Unterschied Ford Transit und Ford Transit Custom

14. März 2019 um 12:09 Uhr

Muss man einen klassischen Handwerker-Transporter unbedingt auf Sport trimmen? Ford hat es bei diversen Transit-Baureihen gemacht und ist damit nicht unerfolgreich: Der Absatz des Ford Transit Custom Sport stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf europaweit 4.402 Exemplare. Der Absatz des Ford Transit Courier Sport legte mit 1.044 verkauften Einheiten um 52 Prozent zu. Deshalb legt man jetzt bei Courier (4,16 Meter), Connect (ab 4,42 Meter) und Custom (ab 4,97 Meter) nach.

Die Rivalen des Ford Transit Custom:

Der Ford Transit Custom Sport wird dank der neuen, 136 kW (185 PS) leistenden Variante des 2,0-Liter-EcoBlue-Diesels bei seiner Markteinführung Mitte 2019 die stärkste Variante der Transit Custom-Baureihe sein, die jemals serienmäßig vom Band gelaufen ist. Mit seinen zwei markanten Sportstreifen führt der Transit Custom Sport dann zugleich auch die „Transit Sport“-Modellfamilie an, bestehend aus dem Transit Courier Sport, dem Transit Connect Sport und eben dem Transit Custom Sport. Seine Leistungssteigerung beträgt neun Prozent, das maximale Drehmoment liegt bei 415 Newtonmeter. Kunden können zwischen einem manuellen 6-Gang-Getriebe und einer 6-Gang-Wandlerautomatik wählen.

Das Design des markanten Nutzfahrzeugs kombiniert die modelltypischen doppelten Sportstreifen mit Karosserie- und Radlaufverbreiterungen, speziellen Stoßfängern, Seitenspiegeln und Türgriffen sowie exklusiven 17- oder 18-Zoll-Leichtmetallrädern. Sportlich geht es auch im Innenraum zu unter anderem mit einer schwarzen Teilleder-Ausstattung. Außerdem können die Kunden aus zahlreichen Karosserie-Varianten wählen, darunter Transporter-, Kombi- und Doppelkabinen-Modelle mit kurzem oder langem Radstand.

Bereits im Handel erhältlich ist der Ford Transit Connect Sport, der im vergangenen Jahr auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover vorgestellt worden war. Dieses leichte Nutzfahrzeug verfügt über einen 120 PS starken 1,5-Liter-EcoBlue-Dieselmotor, der in Kombination mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe angeboten wird.

Abgerundet wird die dynamische Modellfamilie vom kompakten Ford Transit Courier Sport. Zu den Styling-Highlights des Kleintransporters gehören die kräftigen Sportstreifen auf der Motorhaube und auf den Hecktüren, die 16-Zoll-Leichtmetallräder sowie eine Innenraum-Ausstattung mit sportlichen Akzenten.

Sein 1,5-Liter-TDCi-Dieselmotor leistet 100 PS und wird mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert. Alternativ ist das Fahrzeug auch mit dem gleich starken 1,0-Liter-EcoBoost-Benzinmotor bestellbar.

Bildergalerie: Ford Courier, Connect und Custom auch als „Sport“-Varianten

Unterschied Ford Transit und Ford Transit Custom
Montag, 5. August 2019

Der Ford Transit zählt seit 1965 zu den beliebtesten Nutzfahrzeugen in Europa. Mit der sechsten Generation bringt Ford jetzt einen "Welt-Transporter" auf den Markt, der auch außerhalb von Europa die Herzen der Handwerker und Kleinbetriebe erobern soll.

Wie seine Brüder aus dem PKW-Segment kommt auch der neue Transit mit dem äußerst dynamischen Kinetic-Design auf den Markt, welches ihn zu einem der schönsten Modelle unter den Nutzfahrzeugen macht. Mit einer PKW-ähnlichen Fahrerkabine soll der Transit zudem auch im Innenraum das Nutzfahrzeug-Feeling ablegen.

Neben dem Transit Custom kommt mit dem Tourneo Custom aber auch ein praktischer Kleinbus in den Handel, der bis zu 9 Personen Platz bietet und bei dem ebenfalls auf PKW-Komfort Wert gelegt wurde. Zusätzlich zum modernen Design verfügt der Transit auch über eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die in dieser Klasse keinesfalls selbstverständlich sind.

Neben ESP, ABS und bis zu sechs Airbags gibt es für den neuen Transit Custom auch noch einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, ein statisches Kurvenlicht, eine Rückfahrkamera, einen Licht- und Regensensor, einen Fernlicht-Assistent, den Spurhalte-Assistent "Lane Keeping Alert" sowie den Müdigkeitswarner "Driver Alert".

Aber Design und Technik sind bei Nutzfahrzeugen meist nur in zweiter Linie wichtig, das Hauptaugenmerk gilt in dieser Klasse vor allem dem Nutzwert und dem Preis/Leistungs-Verhältnis. Trotz des dynamischen Designs bietet der neue Transit Custom und Tourneo Custom mehr Platz im Innenraum und viele im Detail durchdachte Lösungen.

Die Kunden können die beiden neuen Modelle mit zwei verschiedenen Radständen ordern, sowie mit unterschiedlichen Nutzlasten. Mit einem Abstand von 1.390 mm zwischen den beiden hinteren Radkästen verfügt der neue Transit Custom in seiner Klasse über die größte Ladebreite. Ebenfalls einen Klassenbestwert markieren die seitlichen Schiebetüren mit einer Höhe von 1320 und einer Breite von 1030 mm.

Standard-Paletten mit den Abmessungen 2,4 x 1,2 Meter passen quer wie längs ins Frachtabteil. Weitere praktische Details runden den hohen Nutzwert des Transportesr ab. So verfügt der Transit Custom über eine flexible Durchladevorrichtung in der Trennwand zur Fahrerkabine, wodurch kleine Gegenstände bis zu 3,4 Meter Länge transportiert werden können.

Ebenfalls sehr praktisch sind der integrierte und einklappbare Dachgepäckträger sowie der "easy clean" Laderaumboden, der eine schnelle und einfache Reinigung ermöglicht. Beim Tourneo Custom können die Sitze flexibel ein- und ausgebaut sowie umgelegt werden. Je nach Konfiguration bietet die kurze Version schon ein Ladevolumen von 922 bis 5.520 Liter, die 534 cm große Langversion kommt sogar auf 1.447 bis 6.336 Liter Stauraum.

Als Motorisierung kommt ein 2,2 Liter TDCi Diesel in drei Leistungsstufen zum Einsatz. Die Kunden können zwischen 100 PS (74 kW), 125 PS (92 kW) und 155 PS (114 kW) wählen. Bei einer ersten Testfahrt konnten wir schon den Transit Custom mit dem 125 PS-Diesel und den Tourneo Custom mit dem 155 PS-Motor näher kennen lernen.

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Was Ford am Papier verspricht, erfüllt sich dann auch bei der ersten Begegnung. Der Innenraum hat das Nutzfahrzeug-Feeling abgestreift und bietet PKW-Komfort- und -Optik, gepaart mit einer Fülle von praktischen Ablagen für Getränke, Lieferscheine und Kleinkram.

Durch einen noch größeren Verstellbereich der Sitze und ein längs- wie höhenverstellbares Lenkrad findet man zudem auf Anhieb eine perfekte Sitzposition. Erweckt man den Motor dann zum Leben, erwartet einen die nächste Überraschung.

Auch das Geräuschniveau ist auf PKW-Niveau angesiedelt. Selbst bei Autobahntempo können sich Fahrer und Beifahrer noch normal unterhalten, ohne die Lautstärke deutlich heben zu müssen, wie es sonst meist bei Fahrzeugen dieses Segments notwendig ist.

Schon mit dem 125 PS-Motor kommt man inklusive Fracht sehr gut voran. Das maximale Drehmoment von 350 Nm steht bereits bei 1.450 U/Min bereit, wodurch trotz Beladung schon vom Start weg viel Kraft spürbar ist.

Noch mehr Kraft entwickelt dann natürlich der 155 PS Motor, der mit seinen Fahrleistungen dann ebenfalls schon fast auf PKW-Niveau ist. Auf der deutschen Autobahn steht die Tachonadel ohne Mühe bei 170 km/h, wobei man selbst bei dieser Geschwindigkeit noch komfortabel unterwegs ist.

Ford hat nämlich nicht nur bei der Geräuschdämmung ordentliche Arbeit geleistet, sondern auch bei Fahrwerk und Federung, die ebenfalls mehr Richtung PKW-Fahrfeeling ausgelegt wurden. Der knapp 5 Meter lange Transit lässt sich sehr souverän durch den Kreisverkehr zirkeln und folgt brav den Befehlen des Fahrers.

Sehr gut harmoniert auch das manuelle 6-Gang-Getriebe, welches bei allen Modellen Standard ist. Die leichtgängige Servolenkung und die übersichtliche Karosserie erleichtern dann auch das Manövrieren in engen Gassen. Mit einer Rückfahrkamera ausgerüstet kann man dann auch millimetergenau zur Laderampe rangieren.

Preislich startet der neue Ford Transit Custom mit Einzelkabine in Basisausstattung mit dem 100 PS-Motor bei 20.990,- Euro netto. Mit an Bord sind dann schon ABS, ESP, elektrische Fensterheber, ein Fahrerairbag, Verzurrösen im Laderaum, die Trennwand mit Ladeluke und noch andere nützliche Details.

Um 1.950,- Euro Aufpreis gibt es dann die Trend-Ausstattung, die schon über eine Klimaanlage, Tempomat, eine beheizbare Frontscheibe, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, Stoßfänger in Wagenfarbe, einen Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und ein statisches Kurvenlicht verfügt.

Der Limited, der weitere 1.950,- Euro mehr als der Trend kostet, bietet dann noch Licht- und Regensensor, das Parkpilot-System, beheizbare Sitze, einen Beifahrerairbag, anklappbare Außenspiegel und 16"-Alufelgen.

Für die sportlich orientierten Transporter steht dann auch noch der SportVan zur Verfügung, der über ein Styling-Kit, Teilleder-Polsterung und 18"-Alufelgen verfügt.

Der günstigste Tourneo Custom kommt mit dem 100 PS-Motor auf 27.390,- Euro, verfügt dabei aber schon über die Trend-Ausstattung. Neben dem Tourneo Custom gibt es auch noch den Variobus, der in der Basisausstattung erhältlich ist und sich vom Kastenwagen ableitet. Der Preis des günstigen 9-Sitzers liegt dann bei 24.690,- Euro.

Der Aufpreis auf die 125 PS-Version liegt bei 1.250,- Euro, der 155 PS-Diesel liegt dann nochmals 1.500,- Euro über dem 125 PS-Diesel. Erhältlich sind der neue Transit Custom und Tourneo Custom ab Dezember 2012.

Was bedeutet Transit Custom?

Custom bedeutet Kunde - und dessen Wünsche sind bei diesem Auto serienmäßig eingebaut. Deshalb schlägt der neue Ford Transit Custom Kastenwagen LKW als Plug-in-Hybrid ein neues Kapitel auf – und verkörpert gleichzeitig nach wie vor die klassischen Tugenden der Transit-Baureihe.

Was ist der Unterschied zwischen Ford Transit Custom und Tourneo Custom?

Der größte Unterschied liegt bei den Sitzen. Während der Transit Custom Kombi jeweils pro Sitzreihe einen Einzelsitz und eine Doppelsitzbank besitzt, verfügt der Tourneo Custom in jeder Sitzreihe ausschließlich über Einzelsitze.

Was ist Custom bei Ford?

Der Ford Custom war ein PKW-Modell von Ford, das im Modelljahr 1949 als Spitzenmodell, parallel zur Ford-Serie gebaut wurde. 1957 lebte der Name wieder auf, allerdings für die einfachste Ausstattungsvariante, die parallel zum Modell Fairlane angeboten wurde. Der Fairlane löste den Custom in dieser Rolle auch 1960 ab.

Welcher Ford Transit ist der Größte?

Es gibt vier Transporter: Courier, Connect, Custom und Transit. Dabei ist der Transit der größte; er bietet eine Nutzlast von bis zu zwei Tonnen.