Wo ist das Wetter im Januar am wärmsten?

Falls ein weißes Weihnachten das Letzte ist, das du dir dieses Jahr wünschst, dann ist eine Winterflucht zu den Archipelen und Uferstädten des Mittelmeeres vielleicht genau das, was du brauchst. Wenn der Großteil Europas voraussichtlich wieder rekordartige Wintertemperaturen erreicht, wirft der schlaue Reisende nämlich Schal und Wintermantel ab und fliegt ab in den Süden, der Sonne hinterher (sorry für den Ohrwurm). Im Folgenden stellen wir dir zwölf europäische Städte vor, die auch in den Wintermonaten angenehm warme, sonnige Reiseziele sind.

1. Lanzarote, Kanarische Inseln

Mit winterlichen Höchsttemperaturen von 19 °C gehört Lanzarote zu den wärmsten Orten Europas und da im November und Dezember die höchsten Wellen anrollen, sind die Bedingungen ideal, um sich ein Surfboard zu schnappen und das Meer zu erobern.

Bei einem Ausflug ins Landesinnere wird dich danach die Vulkanregion mit ihren Geysiren und roten Steinfluchten begeistern – sowohl der Nationalpark Timanfaya als auch die Cueva de los Verdes sind hierbei sehr zu empfehlen. Bei Letzterer handelt es sich um die längste vulkanische Höhlenformation der Welt, eine sogenannte Lavaröhre, die über acht Kilometer tief ins Meer hinein reicht. Fast zwei der acht Kilometer kannst du bei geführten Touren erkunden.

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2. Gibraltar, Britische Überseegebiete

Gibraltar, das jahrhundertelang ein wortwörtlicher Streitpunkt der Geschichte war, befand sich bereits unter der Herrschaft der Mauren, der Spanier und der Briten. Jede dieser Gruppen hat ihre Spuren hinterlassen, sodass die Landenge heutzutage über eine vielfältige und einzigartige Kultur verfügt.

Mit angenehmen 17 °C im Dezember ist das Wetter perfekt für eine Wanderung auf den Felsen von Gibraltar – du kannst aber auch mit der Seilbahn fahren, wir nehmen es dir nicht übel! Ebenso beeindruckend ist der unterirdische Blick auf den Felsen in der Saint Michael‘s Höhle, die seit den 60er Jahren ebenfalls als bis zu 600 Personen fassender Veranstaltungsort für Konzerte genutzt wird.

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3. Palermo, Italien

Die alten Römer glaubten an die vier Götter des Windes, einer für jede Himmelsrichtung – der einzige Wind jedoch, der für heutige Palermo-Reisende eine Rolle spielt, ist der Scirocco-Wind, der das ganze Jahr über heiße Luft von Afrika in die italienische Stadt weht, sodass hier auch im Winter angenehme 16 °C herrschen.

Palermo im Winter verspricht darüber hinaus eine authentischere Erfahrung als im touristenüberlaufenen Sommer. Wandle durch die altertümlichen Ruinen der Stadt und erkunde Barockkirchen sowie beeindruckende Plazas und freue dich außerdem auf leckere, saisonale Gerichte, in deren Genuss die Sommertouristen nicht kommen – dazu gehört beispielsweise Seestern, der wortwörtliche „Star“ vieler Pastagerichte im Februar.

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4. Sevilla, Spanien 

Sevilla ist als perfektes, mildes Winterreiseziel weitbekannt und trägt sogar den Titel „Beste europäische Stadt im Winter“. Warum das so ist? Neben milden Temperaturen um die 17 °C und dem einzigartigen, überraschend süßen Geruch der ortstypischen Bitterorangenmarmelade in der Luft bietet der hiesige Winter mehr Sonnenstunden als viele nordeuropäische Länder im Sommer.

Entdecke den Real Alcázar de Sevilla, einen Palast aus Zeiten der Mauren, der nun das ganze Jahr über besichtigt werden kann, und geselle dich dann auf idyllischen Plazas zu den Einheimischen und genieße die wundervolle Atmosphäre bei Tapas und Flamenco-Klängen.

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5. Valencia, Spanien

Sechs Stunden nördlich von Sevilla liegt Valencia, das ebenfalls sehr milde Winter genießt (wie eigentlich der Großteil der südlichen iberischen Halbinsel). Die Temperaturen liegen meist um die 17 °C und durchschnittlich muss man im Dezember und Januar mit lediglich vier bis fünf Regentagen rechnen.

In Valencia ist das halbe Jahr über Orangensaison, nämlich von Anfang November bis tief in den Frühling hinein. Überall in der Stadt sieht man Orangenbäume, du solltest dich jedoch nicht dazu verführen lassen, die saftigen Früchte zu ernten – sie sind nicht essbar. Kauf dir stattdessen deine frische Portion Vitamin C an einem der zahlreichen Stände auf dem Mercado de Valencia oder bei einer Tour über eine Farm der Region.

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6. Athen, Griechenland

Es gibt quasi gar keinen falschen Zeitpunkt, die Geburtsstätte der Demokratie und das Zentrum des modernen Griechenlands zu besuchen. Auch wenn es generell keine gute Idee ist, ganz ohne Jacke anzureisen, liegen die Temperaturen meist noch um die 15 °C, sodass der Aufstieg auf die Akropolis um einiges angenehmer ist als bei sommerlichen 33. Im Jahr 2017 sind die Besucherzahlen Athens um 15 % angestiegen, im Winter solltest du jedoch einer der wenigen Reisenden sein und somit die Sehenswürdigkeiten besser genießen können.

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7. Azoren, Portugal

Während du einen Winterurlaub in den Azoren vermutlich nicht ausschließlich am Strand verbringst, sind die meisten anderen Touristenaktivitäten auch in der Nebensaison perfekt machbar. Tauche ein in die heißen Quellen auf São Miguel oder fahre nach Pico über, wo dich der höchste Gipfel Portugals erwartet und du die einzigartige, inseleigene Methode der Weinproduktion kennenlernen kannst.

Aufgrund ihrer Meereslage kann das Wetter auf den Azoren manchmal seinen eigenen Willen haben – du wirst daher zwischen Dezember und Februar mit angenehmen 16 bis 18 °C rechnen können, dich allerdings auch auf Regenwolken gefasst machen müssen. Pack daher deine Regenjacke ein und informiere dich über Indoor-Aktivitäten als Alternative für regnerische Tage.

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8. Korfu, Griechenland

Vor der griechischen Küste befinden sich im Ägäischen und Ionischen Meer etwa 6000 Inseln, sodass du einen Dartpfeil auf eine Karte der Region werfen könntest und mit ziemlicher Sicherheit eine der Inseln treffen würdest. Auf diesen erwarten dich dann Strände, leuchtend blaues Wasser und altertümliche archäologische Ausgrabungsstätten. Korfu ist die größte dieser Inseln und vom Festland ganz einfach zu erreichen.

Im Vergleich zu den anderen Inseln versprüht Korfu ein weitaus urbaneres Flair, sodass du sowohl die Stadt als auch den Strand und die Berge genießen kannst. Korfu-Stadt wurde unter der 400-jährigen Herrschaft der Venezianer erbaut, was die hiesige Architektur noch immer erkennen lässt. Besonders spannend für Touristen ist die Festung, die in ebenjener Zeit zum Schutz erbaut wurde.

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9. Larnaka, Zypern

Larnaka, das auf den Ruinen der altertümlichen Stadt Kition erbaut wurde, mangelt es weder an historischen noch kulturellen Attraktionen. Mehr über die Stadt und ihre Entstehungszeit erfährst du im Pierides-Museum für Archäologie, einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das zu einem Museum umgebaut wurde.

Für viele Besucher ist die Hauptattraktion Zyperns jedoch das Meer selbst. Da im Winter hier etwa 14 °C herrschen, ist leider nicht unbedingt Bikini-Wetter, nichtsdestotrotz solltest du Mantel und Stiefel gegen Taucheranzug und Flossen eintauschen und bei einer der zahlreichen Tauchschulen einen Wintertauchgang buchen. Wenn du lieber trockene Füße behalten möchtest, wie wäre es dann mit einer U-Boot-Safari?

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10. Faro, Portugal

In den Wintermonaten ziehen die milden Temperaturen um 17 °C sowie durchschnittlich über 170 Stunden Sonnenschein pro Monat nicht nur Winterreisende an, die nach einem Rückzugsort suchen, sondern auch Vögel aus aller Welt. Schnapp dir dein Fernglas, fahr zum Ria Formosa-Nationalpark und zähle mit, wie viele Arten du entdecken kannst.

Faro ist außerdem der perfekte Ausgangspunkt für eine winterliche Erkundungstour durch das südliche Portugal, beispielsweise zu den Klippen von Sagres und der Ponta da Piedade in der Nähe von Lagos. Miete dir ein Auto und mache deinen Trip unvergesslich!

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Wo ist das Wetter im Januar am wärmsten?

11. Málaga, Spanien

Die Hafenstadt an der Costa del Sol genießt im Winter Temperaturen von etwa 17 °C, außerdem regnet es zwischen Dezember und März durchschnittlich nur sechs bis acht Tage pro Monat.

Falls du einen Aufenthalt im Dezember planst, solltest du dir das nächtliche Lichterspektakel auf der Calle Larios sowie die Weihnachtsmärkte nicht entgehen lassen, auf denen du mit Lichterketten behangene Palmen bewundern und durch zahllose Stände stöbern kannst, die einzigartige Geschenke und Souvenirs verkaufen.

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12. Palma, Spain

Die Hauptstadt Mallorcas ist perfekt, um dem Winter zu entkommen. Die täglichen Temperaturen können auf bis zu 16 °C klettern, doch selbst an kälteren Tagen gibt es zahlreiche Wege , sich aufzuwärmen (außer am Ballermann einen Eimer Sangria zu trinken). So kannst du beispielsweise bei einer spanischen heißen Schokolade und einem guten Buch entspannen oder am inselweiten Sant Antonio Festival (16. und 17. Januar) bzw. den zweiwöchigen Feierlichkeiten vor dem Sant Sebastià Tag teilnehmen (10. bis 25. Januar), wenn du Lust auf etwas mehr Action hast.

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Wo ist es im Januar warm und günstig?

Wo ist es im Januar warm?.
Acapulco, Mexiko..
Punta Cana, Dominikanische Republik..
Sansibar, Tansania..
Dschibuti..
Martinique, Karibik..
Hurghada, Ägypten..
Madeira, Portugal..
Malediven..

Wo ist es im Januar richtig schön warm?

Die Kapverden heißen zu Recht „Inseln des ewigen Sommers". Auch im Januar erwarten Sie viel Sonne, angenehme Temperaturen und wunderschöne Sandstrände. Die Inseln Boa Vista und Sal sind die perfekten Zufluchtsorte im kalten Januar. In Khao Lak und Sri Lanka erwarten Sie im Januar beste Temperaturen und Sonnenschein.

Wo ist es im Januar in Europa am wärmsten?

Spitzenreiter der wärmsten Orte Europas ist die maltesische Hauptstadt: In Valletta werden zwischen Dezember und Januar durchschnittlich nicht weniger als 15,8 Grad gemessen.

Wo ist das Meer im Januar am wärmsten?

Malediven: minimal 27 °C, maximal 31 °C Von minimal 27 Grad Celsius zwischen Oktober und Januar bis 31 Grad Celsius zwischen Mai und Juli – auf warmes Meerwasser kann man sich auf den Malediven das ganze Jahr über verlassen.