Pflanze nur ein wenig des Know-how, um eine Saison am Leben zu bleiben und reichlich Ertrag zu bringen.

Küchenkräuter werden für den Handel als Wegwerf-Pflanzen gepuscht und machen zu Hause schnell schlapp.

Wichtig: Basilikum braucht viel Wasser, viel Wärme und viel Platz.

Wärme und Wasser bekommt es in den Gärtnereien, nicht aber den nötigen Platz. Damit ein üppiger Busch entsteht, werden zu viele Pflänzchen zusammen in einem Topf gezogen. Gibt man ihnen genügend Raum, entwickeln sie sich prächtig.

Vereinzeln

Die neu erworbene Pflanze sollte sich zwei bis drei Tage lang am späteren Standort akklimatisieren. Dann wird das Basilikum durchdringend gewässert aus dem Topf genommen. Der Wurzelballen wird mit den Händen vorsichtig in möglichst viele Teile zerlegt. Jedes Teilstück wird in einen Topf mit frischer Kräutererde gesetzt. Die Töpfe werden an einem warmen hellen Ort, am besten auf einer Fensterbank über einer Heizung, gestellt. Es muss regelmäßig gegossen werden, wobei allerdings Staunässe zu vermeiden ist. Wenn sich die anfangs schlappen Stiele aufrichten, sind sie angewachsen. Jetzt kann geerntet werden. Auf keinen Fall einzelne Blätter, sondern immer ganze Blatttriebe abpflücken. So erreicht man ein buschiges Wachstum und hindert die Pflanze am Blühen.

Basilikum ist wie alle Küchenkräuter ein Starkzehrer. Es muss daher regelmäßig gedüngt werden. Am einfachsten gelingt das mit Düngestäbchen. Nach Anweisung verwendet wird eine Überdüngung vermieden.

Heil- und Küchenkraut

Die Verwendung von Basilikum in der Küche ist allseits bekannt, weniger jedoch als Heilkraut. Man verwendet Basilikum frisch oder als Tee bei Verdauungsproblemen (Blähungen, Übelkeit), Hauterkrankungen, Kopfschmerzen, Husten oder Fieber.

Inhaltsstoffe des Basilikums sind: Gerbstoffe, Flavonoide und Glykoside sowie ätherische Öle wie Methylchavicol, Eugenol und Thymol.

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Kiepenkerl Basilikum 'Breitblättrig',1 Portion

  • Liefergröße: 1 Portion
  • Standort: Sonne bis Halbschatten; Erntezeit: Juli-zum Frost
  • Wuchshöhe: 20-50 cm; Pflanzabstand: 25x25 cm
  • Pflegeaufwand: gering - mittel; Wasserbedarf: gering - mittel
  • Lebensdauer: einjährig

Angebot

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Artikel

Aus Ardapedia

Athelas, Heilkraut aus Númenóre

Westron: Königskraut, Quenya: Asea aranion

Beschreibung

Athelas ist ein Heilkraut, das die Menschen von Westernis nach Mittelerde mitbrachten. Es hat lange Blätter, die einen scharfen, süßlichen Geruch abgeben, wenn man sie zerdrückt. Es besitzt verschiedene heilsame Eigenschaften, wobei die frischen Blätter am wirksamsten sind. In freiem Gelände wächst es anscheinend nicht, sondern nur in Wäldern oder Gebüsch, denn Aragorn findet auf den kahlen Hügeln an der Wetterspitze keines, sondern erst in den Gebüschen südlich der Großen Oststraße, und auch Ioreth erzählt, dass sie immer im Wald darauf gestoßen ist. Am Ende des Dritten Zeitalters kommt es jedenfalls nur noch vereinzelt an Orten vor, wo die Númenórer einst gewohnt oder gelagert haben.

Im Norden von Mittelerde ist es zu dieser Zeit nur noch wenigen bekannt. In Gondor kennt man es unter dem Namen Königskraut, aber von seiner Heilkraft wissen die Menschen auch dort nichts mehr. Als Aragorn in den Häusern der Heilung danach fragt hat man es nicht vorrätig, da von ihm keine heilsamen Eigenschaften bekannt sind außer der Fähigkeit zur Luftauffrischung und einer Wirkung gegen Kopfschmerzen. Und nur einige alte Leute verwenden es noch. Zwar ist unter den älteren Frauen Gondors noch ein alter (und vermutlich unvollständiger) Vers über das Kraut bekannt, jedoch versteht niemand dessen Bedeutung:

"Wenn der schwarze Atem weht,

Todesschatten dräuend steht,

Löschen alle Lichter aus,

Athelas, komm du ins Haus,

Durch Königshand zu geben

Sterbenden das Leben!"

(Der Herr der Ringe [Krege-Übersetzung], Fünftes Buch, Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung)

Dieser Vers weist darauf hin, dass Athelas die Fähigkeit hat, vom Schwarzen Anhauch Befallene zu heilen, jedoch nur in den Händen des Königs diese Wirkung entfalten kann.

Anwendung und Wirkung

Angewandt wird Athelas immer als Aufguss mit dampfend heißem Wasser, in das die Blätter hineingeworfen werden. Ein bis zwei Blätter reichen meist aus. Wenn mit dem Aufguss eine Wunde ausgewaschen wird, wirkt er schmerzlindernd. Vom Kontakt mit einem Nazgûl taub und leblos gewordene Körperteile werden durch eine Waschung mit dem Sud wiederbelebt.

So behandelt Aragorn etwa an der Wetterspitze Frodos Stichwunde mit einem Aufguss aus frischen Blättern. Er wäscht mit dem Absud seine verletzte Schulter, woraufhin der Wundschmerz und auch die Kälte, die sich über die ganze Seite ausgebreitet hatte, nachlassen. Nach der Flucht aus Moria kommt Frodo nochmal in den Genuss einer solchen Behandlung (mit den übrig gebliebenen, getrockneten Blättern), da er bei dem Speerangriff des Orkhäuptlings Quetschungen, Prellungen und kleinere Wunden davongetragen hatte. Auch Sam versorgt seine Kopfwunde auf diese Weise.

In den Häusern der Heilung befreit Aragorn mithilfe des Athelas Faramir, Éowyn und Merry vom Schwarzen Anhauch. Die Blätter, die man irgendwo in der Stadt auftreibt, sind schon mindestens zwei Wochen vorher gepflückt worden, tun jedoch ihre Wirkung. Aragorn ruft die unter dem Schatten Dahindämmernden zuerst mehrmals beim Namen, wie um sie zu wecken. Dann wirft er die Athelas-Blätter in eine Schüssel mit heißem Wasser und lässt den Dampf auf die Kranken einwirken. Diese erwachen daraufhin aus ihrem todesnahen Schlaf. Bei Éowyn wäscht er zusätzlich mit dem Aufguss die Stirn und den kalten und tauben Schwertarm, in den dadurch das Leben zurückkehrt.

Der Dampf des Aufgusses wirkt auch auf nicht Verwundete erfrischend und jeweils so wie die Situation es erfordert:

  • beruhigend auf die verängstigten Hobbits an der Wetterspitze,
  • stärkend auf die erschöpften Gefährten hinter Moria oder
  • stimmungshebend auf die Anwesenden in den Häusern der Heilung, die vom Kriegsgeschehen bedrückt sind.

Der Geruch des Dampfes wird dabei recht unterschiedlich empfunden, weckt aber immer angenehme Gedanken. Mal ist es ein Duft "wie eine Erinnerung an einen taufrischen Morgen unter klarer Sonne [...]" oder wie "von Obstgärten und bienendurchschwärmter Heide im Sonnenschein", dann wieder scheint es nur Luft zu sein, aber "so vollkommen rein und jugendfrisch, als käme sie neu geschaffen und noch von keiner lebenden Kreatur geatmet von den schneebedeckten Berggipfeln [...] oder von silbernen meerumspülten Gestaden [...]". Ioreth fühlt sich an ihre Jugend erinnert, an den Duft der Rosen aus dem Imloth Melui, wahrscheinlich ihrer Heimat.

Quellen

  • Der Herr der Ringe:
    • Erstes Buch, Zwölftes Kapitel: Flucht zur Furt
    • Zweites Buch, Sechstes Kapitel: Lothlórien
    • Fünftes Buch, Achtes Kapitel: Die Häuser der Heilung

Wie heißt Königskraut im Supermarkt?

Basilikum (Ocimum basilicum), auch Basilie, Deutscher Pfeffer oder Königskraut genannt, speziell aber das italienische (Basilicum genovese) erfreut sich einer derartigen Beliebtheit, dass es ganzjährig im Handel erhältlich ist. Neben Töpfen mit Petersilie und Schnittlauch ist es in jedem Gemüseregal zu finden.

Wie nennt man Königskraut auch noch?

So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Königskraut, wie Basilikum auch genannt wird, mit der Zeit durchgesetzt hat und zu einem fixen Bestandteil der mediterranen Küche wurde. Basilikum kommt ursprünglich aus Vorderindien, doch es wurde schon im alten Rom in Italien angebaut.

Warum wird Basilikum Königskraut genannt?

Das Wort Basilikum leitet sich von dem griechischen „basilicum” ab, das heißt König. Daher wird Basilikum auch Königskraut genannt.

Warum heißt Basilikum Basilikum?

Der Name Basilikum leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "königliche Heilpflanze". Im deutschsprachigen Raum wird die Pflanze entsprechend auch als "Königskraut" oder "Königsbalsam" bezeichnet. Daran ist die hohe Wertschätzung erkennbar, die man dieser Pflanze früher entgegengebracht hat.