Wie viel hertz hat das iPhone 11

iPhone 11 Pro im Test: Preistipp?

Apple iPhone 11 Pro im Test: Jetzt ein Schnäppchen?

Apple bietet das iPhone 11 Pro selbst nicht mehr an, im freien Handel kann man es jedoch weiterhin ergattern. Mit drei Kameras, A13-Bionic-Prozessor und großem Akku macht es auf dem Papier einen guten Eindruck. Lohnt sich der Kauf noch? Der Test.

Testfazit

Wie viel hertz hat das iPhone 11

Das iPhone 11 Pro ist deutlich besser als das normale iPhone 11: So kommt es neben einem Ultraweitwinkel auch mit einer Telelinse, zudem zeigt das Handy Bilder aus allen drei Objektiven parallel an – Blickwinkel lassen sich bis zu 30 Tage später ändern. Die Akkulaufzeit ist ordentlich, aber etwas kürzer als beim 11 Pro Max. Achtung: 5G ist nicht an Bord!

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Bis zur Vorstellung des iPhone 12 war das iPhone 11 Pro mit seinem 5,8-Zoll-Display das handlichste iPhone der neueren Apple-Spitzenmodelle. Das konnte das iPhone 11 mit seinem größeren Display (6,1 Zoll) und dem noch dickeren Gehäuserahmen nicht von sich behaupten. Doch die Zeiten haben sich geändert: In den 2020er- und 2021er-Generationen tragen iPhone 12 und iPhone 12 Pro sowie iPhone 13 und iPhone 13 Pro jeweils dieselbe Größe. Die Gehäusemaße entsprechen beinahe denen des iPhone 11 Pro. Kann man das iPhone 11 Pro auch ohne sein Alleinstellungsmerkmal noch als Kauftipp empfehlen? Wie sehr sind die Preise gesunken? Das klärt der COMPUTER BILD-Test.

Apple iPhone 11 Pro: Design und Display

Das iPhone 11 Pro kommt mit demselben Design wie das Phone X sowie das iPhone XS: Es gibt keinen Home-Button, der Gehäuserahmen ist abgerundet und schlanker als beim iPhone 11, aber dennoch dicker als bei den zahlreichen "randlosen" Android-Spitzenmodellen. Auf der Rückseite springen drei schwarze Kreise ins Gesicht: die 2019 erstmals mit dem iPhone 11 Pro eingeführte Triple-Kamera. Das 5,8-Zoll-Display mit OLED-Technik ist nach wie vor eine Wucht: sehr scharf (458 ppi; 2436x1125 Pixel), recht hell (841 Candela), extrem kontraststark (165130:1) und farbtreu (97,7 Prozent). In allen Messpunkten ist das Display besser als das des iPhone XS. Der Nachfolger iPhone 12 Pro ist auch nicht viel besser (und hat sogar ein deutlich dunkleres Display), bringt aber im ähnlich großen Display dank dünnerer Rahmen einen größeren Bildschirm (6,1 Zoll) unter.

Wie viel hertz hat das iPhone 11

Apple iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max

Apple iPhone 11 Pro: Triple-Kamera

Diese Dreifachkamera war die größte Innovation des iPhone 11 Pro. Alle drei Linsen kommen mit einer Auflösung von 12 Megapixeln, finden sich ähnlich auch im Nachfolger 12 Pro wieder. Die normale Kamera (einfacher Weitwinkel, f/1.8-Blende) ähnelt der des Vorgängers XS, nutzt aber einen neuen Sensor. Der Nachfolger verwendet ein ähnliches Kamera-Setup. Im Test war die Bildqualität des iPhone 11 Pro ähnlich wie beim Nachfolger 12 Pro, gegenüber Vorgängern wie dem iPhone XS meistert das 11 Pro schwierige Beleuchtungssituationen dank verbesserter Smart-HDR-Funktion intelligenter (siehe Kamera-Vergleich von iPhone XS und 11 Pro).

Anders als das iPhone 11 oder das iPhone 12 kommen die Pro-Modelle mit einem zweifachen optischen Zoom, oder besser gesagt: Es gibt ein eigenes Tele-Objektiv (f/2.0-Blende). Zudem verbaute Apple eine Ultraweitwinkellinse mit einem Blickwinkel von 120 Grad. Gegenüber der Normal- und Tele-Linse hat sie zwei Nachteile: Sie ist mit Blende f/2.4 lichtschwächer, zudem fehlt ihr der in Standard-Weitwinkel und Tele eingebaute optische Bildstabilisator. Dafür ermöglicht der Ultraweitwinkel breite Landschafts- oder Städtepanoramen, dazu dank der typischen Verzerrung im Außenbereich spannende Blickwinkel sowie Perspektiven. Und: Selbst in engen Straßen lassen sich noch größere Bauten fotografieren.

Der Wechsel zwischen den verschiedenen Kameras erfolgt Apple-typisch einfacher als bei der Konkurrenz. So sehen Nutzer bei normalen Kameraaufnahmen stets auch das weitwinkeligere Foto außerhalb des Bildausschnitts als Vorschau im Rand der App. Dadurch erkennt man sofort, welche Details ein Wechsel zum Weitwinkel bringen würde. Besonders clever: Aktiviert man unter Einstellungen / Kamera / Komposition die Funktion "Fotoaufnahme außerhalb des Rahmens", speichert das iPhone zu jedem Foto stets auch die Weitwinkelvariante als zweites Bild mit ab. Innerhalb der Frist kann man in der Foto-App nachträglich den Blickwinkel ändern.

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iPhone 11 Pro: Oben ein Foto mit automatischem Nachtmodus, unten ohne Nachtmodus.

iPhone 11 Pro: Nachtmodus und Optionen

Eine zweite große Neuerung beim iPhone 11 Pro war der Nachtmodus der Hauptkamera, der sich bei dunkler Umgebung automatisch einschaltet. Hiermit fand das iPhone endlich Anschluss an die Spitzenmodelle von Huawei und Google (Pixel) im Android-Lager, die neben Ultraweitwinkel schon länger einen speziellen Nachtmodus besaßen. Wichtiger Unterschied etwa zu Huawei- oder Google-Pixel-Smartphones: Apple-Modelle aktivieren den Nachtmodus automatisiert. Solange es noch ein wenig Beleuchtung gibt, spielt der Nachtmodus seine Stärken nicht aus, doch in richtig dunklen Umgebungen sind die Unterschiede gewaltig. Dabei passt die Kamera des iPhone 11 Pro die Belichtungseinstellungen intelligent an: Im Nachtmodus nimmt sie mehrere Fotos in Serie auf und setzt sie zu einem Foto mit besserer Qualität sowie mehr Lichtinformationen zusammen. Je nach Dunkelheit und Bewegung im Motiv passt das iPhone dabei sowohl die Gesamtbelichtungszeit (im Test zwischen drei und zehn Sekunden) als auch die Belichtungszeit der einzelnen Bilder an.

Für Porträtfotos mit Bokeh-Effekt gibt es neue Freistellungsmöglichkeiten und einen frischen Schwarz-Weiß-Modus mit weißem statt schwarzem Hintergrund. Möglich machte diese aufwendigen Echtzeit-Bildberechnungen erst der Apple-Prozessor A13 Bionic. Die Nachfolgemodelle besitzen mit den noch schnelleren A15- und A14-Bionic-Prozessoren so viel Rechenkraft, dass der Nachtmodus in allen Linsen nutzbar ist – was vor allem beim Ultraweitwinkel im Test gut funktionierte. Bei der normalen Kamera ist die Qualität bei wenig Licht aber vergleichbar.

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Vergleich der Stillleben aus dem Kamera-Test bei wenig Licht (200 Lux) bei Zoom auf 100 Prozent Pixeldarstellung: Die Kamera des iPhone 11 Pro macht vor allem im Nachtmodus (rechts oben) deutlich bessere Fotos als der Vorgänger XS Max, beim P30 Pro wirkt das Bild aber noch klarer.

iPhone 11 Pro: 4K-Video für alle

Wer spontan ein Video aufnehmen möchte, freut sich über "Quick Take": Hält man den Auslöser im Fotomodus gedrückt, startet die Videoaufnahme. Sowohl Front- als auch Hauptkamera können 4K-Videos (24, 30 oder 60 Bilder pro Sekunde) und Zeitlupenaufnahmen anfertigen. Der maximale Zoom-Bereich (Ultraweitwinkel bis Sechsfach-Vergrößerung) steht dabei allerdings nur zur Verfügung, wenn man 4K lediglich mit 30 FPS aufnimmt. Ein Manko im Test: In manchen Räumen zeigten Videos ein Flimmern, das offensichtlich von bestimmten Typen an LED-Leuchtmitteln stammt. Abgesehen davon ist die Videoqualität exzellent. Die Nachfolger 12 Pro und 13 Pro können hier dank des neuen LiDAR-Sensors vor allem mit einem besseren Autofokus punkten.

Frontkamera mit Mini-Weitwinkel

Bei der Frontkamera ändert sich am Aufbau wenig im Vergleich zum Vorgänger: Die Kamera kommt mit 12 Megapixeln und f/2.2-Blende. Den leicht vergrößerten Blickwinkel aktiviert das iPhone klugerweise nur, wenn man es quer zum Foto hält.

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Das sind die iPhone-Modelle von 2019: iPhone 11 (Hellgrün), iPhone 11 Pro Max (Gold) und iPhone 11 Pro (Schwarz-Grau).

iPhone 11 Pro: Bessere Fotos dank Deep Fusion

Mit dem Update auf iOS 13 kam das Bildverarbeitungssystem "Deep Fusion", das Fotos noch intelligenter optimiert: Für jedes Bild nimmt das iPhone insgesamt neun Fotos auf. Nach dem Auslösen wählt es zunächst das beste Bild, optimiert dann die Bildeinstellungen für jedes Pixel auf Basis von maschinellem Lernen, etwa wenn typische Objekte wie Haare, Gesichter, Himmel oder Haustiere erkannt werden. Im Test war der Effekt nicht dramatisch, doch feine Strukturen wie etwa Strickpullover oder Stoffe wurden mit feineren Strukturen dargestellt.

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Seit iOS 13.2 zeigt die Kamera von iPhone 11 / 11 Pro / 11 Pro Max feine Strukturen klarer.

iPhone 11 Pro: Akkulaufzeit im Test

Die Akkulaufzeit war lange eine Schwäche der iPhones. Mit der iPhone-11-Pro-Generation hatte Apple deutlich aufgerüstet. Die Akku-Kapazität wuchs von 2.658 Milliamperestunden (mAh) beim iPhone XS auf 3.046 mAh im iPhone 11 Pro. Im Test hielt das iPhone 11 Pro länger durch als das iPhone XS. Doch mit einer Laufzeit von 8:28 Stunden nach dem neuen Akku-Testverfahren von 2020 bleibt die Leistung rund eineinhalb Stunden hinter dem 12 Pro zurück (das allerdings auch mehr Reserven für die 5G-Funktion benötigt).


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Links der neue 18-Watt-Schnelllader des iPhone 11 Pro, rechts das Standardnetzteil (5 Watt), wie es auch dem iPhone 11 noch beiliegt.

iPhone 11 Pro: Apple strich Netzteil

Schnellladefähig waren auch schon das iPhone X und das iPhone XS. Doch die Pro-Modelle waren die ersten iPhones, denen Apple zum Testzeitpunkt 2019 noch ein 18-Watt-Schnellladenetzteil beilegte. Damit war der Akku des iPhone 11 Pro im Test zu 24 Prozent geladen, nach 30 Minuten sogar zu 45 Prozent. Zum Vergleich: Das iPhone 11, dem Apple 2019 ein 5-Watt-Netzteil beilegte, kam nach 15 Minuten erst auf 8 Prozent, nach 30 Minuten auf 16 Prozent. Mittlerweile hat sich die Situation geändert: Apple legt allen seit Erscheinen der iPhone-12-Generation neu ausgelieferten iPhone-Modellen kein Netzteil mehr bei. Empfehlenswert ist ein 20-Watt-USB-C-Netzteil, entweder direkt von Apple oder von anderen Herstellern wie Anker. Damit sollten die Ladezeiten ähnlich ausfallen wie mit dem ursprünglichen 18-Watt-Netzteil.

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Alle auf einen Schlag: die 2019er-Generation des iPhones im Vergleich.

iPhone 11 Pro: Speicher, Maße, Dual-SIM

Das iPhone 11 Pro gibt es mit 128, 256 und 512 Gigabyte (GB) internem Speicher. Apple verzichtet auf die Funktion 3D Touch. Zum Aufrufen von Kontextmenüs legt man den Finger einfach länger auf den Bildschirm – wie beim iPhone XR und vielen Android-Smartphones. Das Gehäuse besteht aus Edelstahl und mattem Glas; es ist gemäß IP68-Zertifizierung gegen Wasser und Staub geschützt und misst 144x71,4x8,1 Millimeter. Den Mobilfunkstandard 5G beherrschen die iPhones nicht, wohl aber 4G (LTE) mit Gigabit-Tempo, Bluetooth 5.0, NFC sowie den WLAN-Standard Wifi 6 (WLAN-ax). In das iPhone 11 Pro passt eine Nano-SIM-Karte, für Dual-SIM kann man außerdem eine eSIM hinzufügen.

iPhone 11 Pro: Preisverfall

Die iPhone-11-Pro-Modelle kamen am 20. September 2019 in den Handel. Die offiziellen Preise bei der Einführung: Das iPhone 11 Pro mit 64 GB Speicherplatz kostete 1.149 Euro, mit 256 GB 1.319 Euro und mit 512 GB 1.549 Euro. Im offiziellen Apple Store ist das iPhone 11 Pro seit Erscheinen der iPhone-12-Serie nicht mehr gelistet. Generell sind Apple-Produkte preisstabiler als Android-Smartphones. Dennoch sinkt auch hier der Preis über die Zeit. Etwa zwei Jahre nach seinem Erscheinen, im Oktober 2021, liegt der Preis für die kleinste Speichervariante bei 779 Euro (Stand aller Preise: 21. Oktober 2021).

  • Kontraststarkes OLED-Display
  • Hohes Arbeitstempo
  • Display nicht sehr hell
  • Keine Telelinse

Apple iPhone 11 Pro: Test-Fazit und Alternative

Das iPhone 11 Pro ist mit drei Kameras, hellem OLED-Display und ordentlicher Akku-Laufzeit weiterhin technisch auf der Höhe der Zeit. Allerdings fehlt 5G. Und wer nicht unbedingt auf die Tele-Linse angewiesen ist, kann ebenso zum mittlerweile günstigeren iPhone 12 (ab 739 Euro) greifen. Denn das ist genauso handlich wie das 11 Pro, kommt ebenfalls mit einem OLED-Display, dem schnelleren A14-Prozessor und 5G. Der direkte Nachfolger iPhone 12 Pro (ab 975 Euro) bietet darüber hinaus ein helleres Display, eine Rahmen aus Edelstahl und die vom iPhone 11 Pro bekannte Tele-Linse.

Wie viel fps schafft das iPhone 11?

So kann das iPhone 11 dank dem schnellen A13 Bionic 4K-Videos mit 60 FPS (Bilder pro Sekunde) und HDR aufnehmen. Das V30 schafft zwar auch 4K und HDR, allerdings nur mit 30 FPS. Auch kann das V30 Slow-Motion-Videos mit 120 FPS nur in 720p-Auflösung aufnehmen, das iPhone schafft 240 FPS in Full HD (1080p).

Wie viel Hertz hat iPhone?

iPhone 14: 120-Hertz-Display nur bei Pro-Modellen Apple bleibt auch bei der 2022er-Reihe bei der Limitierung: Das normale iPhone 14 sowie das iPhone 14 Plus arbeiten mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz.

Wie viel Hertz iPhone 12?

Das iPhone 12S von Apple soll in vier Modellen auf den Markt kommen. Alle werden OLED-Panels verwenden – also alles wie bei der iPhone 12-Serie. Die beiden Top-Modelle werden nach aktuellem Bericht LTPO-Displays verwenden, die eine Bildwiederholfrequenz von 120Hz unterstützen.

Was für ein Display hat das iPhone 11?

Das iPhone 11 hat ein 6,1 Zoll großes berührungsempfindliches Retina-Flüssigkristall-Display, das mit 828 mal 1792 Pixeln auflöst. Dies entspricht einer Pixeldichte von 326 Pixeln pro Zoll.