Wie helfe ich jmd der mit dem Rauchen aufhören will?

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Die persönliche Motivation spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, rauchfrei zu werden und zu bleiben. Dabei haben Raucherinnen und Raucher ganz unterschiedliche Gründe. Die Sorge, durch das Rauchen ernsthaft zu erkranken, steht meist an erster Stelle. Aber auch der Wunsch, körperlich fitter zu werden und gesünder auszusehen, ist ein häufiger Beweggrund.

Manche möchten aufhören, weil sie nicht von einem Suchtmittel abhängig sein wollen und das Rauchen als persönliche Schwäche sehen. Wer ohne Zigaretten unruhig und nervös wird, weiß, wie unangenehm das Verlangen nach Nikotin sein kann.

Andere motiviert die Familie: Sie möchten aufhören, um der Gesundheit ihrer Angehörigen nicht zu schaden – oder auch, weil sie ihren Kindern und Enkeln ein Vorbild sein wollen.

Wichtig ist auch, wie man den Rauchstopp selbst bewertet: Wer es als Befreiung erlebt, ohne Zigaretten auszukommen, empfindet es als leichter als jemand, der vor allem einen Verzicht darin sieht.

Auch praktische Gründe können motivieren – zum Beispiel, dass es anders als früher meist nötig ist, zum Rauchen vor die Tür zu gehen. Nicht zuletzt spart ein Rauchstopp viel Geld.

Wie kann ich den Rauchstopp vorbereiten? Informationen zu $CMS_IF( ! tt_headline.isEmpty)$$CMS_VALUE(tt_headline.toText(false).convert2)$$CMS_END_IF$

Wenn der Entschluss feststeht, mit dem Rauchen aufzuhören, ist eine gute Vorbereitung sinnvoll. Sie kann helfen, Versuchungen leichter zu widerstehen. Beispielsweise können Sie

  • frühzeitig Beratungs- oder Unterstützungsangebote nutzen: etwa eine Telefonberatung, Kurse zur Raucherentwöhnung oder Selbsthilfematerialien
  • den Tag des Rauchstopps festlegen: Ein günstiger Zeitpunkt für diesen Tag ist 1 bis 2 Wochen nach dem Entschluss. Bis dahin bleibt genug Zeit, um sich gut auf den Rauchstopp einzustellen.
  • Angehörigen, Freunden und Kollegen den Entschluss mitteilen: Dann zeigen sie wahrscheinlich mehr Verständnis – zum Beispiel, wenn Sie reizbarer sind als sonst oder in der Raucherpause fehlen. Außerdem kann es motivierend sein, wenn andere von dem Vorhaben wissen – und es werden Ihnen keine Zigaretten mehr angeboten.
  • alle Zigaretten entsorgen: Es ist sinnvoll, bis zum Rauchstopp alle Zigaretten zu entsorgen, die noch zu Hause, im Büro oder im Auto herumliegen. „Notfall-Zigaretten“ aufzubewahren, ist keine gute Idee. Denn wenn Zigaretten leicht verfügbar sind, ist es wahrscheinlicher, dass Sie sie auch rauchen.
  • Meilensteine festlegen und sich belohnen: Wenn Sie beispielsweise einen rauchfreien Monat hinter sich haben, können Sie sich mit etwas Schönem wie einem guten Essen oder einem besonderen Kleidungsstück belohnen.
  • Strategien überlegen, um Hindernisse zu überwinden: zum Beispiel zum Umgang mit Entzugserscheinungen und typischen Situationen, in denen Sie früher geraucht haben.

Es kann auch hilfreich sein, aus fehlgeschlagenen Versuchen zu lernen: Warum war der letzte Versuch erfolglos? Was kann ich ausprobieren, damit es dieses Mal klappt?

Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es? Informationen zu $CMS_IF( ! tt_headline.isEmpty)$$CMS_VALUE(tt_headline.toText(false).convert2)$$CMS_END_IF$

Viele Menschen holen sich Unterstützung, wenn sie beschlossen haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Oft ist die Hausärztin oder der Hausarzt eine wichtige erste Anlaufstelle und kann Fragen zur Entwöhnung beantworten. Weitere Unterstützungsmöglichkeiten sind zum Beispiel:

Unterstützung online oder telefonisch

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet ein kostenloses Onlineprogramm an, das den Ausstieg unterstützt. Dort erfährt man zum Beispiel, was dabei helfen kann, rauchfrei zu bleiben. Außerdem hat die BZgA eine kostenlose Telefonberatung. Wer Motivation und Unterstützung braucht, kann sich auf Wunsch auch mehrfach von der Beraterin oder dem Berater zurückrufen lassen. Informationen zu diesen Angeboten finden sich auf www.rauchfrei-info.de.

Selbsthilfematerialien

Die BZgA verschickt auch kostenlose Selbsthilfematerialen, die beim Rauchstopp helfen sollen. Dazu gehören zum Beispiel Informationsbroschüren mit Tipps und Tricks und ein Motivationskalender. Sie können auf der Website www.rauchfrei-info.de bestellt oder heruntergeladen werden.

Kurse zur Raucherentwöhnung

Eine weitere Möglichkeit sind Gruppenkurse zur Raucherentwöhnung. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat zusammen mit der BZgA eine Datenbank aufgebaut, in der sich solche Kurse nach Wohnort filtern lassen. Sie ist auf der Internetseite www.anbieter-raucherberatung.de zu finden. Solche Kurse werden in der Regel von der Krankenkasse bezuschusst, und manchmal werden die Kosten auch vollständig erstattet. Viele Krankenkassen haben auch ein eigenes Angebot an Entwöhnungskursen.

Apps zur Unterstützung des Rauchstopps

Zertifizierte Apps sind eine weitere Möglichkeit, den Rauchstopp zu unterstützen (sogenannte Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA). Sie werden von den Krankenkassen bezahlt, wenn sie ärztlich und / oder psychotherapeutisch verschrieben werden. Wenn bereits eine Tabakabhängigkeit festgestellt wurde, kann die Nutzung einer DiGA auch direkt bei der Krankenkasse beantragt werden. Die Wirksamkeit wird derzeit noch untersucht.

Weitere Beratungsmöglichkeiten

Auch Betriebsärztinnen und -ärzte, betriebliche Suchthilfen und Gesundheitsämter beraten zu Möglichkeiten der Tabakentwöhnung. Außerdem bietet das Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) eine Suche nach Beratungsangeboten an.

Was ist der schlimmste Tag beim Rauchen aufhören?

Die ersten drei Tage sind in der Regel die schwierigsten, da während dieser Zeit noch restliches Nikotin im Körper vorhanden ist. Allmählich können erste Entzugserscheinungen wie schlechte Laune und Aggressivität, Nervosität und gesteigerter Appetit auftreten.

Was passiert mit der Psyche wenn man aufhört zu Rauchen?

Rauchstopp kann auch die psychische Gesundheit verbessern Im Vergleich zu Personen, die weiter rauchten, verzeichneten Aufhörer größere Reduktionen von Ängsten, Depressionen und Anzeichen von Stress. Auch neu aufgetretene Ängste und Depressionen waren unter Aufhörern seltener als unter denen, die dabei blieben.

Wann hört das Verlangen zu Rauchen auf?

Viele Raucherinnen und Raucher überschätzen die Intensität der Entzugserscheinungen. Die schlimmsten Symptome verschwinden bereits in den ersten paar Tagen. Nach nur wenigen Wochen ist der körperliche Entzug beendet. Ablenkung hilft dir dabei, nicht mehr ans Rauchen zu denken.

Wie lange dauert der psychische Nikotinentzug?

Es kann sechs bei zwölf Monate – oder sogar noch länger – dauern, bis man seine psychische Abhängigkeit überwunden hat. Die psychische Abhängigkeit ergibt sich aus bestimmten Gewohnheiten und Automatismen, die Sie zur Zigarette greifen lassen.