Eigentlich hielt man die Filmreihe „Gott ist tot“ für tot. Doch es scheint eine große Fangemeinde zu geben, daher gibt es nun einen vierten Teil. In „Gott ist nicht tot 4“ ist eigentlich alles beim Alten: schlechte Schauspieler, flache Story. Doch nun kommt eine Verschwörungstheorie hinzu, die den Film nicht nur unerträglich macht, sondern auch gefährlich. Show Von Jörn Schumacher
Foto: Gerth Medien Im vierten Film der Reihe „Gott ist nicht tot“ kämpfen Christen gegen den amerikanischen Staat um ihren Heimunterricht Es ist alles wie immer: Wahlweise unter immerwährender sanfter Musik oder christlichem Kuschelrock wird zunächst das heile Leben der christlichen amerikanischen Familie wie in einem Werbespot gezeigt. Deren Mitglieder essen Pancakes, sind äußerlich voneinander kaum zu unterscheiden, und besitzen eine Superkraft: ein ewiges Strahlen im Gesicht. Die Christen dieser Filmreihe halten die Gesetze der Bibel so fröhlich und so wunderbar sichtbar für alle ein, dass sie wohl als Vorbild konzipiert wurden. Doch das Gegenteil stellt sich ein: Man möchte vor diesen roboterartigen Wesen mit der engsten möglichen Weltsicht nur die Flucht ergreifen. Es fehlt in „Gott ist nicht tot 4“, das Ende Februar auf DVD erscheinen soll, nur das MAGA-Schild auf dem Rasen vor dem Haus. „Make America great again“ hat in dieser Filmreihe die eigentliche ursprüngliche Botschaft von Jesus völlig verdrängt. Und das macht Angst. Sintflut-Unterricht im heimischen WohnzimmerDas Strahlen im Gesicht der Vorzeigechristen dieses Films wird durch eine Sache jäh gestört: Der Staat will seine Rechte geltend machen und Zweifel daran anmelden, ob es wirklich richtig ist, dass der Heim-Unterricht nur im Lesen der Bibel besteht. Wieder mit dabei: der blonde Hauptdarsteller David A.R. White, der wieder Reverend Dave verkörpert – den Pastor, der sich stets zwischen seine Schäfchen und den bösen Staat stellt, der, im Weltbild der Republikaner, eigentlich nur eines im Sinn hat: Amerika immer weiter zu säkularisieren, und die Christen an den Rand zu drängen. White zeigt wieder eine schauspielerische Ausdruckskraft, die in einer Kaugummiwerbung besser zum Einsatz käme als in einem 88-minütigen Spielfilm, doch er übertrifft immerhin alle anderen Mitwirkenden. Ungewöhnlich: In „Gott ist nicht tot 4“ kommen zwei waschechte „Immigrants“ vor, die ganz offensichtlich ihre Wurzeln nicht in Kentucky oder Texas haben. Denn Martin kommt aus China, Ayisha aus einem arabischen Land, und man ist zunächst verdutzt über so viel fast schon übertriebene Diversität in einem „Gott ist nicht tot“-Film. Doch schnell ist klar, dass die beiden nur als weiteres Zündmittel für die Empörung benutzt werden: Denn diese beiden People of Color – beides frisch bekehrte Christen – fragen erstaunt ihre ur-amerikanischen Freunde, wo denn wohl die so hoch gepriesene Freiheit in Amerika geblieben sein mag, wenn nun sogar schon der fundamentalistische Heim-Unterricht zur Debatte steht. Homeschooling, das „Gott ist tot 4“ zum Thema gemacht hat, ist ein sensibles Thema. Es besteht ein berechtigtes Interesse des Staates darin, dass nicht jeder, wie er will, seine Kinder zu Hause unterrichtet. Die Gefahr besteht nicht nur darin, dass der Unterricht schlecht ist, sondern auch, dass er dogmatische Inhalte vermittelt. Religiöser Fundamentalismus der Eltern kann so leicht auf die Kinder übertragen werden. Das gilt für Christen ebenso wie für andere Religionsangehörige. Zudem tut es Kindern gut, mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen, die eben nicht aus dem üblichen Dunstkreis von Moschee, Meditationsyoga oder Freikirche kommen. Denn nur so lernt ja ein junger Mensch, andere Meinungen wahrzunehmen und auszuhalten – eine Eigenschaft, die im späteren Leben genauso wichtig sein kann wie die Söhne Jakobs aufzuzählen. Im Film „Gott ist nicht tot 4“, der den vielsagenden Untertitel trägt „Wir sind das Volk“, unterrichtet eine kleine Gruppe fundamentalistischer Christen ihre Kinder zu Hause im Wohnzimmer. Und natürlich steht – geradezu klischeehaft – das Buch Genesis auf dem Lehrplan. Die Mutter berichtet von Noah, die Kleinen schreiben fleißig mit, und auf dem Sofa daneben räkelt sich der Teenager-Sohn und versucht sich auf Mathe zu konzentrieren. Dass der Film hier das Homeschooling selbst geradezu als unhaltbar karikiert, scheint den Filmemachern nicht bewusst zu sein. Als eine Beamtin des Sozialdienstes vorbeikommt, um die Rechtmäßigkeit des Heimunterrichts zu überprüfen, muss sie, auch im Gespräch mit der Mutter/selbsternannten Lehrerin – feststellen, dass hier vor allem eines gelehrt wird: die Bibel. Als die Beamtin nachhakt, will die Mutter einen Scherz machen, offenbart aber damit exakt das große Missverständnis, dem viele Homeschool-Christen unterliegen: „Für Theologie würde ich mich schwer tun, ein passenderes Buch zu finden.“ » Filmreihe „Gott ist nicht tot“ gestorben » Gott vor Gericht » Bekehrungsopfer: Philosophie-Professor Als sei das nicht genug, ziehen die Christen dieses Films ihr staats- und demokratiefeindliches Programm bis nach Washington durch. Ihre Haltung steht dabei von Anfang an fest: „Wir werden mit denen nicht kooperieren“, und mit „denen“ ist die Regierung gemeint, der sie ihr freiheitliches Leben überhaupt erst verdanken. „Nicht nachgeben!“, lautet die Devise – christlicher Fundamentalismus, wie er im Lehrbuch steht. Von Römer 13,1 und der Obrigkeit, der jeder Christ untertan sein sollte, keine Spur. Ebenso wenig von der Dankbarkeit dafür, dass dieser Staat das Homeschooling in den USA überhaupt erst erlaubt. Eine Richterin fasst den Egoismus dieser Eltern mit wenigen Worten zusammen: „Eltern haben die Freiheit, ihre Kinder im Einklang mit ihren moralischen und religiösen Überzeugungen zu erziehen. Ihre Kinder haben jedoch das Recht auf Bildung. Die Freiheiten als Eltern ersetzen nicht die Rechte ihrer Kinder.“ Für rationale Argumente nicht zugänglichGarniert mit einer unerträglich kitschigen Love-Story zwischen zwei Teenagern, die sich so brav wie irgendwie möglich annähern und ein weiterer Quell vieler unfreiwillig-komischer Dialoge bilden, macht „Gott ist nicht tot 4“ aus dem Thema Hausschulen eine Frage nach Freiheit im Staat. Die Verschwörungstheorie wird so dargestellt: Der Staat möchte einen antireligiösen Unterricht installieren, im Geschichtsunterricht etwa soll stets das Christentum schlecht wegkommen. Die glaubensbasierten Grundlagen der US-Verfassung fallen dabei unter den Tisch, so die Furcht. Der Kampf um die Lehre von der Arche Noah im heimischen Wohnzimmer macht der Film zu einem Kampf Gut gegen Böse. Zu guter Letzt verhält sich Pastor Dave vor der Anhörung im Washingtoner Kongress daneben, brüllt dem ihm eigentlich wohlgesinnten Richter ins Gesicht, dieser wolle „die Wahrheit“ abschaffen. Natürlich ist es vollkommen richtig, dass der Staat sich nicht um „die Wahrheit“ kümmert, sondern nur darum, dass jeder Bürger an seine eigene Wahrheit glauben kann. Aber der Film macht klar, dass die dargestellten christlichen Fundamentalisten, die mit der Anhängerschaft Donald Trumps eine perfekte Übereinstimmung findet, längst nicht mehr zugänglich sind für rationale Argumente. Es ist ihnen gar nichts anderes mehr möglich, als in der Politik überall nur noch einen Angriff auf ihre Überzeugungen zu sehen, die sie verteidigen müssen. Wenn dies die Zukunft Amerikas sein sollte, wird das Land mit Sicherheit nicht größer. Sondern wie die Filmreihe „Gott ist tot“: immer erbärmlicher. „Gott ist nicht tot 4 – Wir sind das Volk“, Gerth Medien, 88 Minuten, FSK 12 Helfen Sie PRO mit einer Spende Bei PRO sind alle Artikel frei zugänglich und kostenlos - und das soll auch so bleiben. PRO finanziert sich durch freiwillige Spenden. Unterstützen Sie jetzt PRO mit Ihrer Spende. Jetzt spenden Diskutieren Sie mit!Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Meinung sagen. Gerne klar, ehrlich, prägnant – aber bitte immer respektvoll, damit sich viele Menschen mit unterschiedlicher Meinung beteiligen. Daher achten wir besonders auf eine respektvolle Debattenkultur. Corinna sagt: 20.02.2022 um 14:15 Uhr Ein echter Verriss. Wobei man sich tatsächlich fragen sollte, ob es nicht tatsächlich doch hilfreich wäre, wenn mehr Menschen die Bibel lesen (und auch verstehen&tun, “denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz hören, sondern die das Gesetz tun, werden gerecht sein.”) Andererseits ist Home-Schooling in Deutschland eher nicht das Problem, da komplett verboten. Wobei die Sinnhaftigkeit dieses Verbots durchaus mit guten Argumenten in Frage zu stellen wäre: 0 0 Rev . Dr. Lutz Ackermann sagt: 21.02.2022 um 5:09 Uhr Man fragt sich ja, wieso so ein Müll überhaupt produziert werden muss – aber das,steht hier wohl nicht zur Debatte. Aber, warum bitte gibt es eine deutsche Version? Interessiert sich hierzulande irgend wer für solchen Schwachsinn? 0 4 Jörg sagt: 24.02.2022 um 19:03 Uhr Ich gehe davon aus, dass sie den Film nicht gesehen haben (ist ja noch nicht veröffentlicht), und eigentlich gar nicht wissen, ob das wirklich “Müll” ist. Vielleicht sollten sie nur über Dinge reden (und schreiben), über die sie wirklich etwas sagen können. 4 0 Monika Müller sagt: 07.03.2022 um 23:06 Uhr Ja, nach diesem Bericht werde ich mir die DVD unbedingt kaufen! 2 0 Thomas sagt: 21.02.2022 um 8:57 Uhr Diese Rezension empfinde ich als nahezu „unerträglich“ und gefährlich. Mir erscheint die Rezension einseitig und ideologisch motiviert und geprägt von Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Der Kontext wird gänzlich verkannt. In Amerika hat Homeschooling einen ganz anderen Stellenwert. In den meisten Fächern schneiden Homeschoolingkinder besser ab als solche an öffentlichen Schulen (nur in Mathematik ist das Leistungsniveau ähnlich, s. https://www.zum.de/portal/blog/ZUMBuch/Homeschooling-den-USA , https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hausunterricht Abschnitt über Amerika). Es sind nicht nur religiöse Fundamentalisten, die Homeschooling betreiben, es gibt ganz unterschiedliche Motive. Wie die Sonne für Gerechte und Ungerechte aufgeht, so dürfen in USA Fundamentalisten wie Nicht-Fundanentalisten von dem Recht gebrauch machen. Römer 13,1 zeigt, dass dem Staat das Schwert gegeben ist, der Film zeigt, was passiert, wenn der Staat seine Macht missbraucht. Den unnötigen Seitenhieb auf Freikirchen lasse ich unkommentiert, auch wenn er mich persönlich betrifft und verletzt. Der Autor diskreditiert sich dadurch selbst. Glaubens- / Gewissensfreiheit sind durch die Verfassung garantiert, in Deutschland wie in den USA. Dem Autor scheint das nicht zu passen – das macht mir Angst. (1/2) 3 0 Thomas sagt: 21.02.2022 um 9:29 Uhr (2/2) Bei seinem Lob der Vielfalt an öffentlichen Schulen hat der Autor eins vergessen: Die Begebenheit der Sintflut und Arche Noah wird auch hier vermittelt – als Inhalt, den die Bibel als Tatsache und geschichtliches Ereignis darstellt. Das zu glauben oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Der Konflikt um Homeschooling ist auch viel älter als Donald Trump. Der Verweis auf Trump ist reines Framing – der Gegenüber in der Auseinandersetzung wird mit einer politisch und gesellschaftlich (vermeintlich) unliebsamen Person/Gruppe gleichgesetzt, um ihn grundsätzlich für eine Würdigung ihrer Argumente zu diskreditieren. Ich finde es auch nicht angemessen, Menschen, die an die historische Tatsache der Sintflut glauben, mit gewalttätigen, marodierenden, staatshassenden Revoluzzern gleichzusetzen. Ich zähle mich übrigens zur erstgenannten Gruppe. Der Autor lässt sich (aus seiner Sicht) auf das gleiche Niveau derer herab, die er kritisiert. Hier würde ich mir weniger Polemik und rhetorisches Um-sich-schlagen wünschen, stattdessen eine sachliche und nüchterne Auseinandersetzung mit den Argumenten, die z.B. der besprochene Film liefert. Ich empfehle dem Autor die Beschäftigung mit der Geschichte kommunistischer Diktaturen (z.B. Rumänien) und welche Rolle „das Volk“ bei der Wiederherstellung einer demokratisch-freiheitlichen Gesellschaft gespielt hat: Bei idea gibt es eine sachlichere Rezension des Films: https://www.idea.de/artikel/rezension-christen-im-kampf-fuer-die-religionsfreiheit 1 0 Jörg sagt: 24.02.2022 um 19:04 Uhr Danke für diese guten Kommentare! 0 0 Wolfram Quiring sagt: 26.02.2022 um 17:09 Uhr Vielen Dank! 3 0 D. Meinhardt sagt: 21.02.2022 um 11:36 Uhr Nun, eines vorweg, ich habe den Film – natürlich – noch nicht gesehen. Aber wenn ich diese Rezension lese, frage ich mich, von dem der Rezensent bezahlt wird. Die Verhältnisse in den USA kenne ich nicht. Aber wenn dort einseitig die Evolutionstheorie in die Kinder indoktriniert wird, wie bei uns, dann muß man das auch thematisieren. Die Evolutionstheorie ist schon deshalb falsch, weil Darwin wesentliche Erkenntnisse fehlten, zu seiner Zeit kann man zum Beispiel nichts vom genetischen Code. Nur wenn in der Schule gleichberechtigt, Schöpfung (Die nicht nur Christen, sondern auch Moslems und Juden glauben) und die Evolutionstheorie unterrichtet würde, könnte man von einem bekenntnisneutralen Unterricht sprechen. Zumindest in Deutschland wird dazu schon in der sogenannten “frühkindlichen Bildung” eine Indoktrination im Sinne der Genderideologie betrieben, die zum größten Schwachsinn gehört, was je menschlichen Hirnen entsprungen ist, jedes von “Grimms Märchen” enthält mehr Wahrheit als der linke Quatsch. Kinder unter drei von der Mutter zu trennen ist wissenschaftlich erwiesen ein Verbrechen am Kind, dennoch wird der Mist auch noch gefördert, damit die Eltern ihrem Egotrip frönen können und die Wirtschaft Arbeitskräfte und Kaufkraft bekommt. Die immensen Kosten von rund 1.300€ pro Kind und dem Entzug der Arbeitskraft der Kindergärtnerinnen vom Arbeitsmarkt für sinnvollere Tätigkeiten wie z.B. in der Pflege nicht eingerechnet. Ich werde mir den Film als DVD kaufen und freue mich darauf, wenigstens bleibt einem so die Indoktrination durch knutschende Homos wie im ÖR-TV erspart. 2 0 Jörg sagt: 24.02.2022 um 19:05 Uhr Danke für diesen sinnigen Kommentar. 0 1 Schmall sagt: 21.02.2022 um 16:00 Uhr Zitat: “Die Verschwörungstheorie wird so dargestellt: Der Staat möchte einen antireligiösen Unterricht installieren, im Geschichtsunterricht etwa soll stets das Christentum schlecht wegkommen. Die glaubensbasierten Grundlagen der US-Verfassung fallen dabei unter den Tisch, so die Furcht.” Dass man gegenüber dem Staat Dankbarkeit empfinden soll, wenn er Homoschooling zulässt, bekomme ich nicht auf die Kette: Ich finde, diese Freiheit wird nicht geschenkt, sondern in Staaten wie der BRD schlicht und einfach genommen. In anderen Staaten ist dieses Recht ungenommen, sondern “nur” mit einem Rahmen ausgestaltet – nachprüfbar. 1 0 Carvalho sagt: 21.02.2022 um 17:41 Uhr Sehr geehrter Herr Schumacher, 0 0
C. sagt: 21.02.2022 um 18:24 Uhr Das ist mein zweiter Versuch eines Kommentars. Vieles von dem was ich ursprünglich schrieb, findet sich in ähnlicher Weise in bereits vorhandenen Kommentaren wieder. Was mich aufschrecken ließ, dass es eigentlich nur pro oder kontra gibt. Dabei erlebe ich die Contras aggressiver, respektloser, abwertender und auch egoistischer als die Pros. Btw heißt die Zeitschrift Pro und nicht Contra, kleine Erinnerung 😉 0 0
Gast sagt: 22.02.2022 um 14:02 Uhr Vorab, ich habe den Film nicht gesehen. Denn ich schaue mir “christliche” Filme gar nicht an. Sie sind so billig gemacht, mit schlechten Schauspielern und meistens ist die Synchronisation grottig. Mir fällt bei diesem Kommentar allerdings eine sehr große Einseitigkeit oder Unwissenheit des Autors in Bezug auf gesellschaftliche Entwicklungen in den USA auf. Zum Beispiel die, dass die CRT Einzug in die öffentlichen Schulen gefunden hat, was zu großen Problemen führt. Es darf durchaus auch angefragt werden, ob der Autor schon einmal vom 1619 Project gehört hat, das ebenso Wellen schlägt. Die mehr oder minder offensichtlich vertretene Ansicht, dem Staat ginge es ja nur um Vermittlung von Bildung und die bösen (blöden) Fundis seien dagegen, wird der gesellschaftlichen Realtität in den USA nicht einmal ansatzweise gerecht. Im Gegenteil ist es eine üble Verzerrung. Liebe Grüße 0 0 Matthias (=Gottesgeschenk) sagt: 25.02.2022 um 16:46 Uhr Es macht mich sprachlos, das als Untertitel “Wir sind das Volk” gewählt wurde. Ein Zeichen dafür das die Filmemacher überhaupt keine Ahnung haben, wie es zu dem Ruf kam. das ist auch dem Trailer zu entnehmen. Wir haben ihn 1989 voller Angst vor der bewaffneten Übermacht (Polizei, Armee, Kampftruppen, Stasi, SED, Staatsapparat mit willfähriger Gerichtsbarkeit …) völlig verunsichert gerufen. Er sollte ausdrücken: Wir sind doch das Volk für das ihr da sein wollt? sollt?, das auf den Spruchbändern und Staatsbezeichnungen steht (Volksarmee, Volkspolizei, “Im Namen des Volkes”, “Alles zum Wohl des Volkes” – Na dann Prost! Mahlzeit). Wir traten keineswegs so stark, selbstsicher und redegewandt und erst recht nicht vor einem Rechtsstaat (Gerichte mit Verteidigern, Geschworenen, Zuschauern!!) auf, wie im Film zu sehen. Unsere einzige “Waffe” war die Bergpredigt: “Keine Gewalt” und unser Zeichen war die Kerze, die geschützt werden musste und die man sich wieder anzünden ließ vom Nachbarn, denn auch der geteilte Mut ist doppelter Mut, wie die Liebe und die Hoffnung und Zuversicht. Deshalb begannen alle! “Kerzenzüge” in der Kirche (übrigens in Dresden ‘Sonntags” – das nur an die Adresse der Pegidaanhänger, die ja in Dresden montags “demonstrierten” – aber da war die heiße Phase schon vorbei!). Der Film mit diesem Untertitel steht diesem aber konträr gegenüber – einfach gruselig! 0 0 Silke sagt: 26.02.2022 um 23:43 Uhr Beim Lesen der Rezension: Beim Schauen des Films: 1 0 Monika Müller sagt: 07.03.2022 um 23:11 Uhr Ist es ein Zufall oder Wunschdenken, dass die Filmreihe in der Besprechung mehrmals mit “Gott ist tot” – ohne das “nicht” – benannt wird? 0 0 Valeria sagt: 24.09.2022 um 21:21 Uhr Ich finde, dass man den Film nicht ganz so hart beurteilen sollte. Mein Fall ist er aber auch nicht, bin auch nicht begeistert. Wie auch beim “Gott ist nicht tot 2” und auch “… 3”. Ganz ehrlich, für mich sind diese Filme uninteressant. Ich bin eine Christin, fest im Glauben. Eine Gläubige, die Andersdenkende toleriert. 0 0 Kommentare sind geschlossen. Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden. |