Was ist der unterschied zwischen vespa und piaggo

PS WELT Vespa

Warum die Vespa Sprint eine Hochstaplerin ist

Veröffentlicht am 31.03.2014 | Lesedauer: 4 Minuten

Was ist der unterschied zwischen vespa und piaggo

Nie war eine Vespa hübscher anzusehen.

Quelle: Vespa

Was ist der unterschied zwischen vespa und piaggo

Die neue Sprint-Version gibt es nicht nur in vier sehr hübschen, frischen Farben sowie in Schwarz, sondern, wie die Primavera, auch als Mokick-Roller mit 50 Kubikzentimetern Hubrau...m.

Quelle: Vespa

Was ist der unterschied zwischen vespa und piaggo

iel Technik-Ausstattung erhalten Vespa-Käufer nicht: Piaggio beschränkt sich auf das, was unbedingt sein muss

Quelle: Vespa

Was ist der unterschied zwischen vespa und piaggo

Das Fahrwerk mit 7,8 Zentimeter Federweg vorne und 7 Zentimeter hinten filtert grobe Stöße wie feine Schläge gleichermaßen gut weg

Quelle: Vespa

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Ab 4250 Euro kostet die Vespa Sprint.

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Von der Primavera unterscheidet sich die Sprint durch den eckigen Scheinwerfer.

Quelle: Vespa

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Erstmals rollt eine Vespa mit sogenanntem „small body“, also kleiner Karosserie, auf (verhältnismäßig) großen 12-Zoll-Rädern.

Quelle: Vespa

Nach der neuen Primavera legt Vespa nun mit der Variante Sprint nach. Neben der Optik besticht auch die Qualität, in einer anderen Disziplin dagegen überzeugt das Zweirad dagegen weniger.

Es gibt nur wenige Metropolen, die Rom den Status als Welthauptstadt des Motorroller-Verkehrs den Rang streitig machen könnten: Barcelona, Paris und Mailand gehören dazu. Aber welche Stadt passt besser zum ewigen Erfolg der Vespa als die Ewige?

Keine Metropole ist besser geeignet, um die Vorteile eines wendigen Motorrollers augenfällig werden zu lassen als die engen Straßen in Italiens Kapitale. Und so wühlen wir uns denn mit der 125er Version der neuen Vespa Sprint durch ein dichtes Verkehrsknäuel.

Vespa Sprint: Rückkehr eines Klassikers

Vespa Sprint? Ein solches Modell gab es schon mal. 1965 brachte Piaggio zum ersten Mal einen Roller mit dieser Bezeichnung auf den Markt; es war die Vespa 150 Sprint. Bis in die Mitte der 70er-Jahre war diese etwas sportivere Version der normalen Vespa im Angebot. Jetzt gibt es wieder eine Sprint.

Von der Ende 2013 präsentierten Vespa Primavera unterscheidet sie sich nur in zwei Details: Ihr Scheinwerfer ist nicht rund, sondern eckig. Und ihre Aluminium-Gussräder sind etwas filigraner gestaltet und messen im Durchmesser 12 statt 11 Zoll.

Motorisierung: Die Primavera erscheint sportlicher

Erstmals rollt damit eine Vespa mit sogenanntem „small body“, also kleiner Karosserie, auf verhältnismäßig großen 12-Zoll-Rädern. Und noch ein Unterschied: Die Sprint-Version ist mit 4250 Euro um 200 Euro teurer. Als Ausgleich erhalten Käufer die fraglos hübscheste Vespa, die es je gab.

Roms Straßen sind eine Belastung für Fahrwerke – von Autos wie von Zweirädern und für deren Fahrer: Kopfsteinpflaster, Löcher, Verwerfungen, Risse, Straßenbahnschienen – Rollerfahren in Rom ist nicht immer ein Vergnügen.

Erstaunlicherweise meistert die Vespa Sprint diese Tortur ohne Beanstandungen: Das Fahrwerk mit 7,8 Zentimeter Federweg vorne und 7 Zentimeter hinten filtert grobe Stöße wie feine Schläge gleichermaßen gut weg, soweit das technisch überhaupt möglich ist. Dabei bieten die im Vergleich zu sogenannten Großradrollern mit 16-Zoll-Bereifung noch immer relativ kleinen Räder eine gute Stabilität bis zur Grenzgeschwindigkeit von etwa 80 km/h.

Der Rom-Test zeigt auch, dass die nun 130 Kilogramm wiegende Vespa Sprint 125 mit ihrem 10,7 PS leistenden Dreiventil-Einzylindermotor nicht üppig motorisiert ist. Zwar kommt sie an den Ampeln gut aus den Startlöchern, weil die CVT-Automatik die Gasbefehle geschmeidig in Vortrieb umsetzt, doch fehlt ihr jene Spritzigkeit, die das Wort „Sprint“ erwarten lässt.

Nein, ein Sprinter ist diese Version genauso wenig wie die reguläre Primavera, eher erscheint sie vielleicht sogar einen Tick müder als jene.

Piaggio auf Technik-Diät

“Welt“-Redakteur testet neue Vespa im Retro-Look

Piaggio präsentiert die Neuauflage der Vespa Primavera, die in den 1960ern sehr beliebt war. “Welt“-Redakteur Benedikt Fuest testet den Roller in Barcelona, dabei geht ein Außenspiegel zu Bruch.

Quelle: Die Welt

Viel Technik-Ausstattung erhalten Vespa-Käufer nicht: Piaggio beschränkt sich auf das, was unbedingt sein muss. Doch diese Details machen qualitativ einen guten Eindruck: Das gilt für die Chrom-Spiegel genauso wie für den Sitzbezug, die Bedienung der Frontklappe oder den Stauraum unterm Sitz. Der fasst angenehmerweise auch ausgewachsene Helme.

Dass die Vespa als einziger Roller der Welt eine Stahl-Karosserie aufweist, gereicht ihr zum Vorteil, denn die daraus resultierende Verwindungssteifigkeit kommt auf den schlechten Straßen Roms eindrucksvoll zur Geltung. Im gut ablesbaren, aber sparsamen Instrumentarium findet sich nicht mehr als Tacho, Wegstreckenzähler und eine Zeituhr.

Die Schalter für Licht, Blinker etc. rasten gut und sind auch optisch gelungen. Dass keine Steckdose im Frontfach geliefert wird, ist allerdings nicht gerade kundenfreundlich.

Vespa Sprint kommt ohne ABS-System

Schön wäre auch, wenn Piaggio für die neueste Vespa-Generation ein ABS liefern könnte. Wie lange es noch dauert, bis am Firmensitz in Pontedera die Voraussetzungen für die Installation wenigstens eines Einkanal-Systems geschaffen sind, das zumindest das Vorderrad im Zaum hält, gehört zu den ewigen Geheimnissen Italiens.

Die neue Sprint-Version gibt es nicht nur in vier sehr hübschen, frischen Farben sowie in Schwarz, sondern, wie die Primavera, auch als Mokick-Roller mit 50 Kubikzentimetern Hubraum.

Dabei hat der Kunde die Wahl zwischen dem dezenten Viertaktmotor und dem Zweitakter; beide leisten mit 4,4 PS gleich viel bzw. wenig und kosten mit 3350 Euro auch gleich viel. Die 50 ccm-Versionen sind ab April lieferbar, die 125er wird es kurze Zeit später geben.

Was ist besser Vespa oder Piaggio?

Der Piaggio hat mit 15 PS bei 8.750 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Vespa mit 11 PS bei 7.700 U / min. Das maximale Drehmoment des Medley 125 von 12 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 10 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der Primavera 125 (RED).

Was ist das Besondere an einer Vespa?

Ein Teil ihrer Beliebtheit resultiert aus der Wahrung des Markenkerns und der Wiederholung typischer Designelemente, die seit Jahrzehnten charakteristisch für die Vespa sind: die durchgehende Stahlblechkarosse mit dem rundlichen Heck, das aufragende Beinschild mit rundem Scheinwerfer und die kleinen Räder, vorn von ...

Was gehört alles zu Piaggio?

Piaggio ist ein italienischer Fahrzeughersteller mit Sitz in Pontedera. Es produziert verschiedene Mofas und Motorroller, unter anderem die Vespa, das Lastendreirad Ape sowie den Kleintransporter Porter. Zum Konzern gehören auch die Motorradmarken Aprilia, Derbi, Gilera, Laverda und Moto Guzzi.

Welcher Vespa Roller ist der beste?

Die Zahlen sprechen für sich: Die neue Vespa GTS 300 hpe bringt zwölf Prozent mehr Leistung und 18 Prozent mehr Drehmoment mit – das ergibt 24 PS, 26 Nm und 120 km/h Spitze und die stärkste Vespa aller Zeiten.