Diebische elster bedeutung

Traumdeutung Elster: Von Elster geträumt bedeutet…

Traumdeutung Elster sehen

Wenn Du eine Elster im Traum siehst, warnt Dich das vor Dieben. Auch vor einem Betrüger solltest Du Dich in Acht nehmen.

Traumdeutung Zahme Elster

Erscheint Dir im Traum eine zahme Elster, deutet das auf Neugierde und Klatschgeschichten, welche sich in der Gegend erzählt werden.

Traumdeutung Rufende Elster

Eine rufende Elster steht für das Tor zwischen dem Jenseits und Diesseits. Es geht um einen Gruß aus der geistigen Heimat

Die Elster spirituell, als Symbol & in der Mythologie

Die Elster ist seit langer Zeit den Menschen bekannt als ein Tier, welches listig ist und sich mit Vorliebe auf glänzende Gegenstände stürzt. Habgierig und berechnend soll sie sein. Die Schamanen sehen diese vermeintlichen Eigenschaften jedoch aus einer anderen Perspektive und erkennen den Überlebenstrieb und die Intelligenz dieses Tieres. Auch wir Menschen sind manchmal genötigt, Wege zu gehen, welche wir uns nicht gewünscht haben, um dann schließlich das Beste aus der Situation herauszuholen. Ich bin mir sicher, auch wir freuen uns enorm, wenn wir hier und da etwas in unserem Leben finden, was glitzert und glänzt, wenn auch im übertragenen Sinn. Wenn die Tage dann mitunter grau und dunkel werden, haben wir etwas, was uns anstrahlt und uns Motivation schenkt.

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diebisch

Grammatik Adjektiv

Aussprache 

Worttrennung die-bisch

Bedeutungsübersicht+

  1. 1. auf Diebstahl ausgehend
    1. [bildlich] ...
  2. 2. [umgangssprachlich] verstohlen, heimlich

eWDG

Bedeutungen

1.

auf Diebstahl ausgehend

Beispiele:

ein diebischer Kerl

eine diebische Elster

so wird man Tag und Nacht von diesem diebischen Gesindel bestohlen! [AndresPortiuncula46]

bildlich

Beispiel:

sie ist eine diebische Elster (= sie stiehlt wie eine Elster)

2.

umgangssprachlich verstohlen, heimlich

Beispiele:

ein diebisches Vergnügen

mit diebischem Lächeln

das macht mir einen diebischen (= großen) Spaß

sich auf, über etw. diebisch (= sehr) freuen

Etymologie

Dieb · diebisch · Diebstahl

Dieb m. ‘wer stiehlt, Spitzbube’, ahd. thiob (9. Jh.), mhd. diep, diup, asächs. thiof, afries. thiāf, aengl. þēof, engl. thief, mnl. nl. dief, anord. þjōfr, schwed. tjuv, got. þiufs (germ. *þeuba-) sind in ihrer Herkunft nicht sicher zu erklären. Möglich ist der Anschluß an die Wurzel ie. *teup- ‘sich niederkauern’, wozu lit. tū̃pti ‘sich hinhocken’; Dieb wäre dann als einer zu verstehen, der sich heimlich duckt, um nicht gesehen zu werden. Nl. 115 hält diese Ausgangsbedeutung für wenig befriedigend und glaubt, daß das germ. gut bezeugte Wort einem vorie. Substrat entstammen könne. – diebisch Adj. ‘wie ein Dieb’, mhd. diebisch, mnd. dēvisch. Diebstahl m. ‘Aneignung fremden Besitzes’, mhd. diupstāle f., diepstāl f. Das erste, später an Dieb angeglichene Kompositionsglied liegt vor in ahd. thiuba f. (8. Jh.), mhd. diube f., nhd. Deube f. ‘Diebstahl, Gestohlenes’ (bis ins 18. Jh. bezeugt), das zweite Kompositionsglied in ahd. stāla f. (zu stehlen, s. d.) ‘Diebstahl’. Im 15. Jh. tritt, wohl über die konkrete Bedeutung ‘Gestohlenes, Diebesgut’, Genuswechsel zum Mask. ein.

Thesaurus

Synonymgruppe

diebisch · kleptomanisch veranlagt  ●  (ein) einnehmendes Wesen haben  verhüllend, ironisch · (etwas) gut gebrauchen können  verhüllend, ironisch · es mit Mein und Dein nicht so genau nehmen  verhüllend · langfingrig  fig. · (schon mal ganz) gerne was mitgehen lassen  ugs.

Assoziationen
  • (einfach) behalten · nicht zurückgeben
  • Dieb · Spitzbube  ●  Klaubock  ugs. · Klauer  ugs. · Langfinger  ugs., fig.
  • Diebsgesindel · Marodeure · Plünderer · Raubgesindel · Räuberbande
  • (sich) an fremden Sachen vergreifen · (sich) vergreifen (an) · (sich) widerrechtlich aneignen · entwenden · ergaunern  ●  das Bezahlen vergessen  ironisch · stehlen  Hauptform · (einfach) mitnehmen  ugs. · (etwas) besorgen  ugs., verhüllend · (etwas) organisieren  ugs., verhüllend · (sich etwas) klemmen  ugs. · (sich) (einfach) nehmen  ugs. · (sich) bedienen  ugs., verhüllend, ironisch · (sich) einfach (weg)nehmen (ohne zu bezahlen)  ugs. · böhmisch einkaufen (beleidigend)  derb, österr. · klauen  ugs. · lange Finger machen  ugs. · mausen (verharmlosend)  ugs. · mitgehen lassen  ugs. · mopsen (verharmlosend)  ugs. · polnisch einkaufen (beleidigend)  derb · schnipfen  ugs., österr., bairisch · stibitzen (verharmlosend)  ugs. · vergessen zu bezahlen  ugs., ironisch, variabel
  • alles mitnehmen (was nicht niet- und nagelfest ist) · ausplündern · ausräubern · ausräumen · leerräumen · nichts dalassen · plündern · räubern

Typische Verbindungen zu ›diebisch‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›diebisch‹.

Verwendungsbeispiele für ›diebisch‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Aber gemerkt hätten sie dann doch nichts, vermag er sich noch heute diebisch zu freuen. [Die Zeit, 29.06.2007 (online)]

So was macht ihm auch heute noch eine diebische Freude. [Die Zeit, 16.12.2004, Nr. 52]

Ich freue mich diebisch darüber, mich mit Erfolg selbst verdreht zu haben. [Die Zeit, 21.05.2001, Nr. 21]

Auch einen Code auszutüfteln, an dem sich der andere festbeißt, macht diebische Freude. [Die Zeit, 09.09.1977, Nr. 37]

Unseren oft mit einem kindlichen Gemüt gesegneten Schriftstellern bereitet diese Äußerung geradezu diebisches Vergnügen. [Reich-Ranicki, Marcel: Mein Leben, Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt 1999, S. 2]

Zitationshilfe

„diebisch“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/diebisch>.

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Warum sagt man die diebische Elster?

Den Ruf als „diebische Elster“ erhielt der Vogel wohl aufgrund seiner hohen Intelligenz und Neugierde. Der IQ einer Elster ist mit dem eines Menschenaffen vergleichbar. Elstern suchen jedoch nicht nach glitzernden Gegenständen, die sie stehlen können, sondern vielmehr nach Nahrung und Material für den Nestbau.

Ist die Elster wirklich diebisch?

Die Elster ist als diebischer Vogel bekannt. Vor allem glänzende Gegenstände wie Schmuck lieben die Elstern und so wird regelmässig aus Wohnungen das edle Metall «geklaut».

Was bedeutet eine Elster im Garten?

Haben Sie eine Elster im Garten, bedeutet das unter Umständen eine Gefahr für kleinere Singvögel. Dennoch dürfen Elstern, ähnlich wie viele andere Vogelarten auch, nicht ohne triftigen Grund getötet werden. Diese Einschränkung dient dem Arterhalt und der Regulierung des biologischen Gleichgewichts.

Warum mögen Elstern Schmuck?

Das fragte sich Toni Shepard von der Universität Exeter - und stellte fest: Die Vögel sind gar nicht aufs Stehlen aus; und sie horten die blinkenden Gegenstände auch nicht. Vielmehr fühlen sich die Tiere vom Glitzern gestört - und versuchen die Objekte aus der Welt zu schaffen.