Was ist der Unterschied zwischen USB und USB A?

Was ist der Unterschied zwischen USB 2.0, USB 3.0 oder USB-C?

USB 2.0 und USB 3.0 sind zwei verschiedene Versionen des USB-Standards zum Anschluss externer Geräte an Computer und Laptops. USB 3.0 bietet dabei deutlich höhere Datenraten (wichtig zum Beispiel bei Anschluss einer externen Festplatte). Mechanisch und elektrisch sind USB 2.0 und USB 3.0 zueinander kompatibel, d.h. ein für USB 2.0 gefertigtes Gerät kann durchaus in Kombination mit einer USB 3.0 Buchse oder umgekehrt betrieben werden. Die Datenrate bleibt dabei jedoch auf dem Niveau von USB 2.0.
USB-C ist ein Versuch, die vielen verschiedenen Varianten für USB-Kabel und Buchsen (USB-A, USB-B, Mini-USB, Micro-USB, usw.) in einem einzigen Stecker abzubilden und verwendbar zu machen. Ein USB-C Anschluss ist daher nicht unbedingt ein USB-Anschluss für eine Datenleitung im eigentlichen Sinne, sondern kann verschiedene Inhalte transportieren. Je nach Konfiguration können über USB-C Kopfhörer oder ein externer Monitor angeschlossen werden. Mechanisch ist USB-C nicht mit bestehenden USB-Anschlüssen kompatibel, was häufig bei Anwendern zu negativen Reaktionen führt. Für die Verwendung von Geräten mit gewöhnlichen USB-Anschlüssen sind Adapter notwendig.

Was ist der Unterschied zwischen USB und USB A?
USB-Anschluss im Vergleich: Das USB C-Kabel (links) ist symmetrisch aufgebaut

Als Apple 2016 das MacBook Pro mit Touchbar präsentierte, staunte die Technikwelt nicht schlecht. Die neueste Iteration der beliebten Notebook-Reihe ist ausschließlich mit USB-C-Anschlüssen ausgestattet, den altbekannten USB-A-Port sucht man vergeblich. Der neue USB-Anschluss ermögliche laut Apple unzählige Vereinfachungen im Alltag, doch nicht alle waren von diesem drastischen Schritt überzeugt, da vor allem alte Geräte nur mit einem Adapter angeschlossen werden können. Doch welche Vorteile hat USB C im Vergleich zu USB A und wo liegen die Unterschiede zwischen den beiden Anschlusstypen? futurezone klärt auf.

USB-Anschluss: Kein Frust beim Anstöpseln mit USB-C

Jeder kennt die Situation: Die neue USB-Festplatte ist angekommen und will angeschlossen werden. Damit das gelingt, ist ein sportliches Kunststück nötig. Zuerst kriecht man unter den Schreibtisch, um an staubige Rückseite des Computer zu gelangen. Dort versucht man halb blind und vollkommen verrenkt das USB A Kabel an einen der USB Ports des Rechners anzuschließen. Doch egal wie man das Kabel dreht und wendet, es will einfach nicht in den Port passen. Erst nach unzähligen Versuchen gleitet das USB A Kabel wie von Geisterhand in den dazugehörigen Anschluss-Schlitz.

Dank USB C wird diese Prozedur in Zukunft glücklicherweise der Vergangenheit angehören. Da ein USB C Kabel symmetrisch aufgebaut ist, passt es in jeder Position in den USB C Port. Genau wie bei einem iPhone mit Lightning-Anschluss, kannst du bequem das USB C Kabel anschließen, ohne hinschauen zu müssen.

USB-C ersetzt den Ladeanschluss

Wird in einem USB C-Anschluss die USB 3.1-Technik verbaut, kann dieser, auch als Ladeanschluss verwendet werden. USB C kann bis zu 100 Watt Energieleistung übertragen. Der Vorteil: Der Hersteller muss keinen zusätzlichen Ladeport mehr verbauen. Das spart Platz und macht Notebooks und Co. schlanker. Wird ein USB C-Port nicht für den Ladevorgang des Gerätes genutzt, können an ihm beispielsweise eine Maus oder eine Festplatte angeschlossen werden.

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USB-C mit Thunderbolt 3: Einer für alles

Ein USB C-Anschluss kann mit dem Schnittstellenprotokoll Thunderbolt 3 versehen werden. Diese von Apple und Intel entwickelte Technik ersetzt nicht nur den Ladeanschluss, sondern macht sogar das HDMI-Kabel obsolet und lässt den Computer das Bild an einen kompatiblen Monitor oder Fernseher ausgeben. Wird die Thunderbolt-USB-Kombination für die Datenübertragung genutzt, können Bilder, Musik und Co. mit bis zu 40 GBit pro Sekunde kopiert werden. Zum Vergleich: Ein USB A-Anschluss schafft mit USB 3.0-Standard schafft in der Regel nur 3,3 GBit pro Sekunde.

USB C kann den Kopfhöreranschluss ersetzen

Der Kopfhöreranschluss in einem Smartphone oder Laptop ist aus technischer Sicht eine Anomalie. An der Funktionsweise des Klinkenstecker hat sich seit dem frühen 20. Jahrhundert nichts geändert. Damit ist der Anschluss nicht nur die älteste Schnittstelle deines Geräts, sondern auch die letzte, die analoge Signale ausgibt. USB C könnte in Zukunft den Kopfhöreranschluss überflüssig machen. Unzählige Smartphones kommen bereits ohne Klinkenstecker auf den Markt, doch so richtig angekommen scheint die Umstellung bei Technik-Enthusiasten noch nicht. “Never change a running System” ist der Tenor unter den Analog-Liebhabern.

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Dabei besitzt USB C einen entscheidenden Vorteil: Der Standard ist Multitasking-fähig. Beispielsweise könnte ein Sportkopfhörer nicht nur die HD-Musiksignale per USB C von deinem Smartphone empfangen, sonder gleichzeitig auch dank Rückkanal deine Pulsrate zurück an das Handy schicken.

USB-Anschluss: Nicht von heute auf morgen

USB C hat im Vergleich mit USB A unzählige Vorteile. Doch wirklich ausnutzen können wir die neuen Funktionen von USB C erst, wenn der Standard sich flächendeckend verbreitet hat. Bis dahin leben vor allem Nutzer neuerer Laptops das #Donglelife.

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Ist USB A das gleiche wie USB?

USB-3.0-Stecker des Typs A sind beispielsweise allen früheren USB-Versionen des gleichen Typs kompatibel, sodass ältere Peripheriegeräte problemlos an neue Computer angeschlossen werden können. Hat der Stecker eine andere Form als die Buchse, kann ein einfacher Adapter diese miteinander verbinden.

Was ist ein USB A Anschluss?

Ein USB-A-Anschluss mit USB 3.2-Geschwindigkeit (10 Gigabit pro Sekunde) ist rund 20 Mal so schnell wie ein gleichaussehender Stecker mit USB 2.0-Geschwindigkeit (480 Megabit pro Sekunde). Oft sind die schnelleren Stecker blau markiert, das muss aber nicht sein.

Wie sieht ein USB A aus?

USB Micro A und Micro B (auf dem Bild ist nur Typ B zu sehen) unterscheiden sich in erster Linie durch Ihre Form: Einen Micro A Stecker ist rechteckig gebaut, Micro B Stecker enden trapezförmig. Micro USB Typ A findet man nur noch selten bei einigen externen Festplatten oder anderen kleinen Peripheriegeräten.

Kann man USB

Dazu kommt, dass ein USB-A (PC-Seite) auf USB-C (Geräte-Seite) Anschluss nicht funktionieren wird, weil das gemäss USB Spezifikation nicht zugelassen ist. oder ein USB 3.2 Gen 2x2 (20Gbit/s) Anschluss mit Typ-C Buchse, oder ein Thunderbolt 3 (40Gbit/s) Anschluss mit Typ-C Buchse.